princess - [chapter 24]

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»Und du willst wirklich los zur Arbeit? Bleib lieber zuhause und ruh dich aus.« Yvonne war wirklich besorgt und ja, sie hatte recht. Eigentlich sollte ich Zuhause bleiben und mich ausruhen, aber ich musste meine Pflichten tun. Ich musste Ardian helfen, um endlich frei zu sein. »Mir geht's gut, Yvonne. Ich muss endlich wieder zu Arbeit, die Stars haben schon genug Probleme am Hals, weil ich nicht da war. Sie haben alle große Verluste gemacht, ich muss das wieder gut machen.« Ich strich über ihre Haare, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus. Freundlich lächelnd nickte ich den Polizisten und Security vor unserem Haus zu. In der Garage angekommen, stieg ich in mein Auto und fuhr los.

Die Fahrt verging sehr ruhig und verbrachte die Zeit damit, über alles nachzudenken und mein Finger im Tackt der Musik auf das Lenkrad zu klopfen. Es war so schön wieder zuhause zu sein, aber ich traute mich seit letztem Mal nicht mehr Yvonne zu küssen. Ich hatte Angst wieder die Erinnerung mit Ardian im Auto zu bekommen. Aber ich war froh, sie wieder zu haben, vor allem meine Tochter. Gestern hatte sie mir ein Bild geschenkt, bevor ich sie ins Bett brachte, was sie gemalt hatte für meine Wiederkehr. Sie ist wundervoll. Doch durch ein lautes Hupen schreckte ich auf und sah sauer zum Auto neben mir. Das Fenster war heruntergekurbelt und ein frech grinsender Ardian saß im Auto. »Ich muss schon sagen, die Aufnahmen in der Dusche von dir waren heiß, Püppchen.« Geschockt riss ich die Augen auf und schaute kurz wieder nach vorne auf die Straße, um gleich darauf wieder zu Ardian zu schauen. »Sag mal bist du behindert?! Wieso stellst du Kameras in die Dusche und geilst dich daran auf und zweitens du hast einen Freund!!« Wieder sah ich kurz auf die Straße, während ich das Lachen des älteren vernahm. Er fuhr im gleichen Tempo wie ich. »Ist doch nicht schlimm. Ist wie Pornos schauen, da hat mein Freund nichts gegen.« Mir fiel die Kinnlade runter und sah rüber zu dem älteren, der auch sein Blick grinsend auf mich richtete. »Du bist unmöglich und pervers.«, schrie ich laut und hupte, weshalb er nur laut lachen musste und mich überholte. Der konnte noch was erleben.

Am Büro angekommen war Ardian schon längst im Gebäude und wartete darauf, dass ich reinkam. Und es war so ungewohnt. Alle meine Kollegen kamen auf mich zugestürmt, umarmen mich, zeigten mir die Nachrichten, die sie aufgenommen hatten, um es mir zu zeigen. Die Medien hatten berichtet, dass ich wieder frei war und mal wieder unheimlich übertrieben, so wie immer. Nachdem ich einige nette Worte und Umarmungen durch hatte, verschwand ich in mein Büro und sah, wie Ardian es sich auf meinem Schreibtischstuhl gemütlich gemacht hatte und alle meine Akten durchlas. »Hör auf dir meine geschäftlichen Sachen durchzulesen, Ardian.«-»Na, na, na. Wer stellt hier die Regeln auf? Ganz sicher nicht du, Prinzessin.« Wegen dem Kosenamen fing ich an meine Stirn zu runzeln. »Nenn mich nicht so. Hab sowieso noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen!« Wütend sah ich den älteren an, der nur lässig aufstand und sich vor mich an den Tisch lehnte. »Insgeheim macht es dich an, gib es zu.«-»Nein! Was ist nur los mit dir? Bist du untervöglet, hat sich Hendrik von dir getrennt? Was willst du eigentlich?« Er fing wieder an frech zu grinsen. »Um genau zu sein, haben Hendrik und ich uns unheimlich gestritten und mir egal ob ich dich mag oder nicht, dein Körper ist noch genauso heiß wie damals.« Ich lief rot an, aber gleichzeitig kochte ich vor Wut. »Du hast irgendwas genommen, oder?« Darauf wackelt er nur provozierend mit dem Augenbrauen, doch ich versuchte es einfach zu ignorieren und ging an ihm vorbei, um mich auf meinen Schreibtischstuhl zu setzen.

»Wen rufen wir zuerst an?«

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Danke für so viele Kommentare im letzten Kapitel! ^.^

Tj_Beastboy | Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt