toxin - [chapter 39]

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Arrrrg, habe in letzter Zeit so viele Grammatik und Rechtschreibfehler. Ich werde langsam sauer.

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Zoé übernachtete bei Leyla und Jüli, da es ihr dort so gefallen hatte und ich meine Tochter auch nicht alleine lassen wollte. Yvonne war zu ihren Eltern gefahren, wollte Abstand, weil es in letzter Zeit nicht so gut mit uns lief. Doch jetzt konnte ich mich nur auf meinen Vater konzentrieren. Traurig drückte ich die Hand von ihm. Er schlief. Seine Haut war unheimlich blass, seine Hände rau und kalt. Kälter als sein restlicher Körper eigentlich schon ist. Man könnte meinen er wäre tot, aber nein, das war er nicht. Seine Haare sind dünn und ausgefallen, obwohl er sehr volle Haare für sein Alter hatte. Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Stirn, die ebenfalls kalt war. Tränen sammelten sich in meinen Augen und liefen meine Wange hinab auf die Hand meines Vaters, die ich festhielt. Zur gleichen Zeit kamen einige Ärzte ins Zimmer, weshalb ich meine Tränen schnell wegwischte und zu ihnen sah. »Guten Abend, Herr Tjarks.« Ich antwortete nicht, sondern wartete darauf, was die Ärzte sagten. »Wir haben herausgefunden, was ihr Vater hat, doch ich denke... Wir können nichts mehr für ihn tun.« Ein Schluchzer kam mir über die Lippen, tausende Tränen liefen über meine Wangen. »W-was hat er?«, brachte ich leise raus und sah auf die Hände meines Vaters, die im Kontrast zu meinen aussahen, wie die einer Leiche. »Ihr Vater wurde vergiftet. Seine Organe fallen alle nacheinander aus, sein Blut ist mittlerweile auch betroffen. Das Herz leider auch. Das Gift konnte erst so spät gefunden werden, da es farblos, geschmacklos, geruchlos und kaum zu erkennen ist. Selbst wenn wir es gefunden hätten, hätten wir ihn nicht mehr heilen können. Es tut uns leid.« Unzählige Tränen liefen wieder über meine Wangen und auch Wut machte sich in mir breit. »Hören Sie auf mit Ihrem gelogenem 'tut mir leid'! So eine scheiß Floskel können Sie sich sparen!« Ich drückte meinem Vater einen kurzen Kuss auf die Wange und stürmte anschließend aus dem Krankenhaus. Die Tränen hörten nichtmehr auf aus meinen Augen zu fließen und immer mehr Wut keimte sich auf. Wer hatte meinen Vater vergiftet und wieso, verdammt nochmal?

Frustriert stieg ich in mein Auto und fuhr in Windeseile zu Jüli. Ich wollte jetzt einfach nicht alleine sein mit meinen Gedanken. Ich wollte unter die Leute, meine Angst vergessen.

Angekommen überkam mich wieder ein Wall aus Tränen und ich war froh, dass die Kinder schon schliefen. Anonymous nahm mich in den Arm, tröstete mich und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. Ich erzählte von allem, was die Ärzte gesagt hatten, Jüli war zum Glück nicht im Wohnzimmer und konnte uns zuhören. Es war mir unangenehm. »Er wurde vergiftet, aber ich weiß nicht von wem. Aber wenn ich es herausfinde bringe ich diese Person um!« Anonymous schwieg, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sah mich undefinierbar an.

Und auf einmal riss ich schockiert meine Augen auf und ging einige Schritte zurück. Mein Vater hätte ihn verraten können. Mein Vater hasste ihn.. Doch würde er das jemals tun? Und dann platzte es einfach aus mir raus.

»Hast du meinen Vater vergiftet?!«

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Es ist so nicelich, wie ihr in letzter Zeit in den Kommentaren angeht! Danke^^

Tj_Beastboy | Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt