Cassandra
Fuck.
Das ist mein erster Gedanke, sobald ich ihn erkannt habe.
Fuck. Einfach nur Fuck.
Warum muss so etwas immer mir passieren?
Zachary sitzt auf einer Couch und um ihm herum sind verschiedene Ordner und Laptops verstreut.
Mehr kann ich auch nicht erkennen, denn sein Blick hebt sich und trifft meinen.
Er schaut mich überrascht an und setzt zum Reden an, doch bevor irgendein Ton ihn verlässt, drehe ich mich um und laufe los.
So schnell als ob mich der Teufel höchst persönlich jagen würde, renne ich in die andere Richtung zur anderen Tür. Ich bemerke keine weiteren Schritte und drehe mich rennend um.
Zachary ist mittlerweile aufgestanden, zu seiner Tür gegangen und beobachtet mich.
Ich schaue wieder nach vorne und zum Glück bemerke ich rechtzeitig die Tür, bevor ich dagegen laufe.
Ich öffne diese schnell, doch meine Bemühungen zahlen sich nicht aus. Danke Karma.
Meine Hand rutscht am Henkel ab und ich bete zu Gott, dass sie aufgeht. Beim dritten Versuch habe ich Glück und schmeiße sie zu, nachdem ich rein gehuscht bin.
Ich atme erleichtert ein. Geschafft.
Meine schnelle Atmung normalisiert sich so langsam auch wieder und ich schaue mich um.
Und schon wieder bleibt mein armes Herz stehen, als ich realisiere, wo ich mich befinde.
Ich bin kurz vor dem Ausflippen. Ohne scheiß, ich bin im siebten Himmel.
Ach du Kacke. Hier ist es so geil. Ich schaue mich weiter um.
Ich stehe mitten in einem riesigen Raum und wenn ich sage riesig, dann meine ich riesig.
Die Decke geht meterhoch und wie fast überall gibt es auch hier Kronleuchter, aber auch normale Lampen. Okay, was heißt hier normal? Neben mir entdecke ich an der Wand einen Lichtschalter und drücke diesen.
Die Decke fängt an zu leuchten und man sieht keine einzige Lampe befestigt, sondern die gesamte Decke leuchtete.
Ich halte meine Finger länger auf dem Schalter, sodass sich die Farben ändern. Anstatt weißes Licht habe ich jetzt lilanes. Wie geil.
So ein Lichtsystem lasse ich gerade auch in meine neue Villa einbauen und daher kenne ich mich damit schon aus.
Wenn man von der Tür aus gerade ausschaut, dann sieht man wie bei Zachary mehrere Couchs und Couchtische. Die liegen auf einem riesigen, cremefarbenen Teppich und stehen in einem Quadrat. Wahrscheinlich soll das so eine Chillecke sein, oder vielleicht auch das Wohnzimmer. Sicher bin ich mir nicht.
Mein Blick huscht nach links, wo ich ein großes Himmelbett erkenne, das auf einer Erhöhung steht.
Rechts von mir befindet sich anscheinend die Arbeitsecke, da große Bürotische aus Mahagoni in einer L-Form hingestellt sind und sich dort auch ein bequem aussehender, ebenfalls cremefarbener Bürostuhl befindet.
Ich gehe dort hin und lasse mich auf diesen Stuhl fallen. Und meine Vormutung bestätigt sich. Der ist scheiße bequem. Auf dem Tisch gegenüber des Stuhles befindet sich ein iMac und daneben zwei MacBooks, alles in spacegrau.
Mein Blick fällt zu den Fenstern, also gegenüber der Tür, und es ist ein Panoramafenster.
Vor mir breitet sich eine richtig geile Aussicht aus. Wenn man nach links schaut sieht man einen großen Wald und nach vorne und rechts hat man einen Überblick auf ganz Monolé. Diese Stadt sieht voll nice und erinnert an die Skyline von New York.

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Pop Star
Hombres LoboNormalerweise fangen diese Bücher doch immer mit „Cassandra ist ein normales Mädchen, 17 Jahre alt und führt ein normales Leben. Bis sie ihn trifft..."an. Den Rest könnt ihr euch ja selber zusammenreimen, was passiert. Aber wer hat bitte schön gesag...