Kapitel 9

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Cassandra

Frisch geduscht befinde ich mich im Ankleidezimmer und entscheide mich nach vielen Minuten für eine Jeans, ein enganliegendes Top und darüber einen bequemen Hoodie.

Ich kann mich noch ganz genau erinnern wie Jonas meinte, dass Zachary heute einen Tag mit mir plant.

Allein schon, wenn ich daran denke, wird mir ganz murmelig im Bauch.

Aber davor muss ich mich noch dem Frühstück stellen, zu dem ich gebeten wurde.

Nachdem ich aufgewacht bin, lag auf einem langen, runden Tisch eine edle verzierte Karte, worauf sich die Einladung befand.

Ich finde das schon übertrieben, aber der Fakt, dass jemand in meinem Zimmer war, während ich geschlafen habe, beunruhigt mich noch mehr. Und das, obwohl ich abgesperrt habe.

Seufzend laufe ich ins Tonstudio, da mir noch eine Stunde bleibt, bis ich abgeholt werde um wieder ins Speisesaal geführt zu werden.

Es ist gerade erst 7 Uhr, aber ich konnte vorhin einfach nicht mehr weiterschlafen.

Da ich einfach viel zu sehr aufgewühlt bin. Das alles hier geht mir zu schnell.

Im Tonstudio greife ich nach einer Gitarre, die ich mit einem weiteren Gerät verbinde, der Name will mir gerade nicht einfallen, nachdem ich die Hauptzentrale hochgefahren habe.

Mitten in der Nacht wurde ich wach und eine Melodie schwirrt mir schon die ganze Zeit im Kopf herum.

Ich drücke den Knopf zum Aufnehmen und langsam spiele ich diese Melodie.

Der Vorteil dieses Gerätes ist jetzt, dass die Töne gleich in Noten umgewandelt werden, die jetzt auf einem Bildschirm erscheinen und ich mir später keine Mühe mehr machen muss, sie noch einmal zu übertragen.

Ich wiederhole die Töne immer wieder und wieder, verändere nur an manchen Stellen etwas.

Nach einer Zeit wird es mir aber doch zu blöd, weshalb ich einen Notenblock und Stift suche.

So etwas befindet sich bei mir immer überall, in jedem Stockwerk in meinem Haus habe ich das und in jeder einzelnen Tasche auch.

Erste recht, wenn ich im Studio arbeite.

Und normalerweise habe ich auch ein kleines Büchlein in meiner Jackentasche, aber hier finde ich einfach keines.

Genervt mache ich mich auf dem Weg zum Arbeitstisch, wo ich einen Stapel leere Blätter finde.

Ich setzte mich auf dem Stuhl hin und zeichne mit einem Lineal und Kugelschreiber Notenlinien.

Sobald ich damit fertig bin, laufe ich wieder zurück ins Studio.

Ich schnappe mir noch einen Bleistift und einen Radiergummi.

Jetzt kann es losgehen.

Vor mich hin summend, übertrage ich die Noten auf das Blatt und ändere manchmal Kleinigkeiten, damit die Melodie noch weicher und fließender ist.

Viele Sänger lassen sich die Songs schreiben, aber ich versuche so oft wie es geht sie selber zu kreieren.

Ich habe das Glück einen Vertrag zu haben, wo ich selber entscheide, welche Lieder ich singe und welche nicht.

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