Cassandra
Gespielt erleichtert atme ich aus und ändere meine Haltung in eine Selbstbewusste, obwohl ich einfach nur meine Ruhe haben möchte.
„Frank hat es dir doch erzählt", unbeeindruckt hebe ich eine Augenbraue.
„Cassandra, du kannst doch nciht wirklich glauben, dass ich euch diesen Mist abkaufe. Dieser Fall hätte wirklich passieren können, aber nicht dir, ansonsten hättest du es selber erzählt. Und du hättest viel früher einen Weg gefunden Hilfe zu holen, als Kind bist du nämlich nicht auf den Kopf gefallen."
Oh Mann. Ich reiße mich zusammen jetzt nicht laut aufzustöhnen.
„Du kennst die Wahrheit", versuche ich es ein drittes Mal und sorge damit, dass mein Vater fast an die Decke geht. Er hat sich wirklich Sorgen gemacht und er hat immer noch Angst um mich, weshalb ich nicht sauer auf ihn sein kann."
„Du weißt, dass du mir vertrauen kannst", bemüht er sich um eine ruhige Stimme, aber seine geballte Faust verrät ihn.
„Was willst du denn hören? Die Wahrheit ist nichts für dich", gebe ich auf und lasse mein selbstbewusstes Getue.
„Ich werde sehr wohl selbst entscheiden können, ob etwas für mich ist oder nicht und jetzt raus mit der Sprache", mahnt er mich wütend und verengt seine Augen. „Sag die Wahrheit."
„Das ich entführt wurde, dass stimmt. Und das ich mich bei einem Mann aufgehalten habe, der in mich unsterblich verliebt ist und alles tun würde um mich bei sich zu haben, dass ist auch wahr. Dass ich anfangs gefangen halten wurde, das stimmt auch. Und natürlich darf ich nciht vergessen zu erwähnen, dass diese Wochen tatsächlich die besten drei Wochen meines Lebens gewesen sind. Hier hast du deine Wahrheit", schreie ich ihn aufgewühlt an und sein Gesichstausdruck wechselt zu einem entsetzten.
„Meine Prinzessin leidet unter dem Stockholm-Syndrom", entfährt es ihm und er fasst sich bestürzt an die Stirn.
„Ist das dein Ernst?", mir klappt der Mund auf. „Ich habe mich ganz sicher nicht in meinem Entführer verliebt, sondern in seinen besten Freund."
„Oh, das macht die ganze Situation einfach viel besser", lacht mein Vater höhnisch und ich fühle mich ziemlich dumm.
„War das alles?", provoziert er mich und ich frage mich mal wieder, wieso er so ist we er ist. Kann er nicht mitfühlender reagieren und mich nicht als Verrückte abstempeln?
Ich gebe ja zu, dass ich das Argument mit dem besten Freund erwähnt habe, ist nicht die schauste Idee, aber trotzdem fuckt es ab.
„Was verschweigt ihr mir denn noch?" Jetzt ist Dad derjenige, der die Augenbraue hebt und er richtet sich auf. Während dem eskalierten Gespräch, dass noch lange nicht vorbei ist, bin ich aufgestanden um ihn besser anschreien zu können.
„Zum Beispiel das er ein Werwolf ist? Wie sieht es damit aus?", lasse ich die Bombe platzen und er verzieht das Gesicht.
„Nicht das noch, ich habe es gewusst. Du weißt schon, was für Monster sie sind? Sie haben uns und der ganzen Welt das schlimmste angetan, das sie je hätten tun können", ruft er aufgebracht und ich schaue ihn überrascht an.
„Du weißt über die Werwölfe Bescheid?", fassungslos starre ich ihn von oben nach unten an und ich setze mich wieder auf den unbequemen Stuhl.
„Es gibt so einiges, dass du nicht von mir weißt", offenbart er mir und ich blitze ihn wütend an.„Ach, und dann soll ich dir gleich alles verraten?! Was für ein Rechtssystem haben die denn und wie heißt es?", will ich wissen und meine ganze Wut entweicht aus mir als er antrwortet.

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Pop Star
Hombres LoboNormalerweise fangen diese Bücher doch immer mit „Cassandra ist ein normales Mädchen, 17 Jahre alt und führt ein normales Leben. Bis sie ihn trifft..."an. Den Rest könnt ihr euch ja selber zusammenreimen, was passiert. Aber wer hat bitte schön gesag...