Kapitel 33

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Cassandra

„Ich will nicht", brumme ich genervt und drehe mich auf meinem Bauch.

Ich spüre jetzt schon meine Augenringe, die wahrscheinlich dunkler als Zacharys Fell sind und seufze auf.

Neben mir höre ich es rascheln und wie sich die Matratze kurz senkt und wieder hebt, sodass ich gezwungen bin, meinen Kopf langsam zu heben um nachzusehen.

Zachary ist vom Bett aufgestanden und zieht sich gerade an. Schade, hätte ich zwei Sekunden früher geschaut, könnte ich noch seinen Knackarsch bewundern, der jetzt in einer dunklen Jeans steckt.

„Was tust du?", entfährt es mir schlecht gelaunt und ich mache es mir nun auf seiner Seite im Bett bequem, die noch wegen ihm warm ist.

Wohltuend vergrabe ich meinen Kopf in seinem Kissen und atme seinen Duft ein, eine herbe Mischung aus sexy Mann und Minze.

„Ich ziehe mich an um dich gleich aus dem Bett zu holen", gibt er belustigt von sich und ich ändere wieder meine Position um ihn sehen zu können.

Er schenkt mir ein keckes Lächeln und seine dunkelbraunen Haare, die sehr unordentlich aussehen, lassen mein Herz schneller schlagen.

„Willst du wirklich nicht mehr zurück zu mir?", ich schaue ihn bittend an und mache eine einladende Geste Richtung Bett.

Dabei ignoriere ich gekonnt, dass meine Haare wahrscheinlich von allen Seiten abstehen und ich eher abschreckend als anziehend wirke.

Er schüttelt grinsend den Kopf und greift nach einem Hemd, dass sauber und gebügelt aufgehängt ist und zieht es sich an.

„Oh glaub mir, du und das Bett, ihr seid definitiv die verlockendere Variante, aber komm du lieber zu mir", sagt er, während er sich das Hemd überstreift.

Nicht überzeugt verziehe ich meinen Mund und kuschele mich unter die Decke.

Es ist noch viel zu früh! Ich öffne ein Auge und erkenne auf der Wanduhr, dass wir erst kurz nach elf Uhr morgens haben.

Ich habe nicht einmal fünf Stunden geschlafen, wie soll ich da funktionieren?

Meine Augen schließen sich von alleine und ich döse noch einige Minuten vor mich hin, bis ich zwei Arme spüre, die unter mir greifen und mich hochheben.

„Zachary, lass mich schlafen", gebe ich mürrisch von mir und versuche zu ignorieren, dass er mich trägt.

Dabei ziehe ich noch die Decke mit, bevor ich es liege lasse, da ich oben nichts anhabe und es außerhalb des Bettes leicht kühl ist.

„Wenn du nicht von alleine zu mir kommst, muss ich dich eben holen", stellt er fest und ich höre sein Lächeln heraus.

„Wenn du meinst", antworte ich bloß und mache es mir in seinen Armen bequem.

Er steuert Richtung Badezimmer und dort lässt er mich runter, nachdem er mir einen flauschiegen Morgenmantel hinhält.

Zufrieden ziehe ich es mir über und sofort fühle ich mich besser. „Danke", ich lächle ihn an und er bückt sich zu mir runter, um mir einen Kuss zu geben.

„Nichts zu danken, meine Schöne."

Ich schaue in den Spiegel und bin überrascht, dass ich nicht so schlimm aussehe.

Meine Haare sind leicht verstrubbelt, aber ansonsten sehe ich ganz passabel aus. Deshalb hat Zachary bei meinem Anblick wohl auch noch nicht das weite gesucht.

Ne Spaß.

Meine Augen fallen auf meine Brandung und ich schiebe den Morgenmantel nach hinten, sodass mehr davon zu sehen ist.

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