Kapitel 69

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Zachary

Engumschlungen liegen wir zusammen da. Ihre Hand fährt langsam an meinem Torso entlang und eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Oberarmen.

Automatisch ziehe ich sie noch enger an mich und mein Engel seufzt auf.

Sie legt ihr Kopf auf meine Brust und ich weiß, dass sie meinem Herz lauscht, das nur für sie schlägt.

„Müsstest du nicht eigentlich schon stöhnend unter mir liegen?", will ich aus dem Nichts wissen und muss wegen der Vorstellung leicht grinsen.

„Eigentlich schon." Ich kann ihr Schmunzeln heraushören und beiße mir auf die Unterlippe.

Cas dreht sich leicht um und legt sich direkt auf mich. Sie stützt sich dann mit ihren Händen neben mir ab und blickt mir ins Gesicht.

Ihre dunklen, langen Haare schiebt sie auf eine Seite und senkt ihren Kopf mit dem verführerischsten Blick, den ich wohl je sehen durfte.

Ihre Spitzen berühren meine Schulter und ich spüre ihren Atem an meiner Halsbeuge.

„Du machst mich so heiß", raune ich ihr ins Ohr und fahre ihr Schlüsselbein nach.

„Das spüre ich." Ihr entweicht wissend ein leises Lachen und sie schaut bedeutungsvoll nach unten auf eine gewisse Stelle, die immer größer wird.

Wie kann man nur so perfekt sein?

Zur Antwort ziehe ich ihr Gesicht zu mir und versenke meine Lippen auf ihre, die den Kuss mit einer noch stärkeren Intensität erwidern.

Schließlich will ich ihr lästiges Oberteil vom Leib reißen, dass nichts anderes kann als zu stören, denn meins befindet sich schon seit einer Weile auf dem Boden.

„Nicht", stoßt Cas plötzlich aus und ich schaue sie verwirrt an. Was soll das jetzt?

„Mein Dad, der ist nur zwei Zimmer weiter", erklärt sie schweratmend und schmiegt sich weiter an mich.

Meine Gesichtszüge entgleiten mir und perplex lege ich meine Hände an ihre Wangen und hebe ihren Kopf leicht, damit sie mich und nicht meine Bauchmuskeln im Visier hat.

„Was zur Hölle macht dein Vater bei uns?"

Ein aufreizendes Lächeln, dass wahrscheinlich nicht einmal diese Wirkung haben soll, hellt ihr Gesicht auf und ihre Haare umspielen sanft ihren Oberkörper.

„Bessere Frage: Was zur Hölle machst du bei uns? Du bist in New York City, König von Monolé."

Ihre Stimme verursacht Hitze in mir, aber ihre Worte lassen mich innerlich erschaudern. Geschockt greife ich nach ihrer Hand und verschränke unsere Finger miteinander.

„Du bist gestern um kurz vor acht plötzlich bewusstlos auf einer Liege vor mir aufgetaucht. Dich haben anscheinend ein paar Werwölfe aus Monolé hergebracht und Frank muss euch geholfen haben, denn man kommt hier nicht so einfach rein. Mehr weiß ich auch noch nicht." Sie zuckt mit den Schultern, als würde es sie nicht weiter interessieren und vergräbt wieder ihren Kopf in meine Halsbeuge, um dort Küsse zu verteilen.

Ich muss aufstöhnen, was mich komplett aus dem Konzept bringt und als sie leicht in meine Markierung beißt, ist das der Punkt, wo ich meine Selbstbeherrschung verliere.

Dass ich eigentlich weiter nachharken sollte und dass mein Schwiegervater nur zwei Räume weiter ist, wird vergessen und es gibt nur noch Cassandra.

Sie zieht sich von selbst das Oberteil aus und die Sicht, die sich mir erstreckt, führt mich ins Paradies.

Doch auf einmal springt sie auf und läuft mit voller Elan zur Tür. Bevor ich aber anderweitig reagieren kann, sperrt sie diese zu und ein Wimpernschlag später schwingt sie ein Bein über meine Mitte und setzt sich direkt auf diese.

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