Kapitel 33

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Amys Sicht


Hustend und Wasser spuckend brach ich am Ufer zusammen. Als ich fertig war mit meinem Hustenanfall, bildeten sich Tränen in meinen Augen. Ich schluchzte laut und heftig.Meine Schultern bebten. Ich stützte mich auf meine Knie und Hände und versuchte verzweifelt mich zu Kontrollieren. Meine Fresse ich wäre gerade fast ertrunken! Ich versuchte mich aufzurichten, doch meine Knie gaben nach. Starke Hände fingen mich auf, bevor ich auf dem Boden aufschlagen konnte. Ich blicke hoch und sah Cole. Seine Augen waren weit aufgerissen. Ich versuchte erneut, mich hinzustellen. Cole half mir, und stützte mich. Als ich einigermaßen stehen konnte, ließ er mich los. Die Tränen hörten nicht auf über meine Wangen zu strömen. Cole sagte etwas zu Dylan, der hinter mir stand. Dann ging er. Zitternd und am heulen stand ich nun dort. Auf einmal hörte ich das Geräusch von einer Kamera. 

Suchend blickte ich um mich. Durch die Tränen war mein Blick verschleiert. Dennoch erkannte ich Kimmy und einige der Anderen. Der Gedanke durchzuckte mich wie ein Blitz, als ich eins und eins zusammenzählte. Nataly, die mich von der Klippe gestoßen hatte, und jetzt Kimmy die ein Foto von mir machte, wie ich ein physisches und mentales Wrack war. Das konnte nicht ihr Ernst sein. Oder? So skrupellos konnte man doch gar nicht sein. Meine Fresse ich hätte dabei draufgehen können! Dann hörte ich es hinter mir rascheln. Und ich drehte mich taumelnd um. Es war Cole, der mit einem Handtuch in der Hand wiederkam. Dylan stand noch genauso da wie vorher, mit dem Unterschied das auch er seine Augen ungläubig aufgerissen hatte. Cole reichte mir das Handtuch, aber ich war unfähig es zu nehmen. Er sah mich verwirrt an, als er die Panik und die Wut und die Ungläubigkeit in meinem Blick deutete. Dann folgte er Dylans Blick, doch die Mädchen waren schon wieder verschwunden. Er legte das Handtuch um mich und sah mir tief in die Augen. "Am, bist du okay?" Ich schüttelte den Kopf und machte einen Schritt auf ihn zu, bevor ich meine Arme um ihn schlang und wieder anfing zu schluchzen. Er drückte mich fest und ich nahm kaum war, als Dylan sich aus dem Staub machte. "Am, wollen wir gehen?" Schon wieder diese Am. Ich nickte in seine Brust hinein, und dann gingen wir den Berg hinauf. Ich ließ ihn los, er jedoch hielt mich immer noch an der Taille umschlungen. Als wir oben waren, sah ich Dylan und Caleb, die unsere Sachen schon zusammengepackt hatten. Dann machten wir uns auf den Weg zurück. Wir waren nicht sehr schnell, da mich meine Beine kaum trugen. Mein Hals ätzte und alles fühlte sich irgendwie taub an. 

Kaum hatten wir unser Zimmer erreicht, stürzte ich zu meinem Bett. Mein Badeanzug war nicht mehr wirklich nass, das er auf dem Rückweg genug Zeit zum Trocknen hatte. Ich legte mich auf die Seite, mit dem Rücken zu den Jungs und zog die Beine. Dann schlang ich die Arme und mich selbst, und so schlief ich dann irgendwann ein. 

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