Amy Sicht
Langsam nahm ich die Hand runter und drehte mich noch langsamer wieder zu den Anderen um. Alle starrten mich an. Keiner Bewegte sich. Bis ich einen Schritt auf sie zu machte. Sofort war Cole wieder bei vollem Verstand und rannte zu mir. Er nahm mich so fest in den Arm, das ich kaum noch Luft bekam. In seinen Armen brach ich zusammen. Zusammen sackten wir zu Boden, aber er ließ mich dennoch nicht los. Die ganze Zeit sagte er kein Wort, sondern presste mich nur an sich und tröstete mich. In meinem Kopf drehte sich alles. Millionen Gedanken schwirrten herum und ließen mich nicht in Ruhe. Was ist mit Jay? Wieso bin Ich noch hier? Warum hat Dad auf einmal aufgelegt? Wieso hatte Cole das für mich getan, nachdem ich so scheiße zu ihm war? Keine dieser Fragen ließ mich in Ruhe, aber ich war trotzdem nicht mehr so aufgeregt wie vorher, alleine deswegen, weil Cole mich im Arm hielt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit löste er sich ein Stück von mir. "Am, lass uns wieder rein gehen. Es wird kalt", sagte er leise. Ich nickte nur, weil mein Hals trocken war, und mir nicht nach reden zumute war. Er zog mich hoch und Arm in Arm gingen wir zurück zum Gebäude.
Als wir schließlich vor unserer Tür standen, wollte ich am liebsten wieder Umdrehen. Cole zog mich jedoch an sich, und öffnete dir Tür. Leise schob er sie auf und schob mich hinein. Ohne ein Wort ging ich ins Bett. Ich wollte nicht ins Bad, nur um mich als Wrack im Spiegel betrachten zu können. Also legte ich mich hin, und zog mir die Bettdecke bis zur Nase. Cole legte sich komischer Weise neben mich, anstatt in sein eigenes Bett. Er zog mich an sich und ich schlief extrem schnell ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt, die mir genau ins Gesicht schien. Ich drehte mich um merkte wie meine Nasenspitze gegen etwas hartes stieß. Verwundert öffnete ich die Augen. Sie fühlten sich trocken an, wahrscheinlich noch wegen gestern. Ich sah direkt auf Coles T-Shirt. Ach ja, dachte ich. Ich setzte mich auf,und ließ den Blick durch den Raum schweifen. Caleb und Dylan schliefen auch noch, weshalb ich mich bemühte, so leise wie möglich ins Bad zu gelangen.
Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, atmete ich erleichtert aus. Schnell zog ich meine Sachen aus,und stellte mich unter die heiße Dusche. Ich genoss das warme Wasser. Meine Muskeln entspannten sich, und ich ließ meine Gedanken schweifen. Ich machte mir keinerlei Gedanken, wie lange ich hier stehen würde.Als jedoch auf einmal an der Tür geklopft wurde, riss ich die Augen auf. "Am? Bist du da noch drin?", hörte ich Cole. Schnell stellte ich die Dusche ab und nahm mir ein Handtuch. Ich schlang es flüchtig um meinen Körper und ging zur Tür.Vorsichtig öffnete ich sie einen Spalt. "Jup, bin ich. Wieso? Ist was?" "Dein Handy hat gerade geklingelt, und ich wollte dir nur kurz Bescheid sagen. Ich hab nicht drauf geguckt, aber es könnten deine Eltern gewesen sein", gab er als Antwort. Sofort öffnete ich die Tür einen Spalt breiter. Cole musterte mich von oben bis unten. "Hmm, der Wer-Look gefällt mir." Ich boxte ihm gegen den Arm. "Idiot", war alles was ich sagte. Ich wollte gerade an ihm vorbei, als er mit seinem Arm den Weg versperrte. "Cole, was soll das?", fragte ich ihn empört. Er begann zu grinsen. "Also erstens, fand ich das, was wir..neulich gemacht haben super." Ich rollte mit den Augen und versuchte mich an ihm vorbei zu schieben. "Und zweitens, sollst du dich entschuldigen", fuhr er fort. Er machte einen Schritt auf zu, woraufhin ich automatisch zurück wich. "Cole, ich muss zu meinem Handy." Er grinste weiter. Er sah irgendwie niedlich aus, weshalb ich auch grinsen musste. "Cole, bitte!", sagte ich lachend. "Ähh, nö", gab er zurück. Ich stieß mit dem Rücken gegen die Wand. In meinem Bauch begann es zu kribbeln, und ich spürte tausende Schmetterlinge. "Ganz im Ernst, ich bekomme langsam das Gefühl, das mein Handy gar nicht geklingelt hat. Sonst würdest du mich lassen." "Würde ich?" "Ja, würdest du", sagte ich immer noch lachend. "Okay, Punkt für dich. Das war gelogen. Aber du im Handtuch ist viel zu gut", flüsterte er leise. Ich begann zu hyperventilieren. Wieso konnte er sowas mit mir machen? Das kann doch nicht gesund sein.
Cole beugte sich langsam zu mir runter. Seine Augen brannten sich in meine. Ich hielt die Luft an. Und dann küsste er mich. Jemanden so zu küssen, sollte verboten werde. Oder zum Gesetz gemacht werden.
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Hey! Jap, ich lebe noch. Tut mir so leid das ihr so lange warten musstet. Bin ja im Urlaub, und ich hab weniger Zeit als gedacht. Und ein Jetlag. Ich werde trotzdem mein Bestes geben, um es regelmäßig hinzubekommen. Danke für über 23 K und dafür, das, obwohl ich jetzt mehrere Tage nichts gepostet habe, ich immer noch #35 bin! Ihr seit super! Freue mich wie immer über feedback.
Bis dann!
~Kayleigh
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Revelles Twins
RomanceAmy, (16), ist ein normales Mädchen aus London. Als ihre Eltern von ihrem Zeugnis mitbekamen, reichte es ihnen. Sie beschlossen Amy auf ein Internat zu schicken.Nach den Sommerferien würde auf das Revelles-Internat gehen. Dort erwartet sie das reine...