Kapitel 50

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Amy Sicht


Ich war sprachlos. Wie hat sie es geschafft das alles zu überstehen, und heute hier bei uns zu stehen und ehrlich zu Lachen und zu Lächeln? Sie drehte sich wieder zu mir um. Die Sonne war bereits untergegangen und ihr Gesicht wurde nun vom Mond schwach beleuchtet. "Amber, ich.. wow, ich bin sprachlos. Wie kannst du hier bei uns sein, ehrlich Lachen, obwohl du all das hinter dir hast?" "Weil ich weiß, dass es meinem Bruder gut geht, und meine Eltern hätten bestimmt nicht gewollt, dass ich für den Rest meines Lebens weinend in einer Ecke sitze." Ein ironisches Lachen entfuhr mir. Dann verfielen wir in ein Schweigen. Irgendwann fiel uns auf, wie arschkalt es geworden war. Über uns selbst lachend, standen wir auf und gingen zurück ins Gebäude. Als wir vor ihrer Zimmertür standen umarmte sie mich erneut. "Danke nochmal", sagte sie. "Wofür? Ich sollte dir danken. Du hast mir zugehört und mir dein Geheimnis erzählt. Ich verspreche das ich es niemandem sage." Sie lächelte mich an. Gerade als sie sich abwenden wollte, hielt ich sie noch einmal zurück. "Warte, du hast gesagt das du in den Ferien nicht hier bist, wo bist du?" "Ich fahre mit zu Kira. Meine Eltern haben das erlaubt", sie zog eine Grimasse. Ich lächelte matt und wünschte ihr eine gute Nacht. Dann ging sie in ihr Zimmer. Na toll, jetzt musste ich in mein Zimmer, wo Cole war. Ich hoffte wirklich das er schon schläft.

Leise schob ich die Tür auf und trat hinein. Die Jungs lagen alle in ihren Betten. Gerade als ich mich auch ins Bett legen wollte, packte mich eine Hand am Arm. Fast hätte ich laut aufgeschrien, dann bemerkte ich,das es Cole war. "Amy, bitte lass es mich erklären! Es tut mir wirklich lei-" "Nein, Cole und jetzt lass mich ich will schlafen." Ich versuchte meinen Arm wegzuziehen. "Amy", war alles was er sagte. Es war leise aber bestimmt. Ich hörte auf an meinem Arm zu ziehen und betrachtete den Boden. "Amy du hörst mir jetzt zu ob du willst oder nicht. Ich will dich nicht nur benutzen. Wenn dir das alles zu schnell ging, dann ist das okay. Dann gehen wir es langsamer an. Das ist mir egal, solange das wir bleibt. Amy--Am. Ich wollte das es so schnell geht, weil du mir wichtig bist. Und auch wenn ich manchmal ein Idiot bin, oder den Macho raushängen lasse, heißt das noch lange nicht, das du mir nichts bedeutest. Ich habe dich nicht ohne Grund umarmt oder wollte dich alleine aus dem Wald zurücktragen." Ich seufzte. Mir kamen Tränen. Alles was er sagte, klang wirklich aufrichtig, aber konnte ich ihm wirklich glauben? Ich wollte mich gerade wieder abwenden als er weiter sprach. "Am ich war noch nicht fertig. Es ist mir wichtig was du denkst. Du darfst das mit uns entscheiden. Ich wollte dir nur eine Sache vorher sagen." Erwartungsvoll und verwundert sah ich zu ihm auf. "Am, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt."

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