Amys Sicht
Die Wochen flogen vorbei und es kam mir vor als würde alles auf schnell vorwärts laufen. Wir schrieben Tests und Arbeiten, ich telefonierte fast täglich mit Jay. Ich hörte an seiner Stimme, die irgendwie immer schwächer wurde, das es ihm ganz und gar nicht gut ging, wobei er mir immer wieder beteuerte, das alles in Ordnung wäre. Meine Eltern wollten weiterhin nicht mit mir reden. Mit Cole lief es an sich super, und auch Dylan und Amber schienen sich immer besser zu verstehen. Es war nur noch diese eine Woche bis zu den Zeugnissen. Ich hatte mir einen einigermaßen guten Notenstand erarbeitet. Naja, wenn man 3,2 als gut sehen will.. Jedoch war alles so schnell an mir vorbei gezogen... Ich war nun schon knapp ein Jahr auf Revelles, und es kam mir vor wie zwei Wochen.
Am Freitag morgen konnte ich meine Augen vor stauen kaum wieder schließen. Der gesamte große Saal und die Flure waren mit Postern und Plakaten tapeziert. Und da nichts von all dem von der Schule offiziell geplant war, hatte ich keine Ahnung wie ich reagieren sollte. Überall hingen Plakate mit dem riesigen Schriftzug:
Abschlussparty, diesen Samstag, 19 Uhr-Ende offen!
wer Bock hat beim Aufbauen zu helfen:
heute,
17 Uhr im großen Saal!So wie das Plakat gestaltet war, und die Tatsache das die Plakate noch nicht vom Hausmeister abgehangen wurden, schien es eindeutig von den Jungs zu kommen. Fassungslos schüttelte ich den Kopf. "Gefällt es dir nicht?", fragte mich auf einmal Cole, der seine Arme von hinten um meine Taille legte. Ich atmete kurz erschrocken auf. Dann musste ich lächeln. Ich liebte Überraschungen. "Doch, ich frage mich eher wie ihr das von mir geheim gehalten habt, und wann zum Teufel ihr das alles aufgebaut habt", antwortete ich ihm lächelnd und lehnte mich gegen ihm. "Wir haben ganz einfach dafür gesagt das Amber ich etwas ablenkt-" "Amber wusste davon? Diese Verräterin!", rief ich lachend. Er lachte mit mir, und ließ dann von mir am, nur um meine Hand zu nehmen und seine Finger zwischen meine zu schieben. Dann machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. In der ganzen Halle hörte man Gemurmel wegen der Party. Mein Blick huschte zu allen Seiten, während Cole an meiner Seite selbstgefällig grinste. Als wir uns hingesetzt hatten kommentierte Dylan: "Ach, du hast es auch endlich mal raus gefunden." Ich streckte ihm die Zunge raus und schnitt mein Brötchen auf. Er und die anderen lachten und ich stimmte fröhlich mit ein. Ich wusste zwar nicht warum, aber ich hatte das Gefühl das heute und die nächsten Tage super werden würden.
Nach dem Unterricht ging ich sofort und schleppte Cole mit, der keinen blassen Schimmer hatte warum ich so hetzte. Kaum waren wir bei uns im Zimmer, zog ihn zu meinem Bett und ich ließ mich darauf plumpsen. Er setzte sich neben mich und lächelte mich amüsiert an. "Also, wie kommt's das das ich ein so glückliches Mädchen vor mir sitzen habe?" "Ich will wissen was du für morgen geplant hast. Was kann ich aufbauen helfen? Und was soll ich anziehen? Das Kleid vom Ball habe ich ja nicht mehr.." Er lachte kurz auf. "Also erstens, ist alles was ich für morgen dich betreffend geplant habe, geheim. Zweitens, kannst du ja einfach um 17 Uhr mitkommen und selbst gucken. Und was du anziehen sollst? Hatte dir nicht irgend so ein mega geiler und umwerfender Junge ein Kleid und Schuhe zu Weihnachten geschenkt? Das könntest du doch tragen." Er zwinkerte mir zu. Ich lachte laut drauf los. "Okay, dein Ego ist definitiv zu groß! Aber du hast Recht; mir hat ein ein mega geiler und umwerfender Junge ein wunderschönes Kleid geschenkt", zitierte ich ihn. Er lehnte sich zu mir und ich viel nach hinten rüber auf den Rücken. Er lag halb über mir und stützte sich auf einem Ellenbogen ab. "Jap, umwerfend trifft es ziemlich gut", murmelte er. Ich wurde knall rot und musste schmunzeln. Er beugte sich zu mir runter und küsste mich.
Zuerst einmal sanft, doch dann wieder. Und wieder. Die Küsse wurden länger und intensiver. Ich lächelte in den Kuss hinein, und er erwiderte mein Lächeln. Ich legte meiner Arme um seinen Hals und zog ihn näher an mich. So machten wir weiter bis auf einmal die Tür aufging und jemand herein kam. "Ouh shit! Sorry Leute! Aber könnt ihr nicht wo anders rumknutschen? Sorry, aber meinen Bruder beim Knutschen zu erwischen war nicht unbedingt auf meiner Bucket-List", kommentierte Caleb und hielt sich gespielt theatralisch die Hand vor die Augen. Ich lief knallrot an und schob Cole vorsichtig etwas weg. Er grinste auch und ich hätte wetten können, das ich auf seiner gebräunten Haut auch einen Schimmer rot entdecken konnte. "Okay, wenn ihr nicht vorhabt dieses Bild zu ändern, dann gehe ich lieber wieder. Aber vergesst nicht, 17 Uhr!", und damit verließ Caleb das Zimmer wieder.
Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, hielt ich mir die Hand vor den Mund und musste so sehr lachen, wie ich es nicht mehr getan hatte seit- seit keine Ahnung. Viel zu lange auf jeden Fall. Auch Cole rollte halb von mir runter auf seinen Rücken und musste lachen. "Okay, ", brachte ich zwischen dem Lacher hervor, "ich werde deinem Bruder nie wieder unter die Augen treten können!" Daraufhin musste Cole noch mehr lachen. "Oh glaub mir, für mich war das genauso komisch", kommentierte er. Als wir uns beide wieder etwas eingekriegt hatten, stützte er sich wieder auf seinen Unterarm und sah auf mich herab. "Ich liebe dich wie verrückt, das weißt du oder?", fragte er. Ich sah ihm in die Augen. "Ja, das merke ich. Ich dich auch", flüsterte ich zurück als er sich zu mir runterbeugte und mich noch einmal kurz küsste. Ich lächelte ihn an und sah ihn an als er sich aufrichtete und aufstand. Auch ich setzte mich wieder an die Bettkante. Cole reckte sich einmal und ging dann ins Badezimmer. Die ganze Zeit starrte ich die Tür ein und konnte nicht aufhören zu grinsen. Um den Kopf frei zu bekommen ging ich zu meinem Kleiderschrank und holte das Kleid heraus, welches Cole mir zusätzlich zu dem Mantel geschenkt hatte. Es war in einem weiß-silbrigen Ton, und schulterfrei. Ab er Taille viel es in 'schichten'bis fast zu meinen Fußknöcheln. Dazu ein Paar weiße High Heels. Ich hatte mich schon von Anfang an in die Sachen verliebt.
Um kurz vor fünf machten Cole und ich uns auf den Weg zum Saal, in dem schon jetzt bestimmt 15 Schüler saßen. Größtenteils waren es Jungs. Die meisten Mädchen schienen reichlich viel Desinteresse am Sachen schleppen zu haben. Als ich Amber hilflos inmitten der Jungs sitzen saß, musste ich schmunzeln. Ich ließ Coles Hand los und setzte mich zu ihr. Zusammen unterhielten wir uns, wobei mir der hin und her huschende Blick von Caleb zwischen mir uns Cole nicht entging. Als gegen 17 Uhr dann alle da waren, begannen wir mit dem Aufbau.
Erst spät Abends waren wir fertig, und ich viel erschöpft ins Bett. Die Vorbereitungen hatten ewig gedauert, aber dafür war ich mir zu 100% sicher, das die Party morgen ein voller Erfolg werden würde.
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Hey Leute!
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ist dieses Mal etwas länger geworden (1196 Wörter).
Ich hatte heute Morgen einen kleinen Herzinfarkt als ich gesehen hab das es schon 60K waren. Das ist einfach mega geil! Ich hätte nie gedacht das da einmal so viele werden würden! Außerdem habe ich in letzter Zeit viele nette und aufbauende Kommis bekommen, was ich total toll finde! ❤By the way hab ich eine Insta- Seite erstellt, mit der ich immer alle Infos etc posten werde. Wenn ihr Bock habt, schaut einfach mal vorbei😊
Insta: revelles_twins
Hab euch lieb,
~Kayleigh
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Revelles Twins
RomanceAmy, (16), ist ein normales Mädchen aus London. Als ihre Eltern von ihrem Zeugnis mitbekamen, reichte es ihnen. Sie beschlossen Amy auf ein Internat zu schicken.Nach den Sommerferien würde auf das Revelles-Internat gehen. Dort erwartet sie das reine...