Kapitel 41

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Amys Sicht


Cole legte seine Lippen auf meine. Ich war wie erstarrt. Was zur Hölle passierte hier gerade? Nicht das ich etwas dagegen hatte, das Cole mich küsste, aber es kam so plötzlich, das mein Verstand aussetzte. Und wie er küsste. Ich wusste nicht genau was ich tat als ich meine Arme um seinen Hals schlang. Ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Kurz darauf wanderten meine Hände auf seine Brust und ich drückte ihn weg. Ich schnappte nach Luft, da ich sie anscheinend angehalten hatte. Ich spürte erneut die Hitze in mir aufsteigen. "Cole, was.." Ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Es.. es tut mir leid Am, ich, ich weiß nicht was gerade.." "Schon gut." Glaubte ich zumindest. Mein Verstand hatte immer noch ausgesetzt. Coles grüne Augen schimmerten im schwachen Licht.  Seine vollen Lippen zogen sich zu einem Lächeln. Er lehnte sich wieder zurück. "Wie findest du deinen Geburtstag?" "Ich.. du hast ihn wundervoll gemacht." Meine Güte was laberte ich hier? Er war sonst immer der größte Idiot auf Erden. Okay, er hat mich ein oder zwei Mal umarmt, er konnte auch nett sein wie ich mittlerweile gemerkt hatte. Aber würde das anhalten wenn wir diesen Dachboden wieder verließen? Oder würde er mich dann wieder ignorieren? "Worüber denkst du nach, Am?" Schon wieder dieses Am. "Warum nennst du mich Am?" "Weil ich finde das der Spitzname zu dir passt. Worüber hast du eigentlich nachgedacht?" "Wirst du mich wieder ignorieren sobald wir diesen Raum hier verlassen? Denn dann werde ich deinen Arsch auf den Mars katapultieren." "Das kommt darauf an. Willst du vergessen das ich dich um den Verstand gebracht habe, weil ich ein so guter Küsser bin, oder willst du realisieren das du mich auch mehr magst als du dir selbst eingestehst?" "Was ich mir selbst eingestehe, ist das dein Ego noch größer ist als ich erwartet hätte", gab ich zurück und musste lachen als er das Gesicht verzog. Dann sah er mich an und musste schließlich doch schmunzeln. "Also, wirst du mich ignorieren oder nicht?" "Als ob man dich ignorieren könnte so wie du Nataly zurechtweist." Ich warf ihm einen genervten Blick zu und er musste doch Lachen.

"Natürlich werde ich dich nicht ignorieren. Wie könnte ich nachdem du so gut auf meine Kuss-Künste reagiert hast." "Du kannst so ein Arsch sein, weißt du das?" "Es wird mir gelegentlich gesagt." Eine Weile redeten wir noch über andere Dinge. Die Nacht schien sich endlos lang zu ziehen und ich genoss es. Ich war mir jedoch immer noch nicht ganz sicher, ob er mich nicht doch ignorieren würde sobald wir wieder dem normalen Alltag nachgingen.

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