Zweisamkeit?

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Samu:
Ich war einfach nur froh mich wieder mit Finja vertragen zu haben. Unsere Probleme waren nicht ganz aus der Welt geschaffen, aber das würde sich alles noch ergeben. Vielleicht konnte ich Finja die Öffentlichkeit ja ein bisschen schmackhafter machen. Sie musste ja irgendwann damit klarkommen und ich würde alles dafür tun um ihr das leichter zu machen. Nach der Versöhnung frühstückten wir erstmal etwas und redeten über Gott und die Welt. Zuerst war es noch ein bisschen angespannt nach diesem blöden Streit, aber wir wurden immer lockerer. Gemeinsam räumten wir dann auf und legten uns erstmal auf das Sofa. Mein Kopf brummte immer noch gewaltig, was ja auch kein Wunder war. "Alles gut bei dir Samu?" Finja lag auf mit ihrem Kopf auf meiner Brust und schaute mich besorgt an. "Jaja, my head just feels like it explodes every second." "Tja, wenn du meinst dir so die Birne vollzusaufen." Da hatte sie auf alle Fälle recht, aber ich konnte es jetzt ja auch nicht mehr rückgängig machen. Ich hatte nicht mal mehr Kopfschmerztabletten im Haus. Als wenn sie gewusst hätte, was ich gedacht hatte fragte sie mich ob sie mir Aspirin aus ihrem Koffer holen sollte. Natürlich lehnte ich das nicht ab und so machte sie sich auf den Weg. Womit hatte ich sie nochmal verdient? Entspannt lehnte ich mich zurück und schloss meine Augen , bis meine Freundin wiederkam. "Hier baby." Ich bedankte mich bei ihr und nahm das Zeug gleich zu mir. Hoffentlich wirkte das jetzt schnell. "Wie geht's eigentlich deiner Hand?" Die hatte ich ja ganz vergessen. " Hm, tut noch weh, aber geht schon." "Wir müssen die noch einschmieren mit der Salbe, das hast du gestern doch bestimmt nicht mehr gemacht oder?" kicherte sie leise. Natürlich hatte ich das nicht gemacht. Ich schüttelte meinen Kopf und fragte sie wo wir die überhaupt hingelegt hatten. "Gute Frage, bestimmt in die Küche oder so, ich geh mal gucken , ich steh ja eh noch. Ruh dich ein bisschen aus ja?" Ich wusste immer noch nicht womit ich sie verdient hatte. Gestern hatte ich mich wie das größte Arschloch verhalten und mich volllaufen lassen und trotzdem kümmerte sie sich jetzt noch so süß um mich. Als sie wiederkam hielt sie die Salbe triumphierend in der Hand. "Du bist die beste." sagte ich und bekam dafür einen Kuss. "Ne du." Ihr Lächeln war zum Dahinschmelzen. Dann nahm sie meine Hand und schmierte die Salbe rauf. Es brannte leicht, aber schlimmer als die Kopfschmerzen war es keines Falls. Als sie sich gerade wieder an mich schmiegen wollte klingelte mein Handy. Hoffentlich nicht wieder Mikko. Als ich rausguckte sah ich, dass Riku in unsere Bandgruppe geschrieben hatte. Er fragte ob wir uns nicht alle heute Abend in unser Lieblingsbar treffen wollten. Bar klang mit eigentlich viel zu sehr nach Alkohol, außerdem wollte ich die Zeit mit Finja genießen. "Na wer will was von meinem Freund?" "Ach das ist nur Riku. Er will heute Abend mit den Jungs und mir in unsere Lieblingbar.Aber Alkohol hatte ich genug und möchte auch viel lieber was mit dir machen." Wieder grinste sie mich so bezaubernd an. "Ach komm, du kannst ja auch was alkoholfreies trinken und vielleicht könnten wir ja zusammen hingehen , dann lerne ich die Jungs auch mal richtig kennen und nicht nur so flüchtig. " Ja das war eigentlich echt eine gute Idee. Die Jungs würden Finja sicher gerne mögen, nicht so wie Mikko. Also sagte ich doch zu und freute mich auch schon ein wenig. Wir hatten ja immer noch den Nachmittag zu zweit. Nachdem ich mein Handy wieder weggelegt hatte, schmiegte sich Finja wieder an mich und streichelte mir die ganze Zeit über die Brust. Auch ich streichelte sie immer wieder an verschiedenen Stellen. Wir hatten zwar einen Film angemacht, bekamen aber nicht wirklich was davon mit, da wir zu sehr miteinander beschäftigt waren. Langsam richtete mich etwas auf , da ich echt komisch lag und ich nicht auch noch einen steifen Nacken haben wollte. Finja setzte sich auf meinen Schoß und küsste mich innig. Sie war sich anscheinend nicht so schlüssig wie sie sitzen sollte und rutschte deshalb einige Male über meine Mitte. Jetzt musste ich mich wirklich zusammenreißen. Sie wollte es langsam angehen und das musste ich akzeptieren, aber sie machte es mir gerade nicht unbedingt einfach. Ich merkte wie meine Hose immer enger wurde und verspannte mich richtig. Ein Brummen kam aus meinem Mund, ich konnte es nicht mehr zurückhalten. Finja merkte das und hörte auf mich zu küssen. Stattdessen guckte sie auf meinen Schritt und wurde rot. Auch mir stieg die Hitze in den Kopf. "Sorry, aber ich bin auch nur ein Mann und du bist hier so hin und her gerutscht und dann dieser Kuss." Entschuldigend und verlegen schaute ich in die Augen und wartete auf eine Antwort.

Liebe auf den ersten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt