Samu:
Dieser Abend mit Finja gestern war einfach nur wunderschön. Ich war so unendlich froh, dass sie mir doch geglaubt hatte und dieser dämliche Streit aus der Welt geschafft war. Und meine Ex würde ich mir noch vorknöpfen, die würde was erleben. Da hätte sie tatsächlich fast meine Beziehung zerstört. Ich wollte mir gar nicht vorstellen war passiert wäre, wenn Finja ihr geglaubt hätte. Aber daran wollte ich jetzt auch nicht mehr denken, die Hauptsache war das wir jetzt wieder ein Herz und eine Seele waren. Ab jetzt würde ich sie noch mehr auf Händen tragen. Sie hatte es nicht anders verdient.
Und nun saßen wir gerade glücklich, aber total übermüdet am Frühstückstisch und unterhielten uns über unsere Tagesplanung. Gestern wurde es doch noch sehr lange, wir brauchten diese Zuneigung zueinander einfach. Und deshalb wollte ich heute eigentlich auch überhaupt nichts unternehmen. Ich wollte einfach nur die Ruhe mit meiner Freundin zuhause genießen. Während Finja mir immer noch begeistert irgendetwas erzählte schweifte ich total ab und bewunderte sie einfach nur. Für mich gab es nichts Schöneres, als jetzt gerade genau hier mit ihr so unbeschwert zu sitzen. „Samu? Halloo?" fragte sie lachend. „Was? Sorry, ich habe nicht zugehört.." antworte ich ehrlich und guckte sie entschuldigend an. „Du lebst auch in deiner eigenen kleinen Welt oder?" Schmunzelnd guckte sie mich an und griff nach meiner Hand, die auf dem Tisch lag. „In unserer kleinen Welt Engel." „Genau deswegen liebe ich dich."
Nachdem wir abgeräumt hatten, stieg Finja unter die Dusche und aus Gewohnheit wollte ich eigentlich sofort mit, aber ich wusste, dass ich mich dann wahrscheinlich nicht zurückhalten konnte. Doch als meine Freundin mich aus der Dusche rief, weil das Duschgel oben leer war, ich ihr neues brachte und sie da so nackt stehen sah, landeten meine Sachen kurzerhand auch auf dem Boden. Wie sie schon meinte, es gab ja auch andere Möglichkeiten für Befriedigung. „Was hast du vor?" fragte sie mich süß, als ich mich von hinten an sie heran schmiegte. „Nothing." Unbeirrt davon strich ich ihr immer wieder über ihre Seiten und verteilte Küsse an ihrem Nacken. Sie ließ sich sofort fallen und lehnte sich immer mehr an meine Brust. Ich begann ihren Körper einzuseifen und schenkte ihren Brüsten und dabei besonders viel Aufmerksamkeit, was sie sichtlich genoss. So sehr ich versuchte mich zu beherrschen, aber meine Erregung bekam Finja schon deutlich an ihrem Hintern zu spüren. „Da freut sich aber jemand." sagte sie und ich sah ihr Grinsen förmlich vor mir. Und da drehte sie sich auch schon zu mir um fing an meinen Körper mit Küssen zu übersähen. Ihre Hände wanderten über meine Brust,da sie wusste wie empfindlich ich dort war, weiter runter. Sie griff beherzt nach meinem Hintern und streckte mir ihren Kopf entgegen, sodass ich sie in einen unglaublich heißen Kuss verwickelte. Als ich merkte, wie ihre Hände zu meiner Mitte wanderten und begann mich mit ihnen zu verwöhnen, zog ich sofort die Luft ein. Nur schon durch diese kleinen Geesten und Zärtlichkeiten war ich schon bis zum Äußersten erregt. Ich fragte mich immer wieder, wie sie das jedes Mal auf's neue schaffte. „Oh Gott Finja..." Ich schloss meine Augen, doch sie zwang mich dazu sie wieder aufzumachen und unseren Augenkontakt zu behalten. Das machte mich gleich noch schärfer. Immer wieder glitten ihre Hände mal sanft, mal mit mehr Druck über meine Männlichkeit, während wir uns leidenschaftlich küssten und ich immer wieder aufkeuchte. „Lass dich fallen Samu." Das gab mir den letzten Rest und ich kam ziemlich heftig. Nur langsam kam ich wieder im Hier und Jetzt an und zog sie in eine feste Umarmung. Ich wollte ihr genau dasselbe Gefühl bescheren wie sie mir gerade, doch das hielt sie gar nicht für nötig. „Nein Schatz, das hier war ganz alleine für dich. Du kümmerst dich so rührend um mich und tust mir sowieso schon so viel gutes, da muss ich dich ja auch mal verwöhnen." sagte sie und küsste mich nochmal. Diese Frau überraschte mich immer wieder. „Aber nächstes Mal." hauchte ich ihr verführerisch ins Ohr.
Nach dieser äußerst zufrieden stellenden Dusche zog es uns raus an die frische Luft. Langsam setzte sich das bessere Wetter auch in Helsinki durch. Und ein bisschen Bewegung tat uns auch gut. Hand in Hand spazierten wir und ich zeigte ihr gleich mal die ganze Umgebung hier. „Es ist echt schön hier. Ich freue mich so, hier den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen." sagte Finja und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. „Und ich erst." antwortete ich und gab ihr einen Kuss auf ihren Kopf. Doch diese Ruhe hielt nicht lange. Völlig unerwartet verkrampfte sich Finja auf einmal und schrie auf. „Hey, was ist los? Schatz?" fragte ich sie panisch und hockte mich zu ihr auf den Boden. „Scheiße Samu, ich glaube das sind die Wehen!" „Was?! Jetzt schon?" Ich geriet total in Panik und war total überfordert. Wir waren nicht gerade nahe beim Haus, also beschloss ich nach ganz kurzem Blackout den Krankenwagen zu rufen. Meine Beine zitterten und hätten meinem Körper im stehenden Zustand wahrscheinlich nicht mehr gehalten. Ich versuchte meine Freundin irgendwie zu beruhigen, aber das half natürlich nicht. „Das tut so weh... ich halt das nicht aus..." Sie war sowieso schon ziemlich schmerzempfindlich, deswegen wollte ich mir gar nicht ausmalen, was das gerade für Schmerzen waren. „Du schaffst das, du bist so eine starke Frau. Gleich kommt der Krankenwagen und alles wird gut ja?" Ich versuchte krampfhaft die Ruhe zu behalten um ihr einen Ruhepol zu geben, aber ich war einfach selber so nervös und hektisch. Die Zeit bis der Krankenwagen endlich da war, zog sich so unendlich in die Länge.Finja:
Diese Schmerzen waren ja jetzt schon unerträglich. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht damit, dass unser Kind heute schon zur Welt kommen würde. Samu versuchte mir den nötigen Halt zu geben bis der Krankenwagen bei uns war, aber er war selber das reinste Nervenbündel. Es war schließlich für uns beide die erste Geburt. Ich versuchte den Schmerz irgendwie auszublenden und krallte mich an ihm fest. Das musste er jetzt durch.
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Liebe auf den ersten Blick?
Fiksi PenggemarFinja ist 26 und lebt mit ihrer besten Freundin in Berlin. Sie ist Eventmanagerin und hat eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf Männer,doch was passiert,wenn ihr bei einem Konzert ein blonder Finne vor die Füße läuft?