Ich bin schwanger

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Samu:
Freudig saß ich mit den Jungs am Tisch und war auf dem Weg nach Berlin. Ich freute mich wie ein kleiner Junge meine Freundin wiederzusehen. Nach 3 Wochen endlich wieder ihre Nähe spüren, diese Vorstellung machte mich ganz irre. Gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster und hatte sie vor meinen Augen. Ich hatte sie so vermisst. Ich freute mich einfach wahnsinnig sie wenigstens für 2 Tage bei mir zu haben. "Samu? Hey?" Riku schnipste vor meinem Gesicht herum während die anderen loslachten. "Hm, hast du was gesagt?" "Oh Hapa, mal wieder im 7. Himmel?" Ich grinste nur bis über beide Ohren, das war Antwort genug.

Ein paar Stunden später kamen wir endlich an der Location an. Es war erst 14.00 Uhr , perfekt um noch einen schönen Tag mit meiner Freundin zu verbringen. "Jungs ich bin weg!" rief ich den Jungs zu. "Treibt es nicht zu wild!"kam mir von Sami entgegen und entlockte mir ein Schmunzeln. Bei seinen Worten wuchs meine Vorfreude noch ein bisschen mehr . Ich sehnte mich nach ihren Zärtlichkeiten. Ich hatte mir ein paar Klamotten in einen Rucksack gepackt und mir ein Taxi zu Finja bestellt. Ungeduldig wartete ich draußen und war froh, als das Taxi endlich da war. Zum Glück war ich schnell da. Etwas aufgeregt stieg ich aus und lief schnell die Treppen hoch. Ich hatte Finja nicht geschrieben, wann ich kommen würde, damit ich sie überraschen konnte. Und dann war es soweit. Ich klingelte und sah kurz darauf auch schon meine Traumfrau vor mir. Ohne etwas zu sagen schloss ich sie sofort in meine Arme und schmiegte meinem Kopf an ihre Halsbeuge. Wir umarmte uns ziemlich lange und genossen einfach nur die Nähe des anderen. Ich atmete ihre schönen Duft, den ich so vermisst hatte,tief ein.Irgendwann konnten wir uns dann doch voneinander lösen und schauten uns tief in die Augen. Wie ich ihre hellblauen Augen liebte. Langsam näherte ich mich ihr wieder und küsste sie voller Leidenschaft und Sehnsucht. "Ich liebe dich so." hauchte ich an ihre Lippen. "Ich dich auch Samu." Überglücklich grinste ich sie an, doch ganz plötzlich fing sie an zu weinen. " Was ist denn los mein Engel? " Ich war total verwirrt und wusste gar nicht was los war. "Komm erstmal rein." sagte sie stockend. Was würde denn jetzt kommen? Leichte Angst machte sich in mir breit. Als wir dann in ihrem Zimmer waren und uns setzten guckte ich sie panisch an und nahm ihre Hand in meine Hände. "You can tell me everything, you know that?" "Ja ich weiß... wo soll ich anfangen...Versprichst du mir etwas Samu?" Wieder kullerten ihr die Tränen von der Wange. "Everything." Und das meinte ich auch so. Ich würde alles für diese Frau tun. "Bitte verlass mich nicht wenn ich dir das jetzt erzähle ja? " Jetzt wusste ich gar nicht mehr was los war. Warum sollte ich sie verlassen? Sie hatte mich doch wohl nicht betrogen oder? Oh Gott, das würde ich nicht ertragen. "Finja was ist los? Tell me please." Ich merkte wie schwer es ihr fiel ein Wort rauszubekommen. Mein Herz pochte immer schneller und ich drückte ihre Hand immer doller. "Samu ich bin schwanger." Sofort fing sie an zu schluchzen und konnte mich kaum ansehen. Sie war schwanger. Ich war total sprachlos. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Das kam so plötzlich. "Sag doch was."kam es von Finja. Ich nahm sie einfach nur ganz fest in die Arme und hauchte ihr eine Kuss auf den Kopf. Ich musste jetzt stark sein. Finja machte das anscheinend ganz schön zu schaffen. Ich meine mir passte das eigentlich auch gerade nicht so in den Plan, aber dass sie dachte, dass ich sie deswegen verlassen würde, das schockierte mich schon. "Finja?" Guck mich mal an please." Unsicher guckte sie zu mir hoch. Ich konnte sie nicht weinen sehen, es zerbrach mir das Herz. "Warum du denkst ich würde dich verlassen?" "Weil... weil ein Kind doch gar nicht in dein Leben passt gerade und wir sind noch so frisch zusammen." "Yes, wir sind nicht lange zusammen, but I know that You are the one. Natürlich es kam überraschend and it can get really difficult, gerade mit die Tour next year, aber we can do that." Ich versuchte ihr aufmunternd zuzugrinsen, obwohl mir selber immer noch ganz mulmig zur Mute war. "Aber wie stellst du dir das vor Samu? Ich bin hier in Deutschland und du so weit weg. Soll das Kind ohne Vater aufwachsen? Ich kann nicht nach Finnland, ich kann die Sprache nicht und ich hab mir hier alles aufgebaut." Ich merkte wie sie langsam ruhiger wurde, aber sich immer noch extreme Sorgen machte. Ich wusste es doch auch alles nicht, ich war total überrumpelt. " We will find a solution." Ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte. Ich musste das doch selber erstmal realisieren. Ich würde Vater werden. "Danke Samu." "Wofür?" "Dass du so reagiert hast. Das du mir einfach Halt gibst, obwohl ich merke, dass es dir auch Sorgen bereitet. "Wir schaffen das zusammen, I'm Sure."

Liebe auf den ersten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt