Das würdest du machen?

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"Dir ist doch sicherlich egal was er sagt oder?" Ich nickte nur, denn es war mir wirklich mehr als egal was dieser Trottel über mich dachte. "I love it wenn du mich immer so verteidigst Engel." Ich grinste sie an und schloss sie in meine Arme. "Wollen wir heute noch was machen oder zuhause bleiben?" fragte sie mich zuckersüß. "Maybe we could go outside for a while, ich saß schon lange genug in our tourbus." So gerne ich den Tag mit ihr einfach im Bett gelegen hätte und unsere Zweisamkeit genossen hätte, musste ich unbedingt an die frische Luft. "Okay dann machen wir das." Sie nahm meine Hand und zog mich in ihr Zimmer, damit wir uns fertig machen konnten. Es dauerte nicht lange, da waren wir fertig und machten uns auf den Weg. Wir liefen Hand und Hand durch Berlin's Straßen, bis wir ein schönes Plätzchen am Wasser gefunden hatten um uns hinzusetzten und ein wenig zu reden. "You aren't sure about our future too hm? Ich habe gehört what you said to Anna." Verunsichert guckte sie mich an und antwortete schon fast verzweifelt. "Nein, das bin ich wirklich nicht Samu. Ich meine wie soll das funktionieren? Ich muss zu dir ziehen oder?" Wie sie das schon formulierte. Sie muss. Ihr ging es wirklich nicht gut bei dem Gedanken. "Du musst gar nichts. Hey ich habe mir auch gemacht Gedanken about it. Maybe i should move here. Nicht gerade Berlin-Mitte, aber ein Vorort would be a solution, wouldn't it?" Ihr Gesicht hellte sich von jetzt auf gleich auf und sie fiel mir glücklich in die Arme. "Das würdest du machen? Wirklich?" Ich wusste es doch selber nicht, ob ich das wirklich wollte. Das einzige was ich wusste, war dass ich für meine Freundin und unser Kind da sein musste. Das war das einzig wichtige. "Ja." antwortete ich nur knapp und zwang mich zu einem Lächeln. "Aber ihr habt doch auch euer Studio dort?" "Ja, but ich könnte hinfliegen to produce new Songs, aber Songs schreiben ich könnte hier auch.Aber ich muss mit den Jungs noch reden the next days." "Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet." Wieder strahlte sie mich an und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. So saßen wir beide da und starrten in die Gegend. Wir beide waren in Gedanken versunken, bis ich irgendwann merkte, wie meine Freundin anfing zu zittern. "Are you cold?" "Bisschen." Behutsam legte ich ihr meine Jacke um und zog sie noch ein Stückchen näher an mich. "Aber jetzt frierst du doch." "Du bist das wichtigste, außerdem ich bin Finne, ich kann die Kälte ab." Auf meinem Gesicht bildete sich ein Lächeln als ich ihr das erzählte. Wir saßen noch eine Weile dort, bis es wirklich zu kalt wurde und wir wieder zu ihr nachhause liefen.

Am nächsten Morgen wachte ich tiefenentspannt neben meiner wundervollen Freundin auf. Gestern waren wir relativ zeitig ins Bett gegangen und ich war dann auch schnell eingeschlafen. Finja war noch am schlafen, deshalb beschloss ich uns schonmal Frühstück zu machen. Meine Gedanken kreisten um den heutigen Tag. Wir hatten noch heute Vormittag einen Termin beim Frauenarzt und danach wollte Finja ihren Chef wegen der 1 monatigen Befreiung von der Arbeit fragen. Ich überlegte ob ich schon heute mit den Bandjungs über die Schwangerschaft reden sollte, aber dachte dann doch ,dass es eine bessere Entscheidung wäre, es erst morgen zu erzählen und nicht vor dem Auftritt noch. Das würde sie vielleicht auch zu sehr aufwühlen.
Nur in Boxershorts stand ich am Herd und machte uns Rührei mit Speck, da ich wusste, wie sehr Finja das liebte. Dazu kochte ich uns einen Kaffee und packte noch ein wenig Obst auf das Tablett. Als das Essen fertig war, nahm ich das Tablett und ging wieder zurück zu meiner Freundin. Ich sah, dass sie immer noch vor seelenruhig vor sich hinschlummerte. Leise stellte ich unser Essen auf ihrem Nachttisch ab und kniete mich vor Finja auf's Bett. Die Decke fand ihren Weg auf den Boden und ich begann ihr sanft über den Körper zu streichen und Küsse auf ihrer weichen Haut zu verteilen. Langsam regte sich etwas und sie öffnete ihre Augen. Verschlafen, aber unglaublich süß guckte sie zu mir und schenkte mir ihr schönstes Lächeln. Sie war perfekt in meinen Augen. Einfach nur perfekt. "Guten Morgen Schatz." kam aus ihrem Mund während sie sich weiter von mir mit Küssen verwöhnen ließ. "Guten Morgen beautiful lady." Sie bekam eine richtige Gänsehaut, was ich mit einem zufriedenen Grinsen wahrnahm. "Hast du Hunger? I made breakfast for us." "Ich hätte jetzt viel mehr Hunger auf was ganz anderes." Flüsterte sie mir verführerisch ins Ohr. "Well then..." sie unterbrach mich mit einem innigen Kuss und zog mich zu sich runter. Dann wird halt später gefrühstückt, da hatte ich gerade überhaupt nichts gegen. So startet man doch gerne in den Tag.

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