Finja:
Ich konnte mein Glück noch immer nicht fassen. Gerade jetzt als Samu hier mit seiner Gitarre vor Leevi und mir saß und für uns sang, hätte es nicht schöner sein können. Ich war so emotional, dass ich gleich wieder hätte weinen können. Auch wenn die Geburt jetzt doch etwas sehr unerwartet kam, war es perfekt so.
An diesem Tag machten wir auch nicht mehr viel außer uns rund um die Uhr um unseren Sohn zu widmen und kuschelnd im Bett zu liegen.
Den Tag darauf kamen uns schon für uns frühe Verhältnisse Samu's Familie besuchen. Erst kam Santtu, der aber nicht so lange Zeit hatte und schnell wieder weg war und danach seine Mutter mit Sanna. Die beiden waren ganz entzückt von dem Kleinen. „Ach Gott ist der niedlich." schoss es gleich aus Sanna heraus. „Er sieht genau wie Samu als Baby aus, das ist ja unglaublich." sagte Eve ganz begeistert. „Ja, er ist ganz der Papa." sagte ich breit grinsend und gab Samu einen Kuss auf die Wange. Daraufhin wollten die beiden ihn unbedingt mal halten. Es war einfach nur goldig, wie süß sich die beiden um unseren Sohn kümmerten und wie sehr ihre Augen dabei strahlten. Ich wusste jetzt schon, dass es Leevi in keiner Familie besser gehen würde und es ihm immer gut gehen würde bei solchen tollen Menschen um ihn herum. Bei dem Anblick freute ich mich auch gleich umso mehr auf den Moment, in dem meine Familie Leevi zum ersten Mal sah. Ich hoffte, sie würden ganz schnell ein paar freie Tage bekommen um nach Finnland zu fliegen. Mal wieder grinste ich vor mich hin und nahm Leevi wieder auf meine Brust, denn langsam wurde er hungrig und musste gestillt werden. Samu kam mir näher und flüsterte mir leise ins Ohr. „Eigentlich teile ich ja nicht gerne ,aber bei Leevi mache ich mal eine Ausnahme." Für diesen Spruch bekam er einen Klaps auf den Hinterkopf von mir, während ich ausgelassen lachte. Er grinste mich nur schelmisch an. „Na, was gibt' da wieder zu flüstern?" fragte uns Sanna belustigt. „Ach nichts." Und so ließen wir das dann auch stehen. Die beiden blieben noch bis abends und verabschiedeten sich dann scheren Herzens. Ich war unglaublich froh, dass Samu nicht gehen musste, sondern wir ein Doppelzimmer hatten. Ohne ihn konnte ich gar nicht mehr ruhig schlafen, es fehlte einfach ein Teil von mir, so kitschig sich das jetzt auch anhörte. „Schon krass, dass wir jetzt hier mit unserem Sohn liegen, wenn man an unsere erste Begegnung zurückdenkt oder?" fragte ich wie aus dem Nichts und kuschelte mich ein wenig an Samu's Brust. „Ja, so wie du hast mich angepammt as I ran into you." antwortete er lachend. „Hatte halt einen stressigen Tag... aber deine Stimme hat mir gleich eine Gänsehaut verpasst." „Cute, und wie du mich angeguckt hast, als ich mein Shirt ausgezogen habe." Dabei wackelte er mit seinen Augenbrauen und ich sah das Funkeln in seinen Augen. „Naja bei so einem Anblick..." sagte ich verlegen und legt meine Lippen an seinen Hals, was ihm ein leises Brummen entlockte. „Ich bring den Kleinen ins Bett ja?"
In der Zeit ging Samu noch schnell duschen und kam nur in einer dunkelroten Calvin Klein Pants wieder. Er wusste ganz genau wie sexy ich ihn darin fand, weshalb ich es wirklich unverschämt fand, dass er hier so auftauchte. Ich schluckte einmal und biss mir auf die Unterlippe. „Sag mal wo guckst du mir denn hin Madame?" fragte er mich gespielt schockiert als er meinen Blick auf sein bestes Stück wahrnahm. „Du spielst mit unfairen Mitteln baby..." Obwohl wir schon länger zusammen waren, wurde ich immer noch ein wenig rot und kicherte verlegen. Das Wasser von seinen noch nassen Haaren tropfte ein wenig auf seine Brust herunter und machte ihn noch ein wenig heißer. Wären wir jetzt nicht in einem Krankenhaus neben unserem schlafenden Kind gewesen, wüsste ich genau, was ich jetzt mit ihm angestellt hätte, aber hier war das einfach Fehl am Platz. Samu sah ich aber an wie sehr es ihm gefiel mich so zu sehen, er liebte es zu sehen, wie ich auf ihn reagierte und wie er mich um den Finger wickelten konnte. Ich wusste, dass sein Spiel noch lange nicht vorbei war und es mich wirklich Beherrschung kosten würde, mich zu beherrschen. Langsam kam er auf mich zu und krabbelte zu mir unter die Bettdecke. Er nahm meine Hand und führte sie unter seine Unterwäsche an seinen Hintern, was ich mich total irre machte. „Samuu... hör bitte auf damit." Doch er grinste nur und küsste mich fordernd. Nein Finja, du bewahrst jetzt die Ruhe, du hast dich unter Kontrolle, sagte ich mir immer wieder. Widerwillig löste ich mich von ihm und schob ihn an seiner Brust ein wenig von mir weg. „Oh come on..." raunte er mir ins Ohr und schob seine Hand unter mein Shirt. Er würde jetzt ganz sicher nicht das bekommen, was er wollte und dafür, dass er mich so ärgerte, bekam er jetzt auch etwas zurück. Ich legte meine Hand direkt auf seine Mitte und griff beherzt zu. Sofort weiteten sich seine Augen und ein leises Keuchen entkam ihm. Als ich immer wieder mit Druck rüberstrich, spürte ich deutlich, dass ihn das alles überhaupt nicht kalt ließ. Mir ging es ja eigentlich auch nicht anders, aber jetzt sollte er leiden. Ich sah sein genießerisches Grinsen, da er dachte er würde jetzt das bekommen was er wollte, doch ich hatte da andere Pläne. „Naja dann mal gute Nacht Schatz." Ich drückte ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und drehte mich dann zur Seite um zu schlafen. Innerlich lachte ich mich gerade tot, ich konnte mir seinen Blick ganz genau vorstellen. „Seriously?" fragte er und stöhnte genervt auf. Doch das ignoriere ich gekonnt und versuchte weiterhin meinen Puls wieder runterzubekommen und zu schlafen. „Finjaa...das ist unfair." Jetzt drehte ich mich doch wieder zu ihm und zog eine Augenbraue hoch. „Unfair? Wer stand denn halbnackt vor mir und hat versucht mich rumzukriegen?" „Aber das ist doch jetzt scheiße, was soll ich denn jetzt machen?" fragte er besonders mitleidig und zog eine Schnute. „Geh nochmal kalt duschen oder lös dein Problem selbst." sagte ich lachend und drehte mich wieder auf die Seite. „Na super... das bekommst du zurück, wenn wir wieder zuhause sind du kleines Biest."
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Liebe auf den ersten Blick?
FanficFinja ist 26 und lebt mit ihrer besten Freundin in Berlin. Sie ist Eventmanagerin und hat eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf Männer,doch was passiert,wenn ihr bei einem Konzert ein blonder Finne vor die Füße läuft?