|3|Sanctuary

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Lächelnd machte er einen Schritt nach den anderen, wagte es jedoch nicht, mich aus den Augen zu lassen

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Lächelnd machte er einen Schritt nach den anderen, wagte es jedoch nicht, mich aus den Augen zu lassen. »Ich habe euch gesagt, dass der erste geschenkt war, also machen wir weiter.« Er stellte sich hin und schwang amüsiert mit seinem Baseballschläger.
»Fahren wir fort.«Plötzlich drehte er sich um und schlug mit vollster Kraft auf Glenn's Kopf.

Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete ich, wie Negan den Kopf des Dunkelhaarigen Jungen zu Brei schlug, und kämpfte hart gegen die Übelkeit, die meinen Körper erfüllte. Tränen rannen über meine Wangen, die Brust hatte sich schmerzhaft zusammengezogen.

»Rick, du weißt, was ich von dir haben will und damit wir sicher gehen, dass du dich an den Deal hälst, nehme ich einen deiner Leute mit.« Er musterte jedes einzelne Gesicht mit einem herablassenden Grinsen, bis er bei mir halt machte.

»Packt die Sachen ein und nimmt sie mit.« Mein Herz machte einen Schlag lang halt.
»Nein!« Mechanisch schüttelte ich den Kopf hin und her und versuchte, mich aus den Griffen der Saviors zu befreien, doch sie waren viel zu stark.

Ich schaute ein letztes Mal zu meiner Familie, dann zu den zwei Leichen auf den Boden und weitere Tränen verließen meine Augen. Niemals hatten sie das verdient.

Meine Aufmerksamkeit wurde von ihren gerissen, als ich gewaltsam in einen Wagen gestoßen wurde. Meine Wange schmerzte noch immer vom Schlag, den ich zuvor abbekommen hatte. Dieser Typ würde das definitiv zurückkriegen.

Ich starrte aus dem Fenster und ging meinen Gedanken nach als plötzlich die Fahrertür aufgerissen wurde. Erschrocken starrte ich Negan an, der mich, während er den Motor startete, breit anlächelte. Wieso musste er ausgerechnet in diesem Wagen sein?
Letztendlich fuhr er los. Ich fühlte mich schrecklich leer, jetzt, wo ich alles verloren hatte.

Ich würde sie mit Sicherheit nie wieder sehen. Schon der Gedanke daran, ließ mich den Kopf einziehen. Es verging eine ganze Weile, bis der Wangen plötzlich hielt und ich aus meinen Gedankengang gerissen wurde. Schnell stand Negan auf, ging um den Wagen herum und öffnete die Beifahrertür.

»Endstation.« Er hatte immer noch dieses schiefe Lächeln auf seinem Gesicht, wofür ich ihn am Liebsten schlagen wollte. Zögernd stieg ich aus dem Wagen.

Die Umgebung sah nicht so atemberaubend aus. Eigentlich bestand die Stadt von Negan nur aus einer großen Fabrik, welche von einem Zaun mit Maschendraht umgeben war.

Plötzlich drückte er mich gegen den Wagen und kam mit seinem Gesicht meinem gefährlich nahe. Unsere Nasenspitzen berührten sich beinahe und mein Atem wurde unregelmäßig.

Meine Herzschläge beschleunigten sich wieder und Angst erfüllte meinen Körper.
»Wir sehen uns noch wieder.« Hauchte er leise und wischte mit seinem Daumen eine Träne davon, bevor er dem Mann mit einem vernarbten Gesicht zunickte und davon ging. Direkt wurde ich an den Armen gepackt und ins Gebäude gezogen.

Negan hatte gefallen daran mit mir zu spielen und mich in den Wahnsinn zu setzen. Zweifellos war er ein Sadist, der mich in den Selbstmord drängen würde.

***

Lächelnd öffnete der Mann eine Tür und schubste mich in eine dunkle Kammer. Der Geruch von Übergebenden und Urin stieg mir die Nase auf und ich verzog das Gesicht.
»Viel Spaß.« Er schloss lachend die Tür und Dunkelheit umgab mich.

All I want is you (Negan ff)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt