|41| Überraschung

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Negans Perspektive (Flashback)

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Negans Perspektive (Flashback)

Ich saß mit Gabriel in diesem beschissenen Wohnwagen oder was auch immer es war. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Wand und atmete tief durch. Das Stöhnen der Walker trieb mich langsam in den Wahnsinn. Deswegen redete ich und hörte nicht auf zu reden.

Ich hatte das Gespräch recht genossen, als Gabey tief in die scheiße gehen und mich zwingen musste, über meine beschissenen Sünden zu reden. Er entriss mir meine Waffe, schubste mich beiseite und schloss sich im Nebenraum ein.

Streuner drangen langsam in den Wohnwagen. Ich wusste, dass unsere Zeit langsam ablief. Wir mussten etwas machen.

Als mir bewusst wurde, dass ich wirklich über Lucille reden musste, spannten sich all meine Muskeln an.
»Meine erste Frau, war meine einzige richtige Frau.« Ich atmete tief durch. »Bis der Tod uns getrennt hat.« Ich schloss meine Augen. »Sie ist gestorben. Es war zu Beginn von allem. Ich hab sie belogen, sie betrogen.« Meine Stimme versagte

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Es erinnerte mich dadran, was für ein Arschloch ich früher gewesen bin und es noch immer war.
»Und dann kam Saraya.« Ich musste leicht schmunzeln, als ich an sie zurückdachte. Ich sah sie vor mir: ihr schönes Gesicht mit ihren strahlenden Augen und schönen Lächeln. Ich liebte diese Frau. Mehr als alles andere.

»Ich weiß, was ihr alle von ihr denkt. Und ihr seid ziemliche Arschlöcher, wisst ihr das? Es ist nicht ihre Schuld, Gab. Ich bin das Arschloch. Und ich weiß, dass ich zu ihr nicht viel besser war. Ich habe sie angelogen. Habe ihr nie gesagt, dass sie genauso aussieht wie Lucille. Sie musste es selbst herausfinden.
Aber auch wenn sie genauso aussieht, Gab, sehe ich sie nicht als die selbe Person.

Und deswegen will ich hier rauskommen. Ich will ihr sagen, wie sehr ich sie liebe. Ich will sie so behandeln, wie sie es verdient. Scheiße, sie verdient viel mehr, als ich habe. Sie ist zu gut für mich.«

(Flashback Ende)

Sarayas Sicht:

»Negan, was machst du?«, fragte ich Lachend, als er mich in sein Zimmer zog.« Er zwinkerte mir zu. »Sag nichts.« Er stellte sich grade vor mir hin und atmete tief durch. Ich zog meine Augenbrauen hoch und musterte ihm amüsiert.

Er hatte mich abgefangen, als ich durch Sanctuary gegangen war und mich hier hoch gezogen. Er verhielt sich komisch. Aber auf eine witzige Art und Weise. Etwas, was man selten von Negan sah.

Ich biss mir auf meine Unterlippe und beobachtete ihn dabei, wie er sich durch sein Haar strich. »Lach nicht«, mahnte er schließlich, wenn auch milde.
Ich versteckte mein breites Lächeln hinter meinen Händen und nickte schnell.

Dann fiel er auf seine Knie und holte eine Schachtel aus seiner Hosentasche. Meine Gesichtszüge fielen und ich erstarrte. Er öffnete die Schachtel in einer flüssigen Bewegung und präsentierte mir einen Ring.

»Negan...« Die restlichen Worte steckten mir im Hals fest. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Seine Mundwinkel zuckten.
»Ich weiß, ich verdiene dich nicht. Du bist alles was ich habe, und alles was ich will. Möchtest du meine Frau werden?« Er sah zu mir auf. Ich bildete mir ein, ein Funkeln in seinen Augen zu sehen.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust.
»Nein.« Er zog seine Augenbrauen hoch.
»Nein?«, wiederholte er verwirrt. Ich nickte.
»Genau. Ich will nicht eine von deinen Frauen werden, Negan.«

Er schüttelte eifrig den Kopf.
»Nein, ich möchte nur dich. Die anderen werden von ihrem Job befreit«, sagte er schnell. Ich schluckte hart.
»Ich-«, ich suchte nach den richtigen Worten, »bist du sicher?«
Er lachte laut auf.
»Ja, natürlich bin ich mir sicher.«

Mein Herz hämmerte so stark gegen meine Brust, dass ich befürchtete, es würde jederzeit rausspringen. Ich wippte von einem Fuß auf den anderen.
»Warum?«, fragte ich schließlich und blickte in seine dunklen Augen, die mich verzauberten. Er leckte sich die Lippen.

»Weil ich dich liebe. Du und ich gegen den Rest der Welt. Ich brauche nichts anderes.« Freude füllte mein Inneres aus.
»Ja.« Ich brach in Freudentränen aus. »Ja, ich will die heiraten.« Er stand auf und fuhr den Ring an meinen rechten Ringfinger. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und presste meine Lippen auf die seine.

Wer hätte das jemals gedacht?

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Hey
Natürlich hoffe ich wie immer, dass euch das Kapitel gefallen hat.

Ich wollte kurz Bescheid geben, dass mein Wattpad zur Zeit broke zu sein scheint. Mir werden beispielsweise nicht mehr die reads pro Kapitel angezeigt. Ich weiß nicht, ob das bei euch genauso ist.

Ich hoffe, das Problem wird bald wieder verschwinden. Ich hoffe ebenfalls, dass es euch allen da draußen gut geht und ihr glücklich und Gesund seid.

Das nächste Kapitel kommt in zwei bis drei Tagen raus. 🤪😁

All I want is you (Negan ff)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt