»Was zum-« Ich brach ab. Mit fehlten die Worte für das, was ich mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete. Daryl sah zu mir auf, seine Lippen zusammengepresst. Erinnerungen spielten sich in meinem Kopf ab. Erinnerungen, die ich am Liebsten vergessen würde.
Flashback
Ich saß auf meinem Bett und ging still meinen Gedanken nach. Es war spät Abends und Ruby und Judith waren bereits im Bett.
Es ist ein Monat her, als Rick sich geopfert hatte für uns. Ich atmete tief durch und biss mir fest auf meiner Unterlippe.
Ich schaute auf, als sich meine Zimmertür öffnete. Daryl trat in mein Sichtfeld mit einem halben Lächeln auf dem Gesicht.»Hey.« Sagte er und kam langsam auf mich zu. Ich setzte ebenfalls ein Lächeln auf. »Hey.« Er ließ sich neben mir aufs Bett fallen.
»Wie geht's dir?« Fragte er nach einer kurzen Stille und musterte mich eindringlich. Ich presste die Lippen zusammen und überlegte, ob ich ehrlich antworten sollte. Daryl war mein Bester Freund. Aber ich wollte ihn nicht trauriger machen, als er bereits war. Rick und Daryl standen sich sehr nahe. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, konnte ich seinen Schmerz erkennen.
»Ja«, ich nickte schnell, »mir geht es gut.« Ich versuchte, seinen Blicken auszuweichen, als er plötzlich mein Kinn umfasste und mich zwang, ihn anzusehen.
»Du lügst.« Stellte er fest. Ich schüttelte langsam den Kopf, konnte jedoch die Tränen nicht aufhalten, die sich in meinen Augen bildeten.
»Saraya-« Begann er zu sprechen, doch unterbrach ihn, als ich meine Lippen auf die seine presste. Er zog mich auf seinen Schoß und fuhr mit seinen Händen unter mein T-Shirt. Ich seufzte wohlig auf, zog es über meinen Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Mehr Kleidungsstücke fielen zu Boden, bis kein Stoff mehr zwischen uns lag.Daryl drückte nich auf die Matratze und drang in mich ein. Ich seufzte wohlig auf und schlang meine Beine um seine Mitte
———
Ich öffnete meine Augen, nur um zu bemerken, dass das Bett neben mir leer war. Ich strich mir müde über meine Augen und sah mich im Zimmer um.
Daryls Klamotten waren weg. Natürlich. Er war vermutlich auf der Jagd.Ich führte meine Tägliche Routine durch; Ich ging duschen, Kümmerte mich um Judith und Ruby, machte ihnen Frühstück und ging schließlich mit ihnen raus spazieren. Als ich an Rosita vorbeiging, fragte ich sie, wo Daryl war.
»Er sucht nach Rick«, antwortete sie und senkte den Blick. Ich biss mir fest auf meine Unterlippe. Warum verhielt sie sich so komisch?»Und wann kommt er wieder?« Ich musterte sie eindringlich, doch sie wich weiterhin meinen Blicken aus und verschränkte die Arme vor der Brust.
»Er kommt für eine Weile nicht wieder.«Flashback Ende
»Wir wäre nicht gekommen, wenn wir keine andere Möglichkeit gehabt hätten.« Er deutete auf Henry, der Sohn von Carol und Ezekiel, und eine Dunkelhäutige Frau mit schwarzen Haaren, die mir unbekannt war. Ich zog die Augenbrauen zusammen, als eine weitere Person vortrat. Es war das Mädchen, dass wir auf der Brücke mit den Whisperers gefunden hatten.
»Wir bleiben nicht lang. Henry brauch nur einen Arzt. Dann gehen wir.«
Ich atmete tief durch und nickte.
»Öffnet das Tor!«***
»Hier.« Ich streckte dem dunkelhaarigen Mädchen, die wir auf der Brücke gefunden hatten, eine Wasserflasche entgegen. Zögernd nahm sie es entgegen und schenkte mir ein Lächeln.
»Danke.«Ich warf einen kurzen Blick über meine Schulter und begegnete Daryls grünen Augen. Langsam drehte ich mich um und ging auf ihn zu.
»Hey.« Ich lächelte ein halbes Lächeln.
»Hey.« Er erwiderte mein Lächeln.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und kaute auf meiner Unterlippe herum.
»Also kommt ihr heute nicht zur Versammlung von den verschiedenen Städten.« Stellte ich leise fest.
Er nickte.»Es ist zu gefährlich.« Antwortete er leise. »Kommst du?«
»Ja«, erwiderte ich. »Daryl, ich bereue nicht, dass wir Sex gehabt haben.« Sagte ich schließlich. Er presste die Lippen zusammen und senkte den Blick. Jedoch hielt es mich nicht auf, weiterzureden.
»Es wird sich nicht wiederholen. Wir sind einfach nicht füreinander gemacht.«Er sah wieder zu mir auf und legte seine Hand auf meine Schulter.
»Du hast recht.« Ich schenkte ihm ein Lächeln, als er mich in eine Umarmung zog.***
Ich strich mir meine blaue Bluse glatt und seufzte leise auf. Argwöhnisch beobachtete ich mein Spiegelbild. Judith und Ruby haben sich mit anderen aus Alexandria auf den Weg gemacht, um rechtzeitig in Kingdom anzukommen für die Zeremonie.
Ich raufte mir genervt das Haar und stapfte ins Badezimmer. Ich riss eine Schublade nach der anderen auf, nicht wissend, wonach ich wirklich suchte, bis mir etwas ins Auge sprang. Ich zögerte, bevor ich nach der Packung griff.
Es war blonde Farbe. Ich versuchte, meiner Idee zu widerstehen, versagte jedoch kläglich, als ich die Packung aufriss, die Farbe zusammen mischte und es in meine Haare schmierte.
Stunden verflogen wie im Flug, bis ich mit blonden Haaren vorm Spiegel stand. Es ist Jahre her gewesen. Ich konnte nicht das Lächeln aufhalten, das sich auf meine Lippen schlich.
»Wow.« Ich zuckte sichtlich zusammen, als sich zwei Arme um meine Hüfte schlangen. Ich drehte mich um und begegnete Negans leuchtenden Augen.
»Was machst du hier?« Zischte ich. Ein schräges Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.»Gabriel hat die Tür nicht abgeschlossen.« Er strich mir meine vorderen Haarsträhnen hinters Ohr. Ich suchte krampfhaft nach den richtigen Wörtern.
»Du...Negan! Ich-« Ich wurde unterbrochen, als er seine Lippen auf die meine presste.
Er fuhr mit seinen Händen unter mein Shirt und zog mich zum Bett.»Negan-« Ich unterbrach den Kuss und atmete tief durch. »Wir können das nicht machen.« Murmelte ich leise.
»Wieso?« Er umfasste mein Gesicht mit seinen Händen.
»Du hast Recht.« Ich presste meine Lippen wieder auf die seine.
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All I want is you (Negan ff)✔️
FanficSaraya ist ein Mitglied in Rick's Gruppe. Sie lebt gut mit ihrem Freund Daryl zusammen und sieht die Leute aus Alexandria als ihre Familie an, bis sie auf Negan trifft. Einem kalten Monster und doch spürt sie, dass er ein Herz hat. Dass es eine gute...