|47| Bis zum Schluss

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I have not broken your heart
You broke it
And in breaking it
You broke mine
~

I have not broken your heartYou broke itAnd in breaking itYou broke mine ~

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»Es ist vorbei. Du hast verloren«, sagte Negan durch sein Walkie Talkie, dass so laut war, dass es Rick und die anderen hörten, die hinterm Berg erschienen waren. Ich umschloss meine Waffe so fest, dass meine Knöchel weiß hervortraten.

Wir traten wenige Schritte nach vorne, sodass Rick und die anderen uns nun ebenfalls sehen konnten. Jeder hob auf Knopfdruck seine Waffe und zielte auf die kleine Gruppe gegenüber von uns. Meine Hände zitterten. Ich atmete tief durch und riss mich zusammen.

Mein Finger übte Druck auf den Auslöser aus. Ich war bereit zu schießen, doch unterbrach mich selbst, als jemand seine Hand auf meine Schulter legte. Ich drehte mich um und blickte in Eugenes Gesicht. Er schüttelte langsam seinen Kopf und drückte meine Waffe herunter. Ein verwirrter Ausdruck Schlich sich auf meine Gesichtszüge.

»Eugene?« Er senkte seinen Blick. Es traf mich wie ein Schlag ins Gesicht, als ich alles zusammenzählte.
»Das ist eine Falle.« Stellte Ich fest. Mein Atem stockte. Ich drehte mich um meine eigene Achsel, doch noch bevor ich sie aufhalten konnte, drückten sie ab.

Die Waffen explodierten und die Saviors schrieen laut vor Schmerzen auf, als sich das Metall in ihr Fleisch vergrub. Schüsse ertönten. Blut anderer spritze mir ins Gesicht.Als ich mich umdrehte, stand plötzlich Laura vor mir. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Dann spürte ich einen stechenden Schmerz, der meinen Körper durchging. Mein Schrei blieb mir im Hals stecken.

Ich sah an mir herunter und erblickte ein Messer, das in der Seite meines Bauches steckte. Wie Benommen sah ich wieder zu ihr auf. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht. Sie zog das Messer aus meinem Bauch heraus und versuchte, ein weiteres mal zuzustechen, doch ich fing sie noch rechtzeitig ab und übte Widerstand aus.

Ich taumelte einige Schritte nach hinten, verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Laura drückte sich mit ihrem ganzen Gewicht aufs Messer drauf und versuchte, es in meine Brust zu versenken.

Mein Körper begann zu zittern und ein Schweißfilm überzog meine Haut.
»Bitte nicht«, bettelte ich, doch es kümmerte sie nicht. Meine Kraft verließ langsam meinen Körper und die Messerspitze kam immer näher, als sich plötzlich ein Pfeil in ihren Schädel bohrte. Sofort stieß ich sie weg von mir und strich mir über meinen Bauch. Die Panik war mir deutlich ins Gesicht geschrieben.

Hände umfassten meinen Arm und zogen mich wieder auf meine Beine. Ich sah auf und begegnete Daryls besorgten Blick.
»Gehts dir gut?«, fragte er und strich mir meine vorderen Haarsträhnen hinters Ohr. Ich ignorierte seine Frage und sah an ihm vorbei, um nach Negan zu suchen.

Es brauchte mich nicht lange. Jeder stand still da und sah zu dem einzigen Baum herüber, der hier stand. Negan und Rick standen sich still gegenüber. Meine Muskeln waren zum zerreißen gespannt und mein Atem ging flach.

Ich stellte mir vor, wie Frieden geschaffen werden würde. Kein Krieg mehr, keine weiteren Toten. Das Kind hätte eine Zukunft mit seinem Vater.
Ricks Blick verhärtete sich in Sekunden und dann passierte es. Negan fiel auf seine Knie. Ich beobachtete das Blut, das aus seiner Kehle rann.
»Nein!« Ich versuchte, auf sie zu zulaufen, doch Daryl schlang seine Arme um meinen Körper und zog mich zurück.
»Lass mich los, Daryl«, schrie ich und versuchte, mich aus seinem Griff zu winden. Tränen rannen über meine Wangen.

Alle Vorstellungen, die ich noch vor wenigen Sekunden gehabt hatte, zerplatzten vor meinen Augeninneren.
Ricks Blick begegnete meinem. Ich wollte ihn beschimpfen, ihn böse anfunkeln. Irgendwas machen, abgesehen zu weinen, doch es gelang mir nicht.
»Rettet ihn«, sagte er und senkte seinen Blick. Daryl löste seinen Griff und ließ mich frei.

Ich rannte auf Negan zu und ließ mich neben ihm auf die Knie fallen. Ich umschloss sein Gesicht mit meinen Händen und strich ihm sein Haar aus dem Gesicht.
»Alles wird gut«, sagte ich leise und schluchzte leise auf. »Alles wird gut werden.« Ich streckte mich vor und hauchte einen Kuss auf seine Stirn.

Ein Mann, der mir nicht bekannt vorkam, trat mit Verbandszeug von der Seite auf uns zu und begann, Negan zu verarzten.

Mein Herz blieb einen Schlag lang stehen, als ich spürte, wie etwas meine Hose runterlief. Ich blickte an meinem Körper herab und entdeckte das Blut, das den Stoff rot färbte. Ich riss die Augen auf.
Der Mann, der noch gerade Negan verharztet hatte, sah zu mir herüber.
»Du bist schwanger.« Sagte er und sah von meinem Gesicht zu meinem Bauch, dann zu meiner Hose. Hin und her. Meine Augen füllten sich mit Tränen.

Hatte ich mein Baby verloren?

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Hallöchen,
Ich brauche eure Hilfe bei einer relativ großen Entscheidung. Nächstes Kapitel sollte geplant das letzte werden.

Jedoch bin ich noch nicht ganz bereit, dieses Buch loszulassen und habe überlegt, ob ich in Staffel neun und zehn schreiben soll.

Ich glaube, dass das recht spannend werden könnte.

Also was denkt ihr?

Sollte es weitergehen oder nicht?

All I want is you (Negan ff)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt