Lauter Krach hallte durch Sanctuary. Sofort streckte ich meinen Kopf aus der Tür. Ich erstarrte, als ich sah, wie mehrere Walker in das Gebäude eindrangen. Meine Muskeln spannte sich an und mein Atem beschleunigte sich.
Ich holte meine Waffe aus meinem Holster, zielte und begann zu schießen. Ein Schweißfilm überzog meine Haut. Es war unbeschreiblich heiß in hier. Nach dem Angriff, ist das ganze System auseinander gefallen. Die Arbeiter stellten sich auf, Dinge wie die Klimaanlage funktionierte nicht mehr und Sachen wie Wasser und Nahrung ging uns langsam aus.
Ich erschoss die Walker, die den Arbeitern zu nahe kamen. Ihr Gekreische dröhnte in meinen Ohren. Ich hielt in meiner Bewegung inne, als ich Dwight auf der anderen Seite des Raumes erblickte. Er zog manche Arbeiter die Treppe hoch und erschoss einige Walker. Er hatte nicht gewusst, dass das passieren würde. Das erkannte ich daran, wie aufgebracht er war.
Ich biss die Zähne fest zusammen und schoss weiter.
Unsere Munition war begrenzt. Ich fürchtete, dass wir sie nicht alle erledigen könnten. Zumindest, bis Eugene einen Plan zusammengestellt hatte. Er rettete uns. Nachdem wir es geschafft hatten, suchte ich ihn, um mich zu bedanken. Er saß in seinem Zimmer auf seinem Bett. Ich bemerkte, wie er zitterte und legte vorsichtig meine Hand auf seine Schulter.»Hey, Eugene«, sagte ich leise. Langsam sah er auf.
»I-Ich wusste nicht, dass du reingekommen bist.« Ich schenkte ihm ein Lächeln.
»Geht es dir gut? Du siehst...«, ich suchte nach dem richtigen Wort, »nervös aus.« Er räusperte sich und setzte sich grade auf.»In Betracht der Umstände muss ich zugeben, ja, ich bin nervös.« Ich nickte verstehend und ließ mich neben ihm aufs Bett fallen.
»Es ist okay, Eugene. Du bist nicht der einzige. Es wird besser werden. Du hast uns gerettet.« Er nickte zögernd, sagte aber nichts weiteres. Sein Verhalten war komischer, als sonst. Ich hatte genug Zeit mit Eugene verbracht zu wissen, wie er sich wann verhält. Normalerweise beruhigte er sich, wenn man ihm sagte, dass alles gut werden würde.»Eugene, gibt es etwas, was du mir sagen willst?«, fragte ich und musterte ihn eindringlich. Ich bemerkte, wie seine Muskeln sich anspannte.
»Du brauchst keine Angst zu haben. Du bist hier sicher, das verspreche ich dir«, ermutigte ich ihn, endlich zu reden.»Na gut«, presste er endlich hervor, »wenn du es unbedingt wissen willst, bleibt mir wohl nichts anderes übrig.« Er räusperte sich. »Ich weiß, wer der Verräter in unserer Gruppe ist. Es ist Dwight.« Er sah mich an.
Ich biss mir fest auf meine Unterlippe. Er bemerkte, dass ich nicht überrascht war. »Du wusstest es.« Stellte er fest. »Ich dachte, du und Negan wärt jetzt offiziell.« Ich seufzte leise auf und blickte auf den Ring an meinem Ringfinger.
»Hör zu, Eugene, ich halt mich da raus. Kannst du mich wirklich dafür verurteilen? Du und ich sind im selben Boot. Du musst selbst entscheiden, ob du es Negan sagst. Es gibt keine richtige oder falsche Entscheidung.« Ich schenkte ihm ein letztes Lächeln, bevor ich den Raum verließ.
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All I want is you (Negan ff)✔️
FanfictionSaraya ist ein Mitglied in Rick's Gruppe. Sie lebt gut mit ihrem Freund Daryl zusammen und sieht die Leute aus Alexandria als ihre Familie an, bis sie auf Negan trifft. Einem kalten Monster und doch spürt sie, dass er ein Herz hat. Dass es eine gute...