Bevor das Kapitel anfängt, möchte ich mich kurz für viertausend Views bedanken. Das bedeutet mir wirklich viel. Ich bin dankbar für jeden Leser, jeden Stern und jeden einzelnen Kommentar. Ihr motiviert mich weiterzuschreiben.
Teachers pet~Melanie Martinez
Das Lied passt nicht wirklich zu dem Kapitel, doch ich höre es momentan andauernd.
__________________________
Ein tiefer Fall führt oft zum höherem Glück, sagte Shakespeare einst. Shakespeare kann mich mal. Er war nie in einer Apokalypse und musste sich mit dem Mörder seiner zwei Freunde abgeben. Jeden Tag musste ich Negans Gesicht sehen und jedes einzelne mal wollte ich ihm eine reinhauen.
Dennoch war dort noch immer die Tatsache, dass ich mit Negan geschlafen hatte. Und ich hatte es gemocht.
Ich schnappte nach Luft und fuhr mir mit meinen Händen durchs Haar.
Reiß dich zusammen, Saraya!
Ich ging draußen hin und her und achtete auf den Zaun. Wieder einmal spielte ich mit den Gedanken einfach abzuhauen, doch dann wurde mir wieder bewusst, dass das Daryl und mich das Leben kosten würde, sowie den anderen in Alexandria.
Es fühlte sich so an, also könnte Negan jeder meiner Schritte vorhersagen. Als würde er jedes mal wissen, was ich vor hatte. Gestern wusste er auch, dass ich abhauen wollte.
Ich schüttelte den Kopf und sah zu Boden. Das war absurd. Negan wusste nichts über mich. Ich biss mir fest auf meine Unterlippe. So fest, dass sie wohl jeden Moment anfangen könnte zu bluten.
»Ey.« Ich spürten einen harten Schlagen gegen die Schulter. »Au.« Ich sah zur Seite und erblickte einen genervten Dwight. »Negan will dich sehen.«
Ich zog meine Brauen fragend zusammen. »Was will er?«, fragte ich und musterte ihn aufmerksam. Dwight zuckte mit den Schultern.
»Was interessiert es mich? Und jetzt verpiss dich.« Ich verdrehte die Augen und machte mich auf den Weg zu Negans Zimmer.
Ich fragte mich, was er von mir wollte. Vermutlich wollte er mich wieder volllabern damit, eine seiner Frauen zu werden. Es war einfach nur eines seiner Spiele. Er wollte mich in den Wahnsinn treiben.
Sobald ich vor Negans Tür stand, seufzte ich einmal auf, bevor ich zweimal an seiner Tür klopfte. »Herein.« Hörte ich es von der anderen Seite der Tür. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und trat in Negans Zimmer. Mit einem breiten Lächeln saß er auf seiner Couch.
»Komm, setz dich neben mich.« Er deutete auf den freien Platz neben sich. Weil mir nichts anderes übrig blieb, folgte ich seinem Befehl. Ich ließ mich auf die Couch fallen und klemmte mir meine vorderen Haarsträhnen hinters Ohr.
»Was willst du?«, fragte ich leise und sah zu Boden. »Mit dir reden«, antwortete er Schulterzuckend. Stille trat ein. Langsam sah ich zu ihm auf und begegnete seinem intensiven Blick. Mir stockte der Atem.
»Du bedeutest mir mehr, als du glaubst, Saraya«, sagte er und strich mir über meine Wange. Ich schüttelte den Kopf.
»Lass es, Negan«, erwiderte ich, doch er ließ sich nicht von mir beirren. »Saraya«, sprach er meinen Namen so sanft aus wie noch nie.Ich wusste nicht, was mich in diesem Moment überkam. Ich streckte mich plötzlich zu Negan vor und presste meine Lippen auf die seine. Ich konnte nicht glauben, dass mich schon ein paar nette Worte von ihm verführten, das zu machen. Nach allem, was er getan hatte.
Negan erwiderte meinen Kuss und bat mit seiner Zunge um Einlass, den ich
ihm gewährte. Ich setzte mich auf seinen Schoß und vergrub meine Hände in seinem Haar.
Meine Atemzüge beschleunigten sich.Langsam stand er auf und trug mich zum Bett. Wir rissen uns die Klamotten vom Leib, bis nichts mehr übrig war. Ich wollte meine Hände in seinen Haaren vergraben, als er mich an den Handgelenken packte und sie aufs Bett drückte.
Er begann, meinen Körper mit Küssen zu versehen, was mir ein weiteres Winseln entlockte. Als er wieder zu mir hochkam, presste er wieder seine Lippen auf meine und drang in mich ein. Immer wieder stieß er hart in mich. Ich stöhnte laut auf und streckte ihm mein Unterleib entgegen.
»Schneller«, keuchte ich. Ich sah ihn Lächeln, bevor er noch schneller wurde. Es dauerte nicht lange, bis wir kamen.
Für eine Zeit war es einfach nur still und wir beide langen da. Ich dachte nichts. Mein Kopf war wie leergefegt. Meine Herzschläge, sowie mein Atmen beruhigte sich langsam wieder und meine Muskeln entspannten sich.
»Ich gehe schnell duschen«, sagte ich, bevor ich aufstand und in Negans Badezimmer trat. Sofort stellte ich das Wasser an und stellte mich unter den lauwarmen Wasserstrahl.
Ich hörte, wie Negan das Zimmer verließ und atmete erleichtert aus. Meine Muskeln entspannten sich augenblicklich wieder. Ich schloss meine Augen und fuhr mir mit meinen Händen durchs Haar. Alles um mich herum verstummte.
Langsam begann sich mein Denken wieder einzuschalten und meine Fragen prasselten auf mich herab. Wieso habe ich das getan? Wie konnte es sein, dass Negan nur ein paar schöne Dinge sagen musste, damit ich mich auf ihn einließ?! Was die anderen wohl dazu sagen würden? Ich schüttelte den Kopf und schob den letzten Gedanken beiseite. Die anderen verabscheuten mich bereits.
Ich zuckte zusammen, als Negan's Stimme erklang:»Saraya.« Ich schloss meine Augen und sah zu Boden. Dennoch wusste ich, dass Negan im Badezimmer war und mich anstarrte.
»Was ist?«, fragte ich leise, doch keine Antwort kam. Ich presste die Lippen zusammen und sah zu Negan auf, der Klamotten in der Hand hielt.
»Ich habe dir neue Anziehsachen geholt.« Langsam trat ich aus der Dusche und stand Splitternackt vor ihm. Nichts, was er nicht bereits gesehen hatte.Ich griff nach einem Handtuch und wickelte es um meinen Körper, bevor ich zögernd die Kleidungsstücke aus Negans Hand nahm.
»Ich hatte also recht«, sagte er aus dem Nichts. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Wovon redete er?
»Womit?«, fragte ich und musterte ihn skeptisch.
»Du kannst einfach nicht genug von mir kriegen«, erwiderte er mit einem dreckigen Grinsen auf dem Gesicht und verließ das Badezimmer.Fahr zur Hölle, Negan!
DU LIEST GERADE
All I want is you (Negan ff)✔️
FanfictionSaraya ist ein Mitglied in Rick's Gruppe. Sie lebt gut mit ihrem Freund Daryl zusammen und sieht die Leute aus Alexandria als ihre Familie an, bis sie auf Negan trifft. Einem kalten Monster und doch spürt sie, dass er ein Herz hat. Dass es eine gute...