|49| Neuanfang

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Die Fortsetzung dieser Geschichte enthält Spoiler von Staffel neun und zehn aus The Walking Dead.

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Achtzehn Monate später

Babygeschreie riss mich aus meinem lieblichen Schlaf

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Babygeschreie riss mich aus meinem lieblichen Schlaf. Ich riss die Augen auf und schlug genervt die Decke beiseite. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt ausgeschlafen hatte. Es schien eine halbe Ewigkeit her zu sein.
Die Schreie wurden lauter.
»Ich komme ja schon, Ruby.« Rief ich laut und bog um die Ecke. Ich war so in Eile, dass ich meinen kleine Kommode übersah und mit meinem kleinen Zeh dagegen stieß.

»Ahhh.« Ich verharrte kurz in meiner Position und hielt mir den Fuß.
»Scheiße Scheiße Scheiße.« Fluchte ich unter meinem Atem, als ich mich wieder aufrappelte und ins Kinderzimmer stolperte. Ich sah das kleine Baby in ihrer Wiege liegen. Sobald sie meinen Blick begegnete, verzog sich ihr Mund zu einem Lächeln.

»Schön, dass du was zum Lächeln hast«, sagte ich, doch konnte mir selbst ein Grinsen nicht verkneifen. Ich hob Ruby aus ihrem Bett und drückte sie an meine Brust. Ich ging meine typische Morgenroutine durch. Ich wechselte ihre Windel, fütterte sie, spielte mit ihr, brachte sie zu einem älteren Pärchen in Hilltop, meine neue Heimat, stieg selbst unter die Duschen und ging schließlich Jagen.

Nachdem sie mich aus den Zellen gelassen hatten, haben sie mir nicht genug getraut, um mich in Alexandria zu lassen, weil ich vielleicht auf die Idee kommen könnte Negan zu befreien. Also haben sie mich zu Hilltop gebracht. Nach den ganzen Monaten hatte Maggie wieder angefangen mit mir zu reden. Hauptsächlich wegen Ruby, weil sie selbst ein Baby hatte, auf das sie nun aufpassen musste.

Ich Schlich mit gehobener Waffe durch den Wald. Es war ruhig. Beinahe zu ruhig. Keine Streuner befanden sich in der Nähe.
Vorsichtig setzte ich einen Schritt nach den anderen.
»Buh.« Ich zuckte zusammen und drehte mich um meine eigene Achse, als ich eine Stimme dicht an meinem Ohr hörte.

»Daryl!« Ich hielt mir eine Hand an die Brust. »Was mach's du hier?«
Er zuckte mit den Schultern und strich mit seinen Fingern über seine Armbrust.
»Wir fahren nach Sanctuary, um Essen zu bringen. Rick hat gesagt, du sollst mitkommen.« Erzählte er. Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe.
»Ich soll mitkommen«, wiederholte ich misstrauisch. Er nickte.
»Wir haben nicht viel Zeit. Komm.« Er griff nach meiner Hand und zog mich hinter sich her, raus aus de Wald auf eine Straße, wo sein Motorrad stand.

Ich setzte mich hinter ihm drauf und schlang meine Arme um seinen Körper, damit ich nicht runterfiel. Je näher wir Sanctuary kamen, desto schlechter wurde mir. Automatisch dachte ich an Negan. Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, als ich ihn zuletzt gesehen hatte. Ich warf einen Blick auf den Ring an meinem Finger. Erinnerungen von unserer Hochzeit schossen mir in den Kopf. Ich konnte nicht anders, als mich wie ein Idiot zu fühlen.

All I want is you (Negan ff)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt