I Feel Love - Gerettet in deinen Armen (Abgeschlossen)

Willkommen Bei Den Kellys

Wir erreichen das Hausboot und Paddy nimmt  bei der Hand:" Süße, meine Familie ist super nett. Hab keine Angst." sagt er sanft und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Okey." gebe ich leise zurück und lächel ihn an. Er geht über den Steg zum Boot und zieht mich an der Hand mit. Hoffentlich mögen sie mich... Paddy öffnet sie Tür zum inneren Teil und lässt mich an sich vorbei hinein. Neugierig schaue ich mich um und bin echt geflasht. Es ist richtig gemütlich hier. "Komm, wir gehen in die Küche." meint er und geht voran. Schüchtern folge ich ihm. Wir gehen eine kleine Treppe hinunter und stehen sofort in einer großen Küche, wo schon der Rest der Familie wartet. Ein blondes Mädchen kommt sofort auf mich zugesprungen:" Du musst Joelle sein. Hi, ich bin Maite und Paddy redet in einer Tour von dir." plappert sie sofort los. "Ähm..." mache ich und sie lacht. Als nächstes kommt mir ein kleiner blonder Junge entgegen:" Krass... Du bist echt mega hot!" Wie bitte? Locker ist er gerade vielleicht mal  zwölf Jahre alt! Paddy findet das wohl auch nicht so lustig, denn er meint:" Ey Angelo, geht's noch?" Ich muss kichern und Paddy schaut mich verwundert an. "Ach, lass gut sein." meine ich und nehme neben ihm am Tisch Platz. Das kann ja noch lustig werden und das meine ich wörtlich...

Ich setze mich neben Paddy, der mich glücklich anlächelt. Nacheinander stellen sich die Kellys vor, doch natürlich sage ich nicht, dass ich sie alle kenne. "Essen!" Meint Maite plötzlich neben mir und haut meinen Teller mit Spaghetti voll. "Ihr seid ja alle so schlimm!" lache ich und stupse Paddy an. Auch er lacht:" Familienschicksal." Maite schaut mich fragend an. "Paddy hat mich vorhin auf ein Eis einladen... Es war eher ein Eisberg, aber gut." kichere ich und fange an zu essen. Es ist schön, dass ich mal nicht selbst kochen muss. "Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" will Jimmy wissen und Paddy erzählt ihm die Story, wie ich in ihn hinein gerannt bin. Alle am Tisch schmeißen sich weg vor Lachen und ich fühle mich richtig zuhause. "Machst du auch Musik?" fragt Angelo und schaut mich interessiert an. Alle verstummen und warten gebannt auf meine Antwort. "Ähm... Also... Ich... Eigentlich nicht, nur wenn ich ganz alleine zuhause bin, dann singe ich manchmal. Aber das klingt echt nicht gut!" murmel ich mit Nudeln im Mund. Paddy schaut mich verwirrt an:" Davon hast du ja gar nichts erwähnt." "Naja, wenn ich mich anhöre wie ein Regenwurm dem man auf dem Schwanz steht, dann kein wunder, oder?" antworte ich und wieder fangen alle an zu lachen. "Rrreeeeegenwuhuuurm!" kreischt Maite und fällt von ihrem Stuhl. Wir kriegen uns gar nicht mehr ein und am Ende habe ich Bauchschmerzen vor Lachen. Nach dem Essen helfe ich Maite und Patricia den Tisch abzuräumen und will gerade anfangen abzuwaschen, da schiebt mich Kathy vom Spülbecken weg und meint:" Untersteh dich! Du bist Gast!" Ich will protestieren, doch sie lässt mich gar nicht zu Wort kommen. Also gebe ich mich geschlagen und pflanze mich neben Paddy auf das Sofa. Trotzdem wir uns drinnen befinden, fange ich langsam in meinem Kleid an zu frieren. Paddy bemerkt meine Gänsehaut und springt sofort auf:" Warte kurz hier!" meint er und schon sprintet er los, um keine Minute später wieder vor mir zu stehen und mir eine weiche Jacke in die Hand zu drücken. "Danke." sage ich überrascht und schlüpfe in die Jacke. Sie ist wunderbar kuschelig und riecht nach Waschmittel und nach Paddy.
Ich drücke meine Nase in den Stoff und atme den süßen Duft ein.
Aus dem Augenwinkel bemerke ich, wie Paddy mich lächelnd beobachtet. Oh weh... Wie peinlich.
Lange unterhalten wir uns und als ich auf die Uhr schaue ist es halb zwölf Nachts. Ach du Kacke, ich muss nach Hause. "Paddy, schau mal auf die Uhr." meine ich und er tut es:" Oh mein Gott, ich habe die Zeit völlig vergessen." Ich will aufstehen und gehen, doch er hält mich zurück:" Um diese Zeit lasse ich dich doch nicht alleine durch die Stadt laufen!"