I Feel Love - Gerettet in deinen Armen (Abgeschlossen)

Tut Er Es Oder Tut Er Es Nicht?

Nach einigen Minuten hat Paddy sich wieder einigermaßen beruhigt und lächelt mich sanft an:" Baby, das war wirklich wunderschön." Ich erwider das Lächeln, doch sage:" Nein, denn keiner singt das Lied so schön wie du." Paddy zwinkert mir zu und sieht dann zu den anderen:" Wie fandet ihr das?" John wischt sich in den Augen rum und Barby, Patricia und Kathy weinen stumm vor sich hin. Joey und Jimmy tauschen immer wieder diesen ganz bestimmten Blick. Und Maite und Angelo flüstern aufgeregt. John ergreift als erster das Wort:" Nun... Also.. Oh verdammt... Es war so wunderschön, Joelle." schnieft er und wischt sich wieder die Augen. Kathy nickt zustimmend und Angelo meint:" Ey Alter, wenn ich mal krank bin, dann singst du das für mich!" Ich werde rot und verstecke mein Gesicht in den Händen. Krass, die fanden das wirklich gut. Kurz darauf gehen Paddy und ich wieder in sein Zimmer und ich setzte mich geschafft auf sein Bett. Er schaut mich an:" Warum hast du so ein Problem damit Komplimente anzunehmen?" Ich bin erschrocken, doch ich antworte:" Ich kann es halt einfach nicht nachvollziehen, Paddy. Warum sollte man mich gut finden? Welcher Junge würde sich freiwillig mit mit treffen? Paddy, ich bin nicht perfekt, so wie du mich siehst!" Jetzt ist Paddy erschrocken:" Joelle, ich treffe mich freiwillig mit dir! Und warum kannst du nicht einfach nur genießen, dass man dich mag? Sag es mir bitte! Warum?" Er klingt verzweifelt und wütend zugleich. "Willst du das wirklich wissen, Paddy?" werfe Ich zurück und sehe in skeptisch an. Er nickt heftig. "Weil ich von niemandem ausser dir jemals gehört habe, dass er mich toll findet! Niemand, niemand hat jemals etwas Gutes zu mit oder über mich gesagt!" sage ich verzweifelt und Paddy fährt sich durch die Haare:" Mein Gott, dass kann ich auch nicht verstehen. Joelle, ich sage es nochmal und nochmal, wenn du willst. Ich finde dich wunderschön und großartig!" Traurig lächel ich ihn an. Wir stehen da in seinem Zimmer und er sieht mich einfach nur an. Plötzlich kommt er auf mich zu und zieht mich an der Hüfte zu sich:" Und wie wunderschön du bist!" Sein Gesicht kommt immer näher und instinktiv lege ich meine Arme um seinen Hals. Langsam schließe ich die Augen und spüre seinen Atem auf meinem Gesicht. Wird er mir h küssen? Wird er nicht? Tausend Gedanken Rasen durch meinen Kopf und mein Herz rast, als plötzlich die Tür aufliegt und wir auseinander zucken. Angelo steht im Türrahmen und anscheinend hat er nix bemerkt, denn er fragt strahlend:" Kommt ihr mit schwimmen?" Und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich einen Hass auf Kinder.

"Mensch Angelo, kannst du nicht klopfen?" zischt Paddy seinem Bruder zu und dieser schaut nur verwirrt. Ich bin immer noch damit beschäftigt meinen Herzschlag zu normalisieren. Hätte er mich wirklich geküsst? "Hast du lust auf schwimmen?" holt Paddy mich lächelnd aus meinen Gedanken. "Ähm... Eigentlich nicht, lass aber trotzdem mitgehen, vielleicht wird es ja lustig." antworte ich und Paddy nimmt wieder meine Hand. Gott, er macht mich wahnsinnig. Er ist so lieb zu mir... Zusammen mit Maite und Angelo gehen wir zum nahen Steg. "Ihr wollt nicht ernsthaft im Rhein schwimmen?" frage ich sie geschockt. "Doch klar, wo sonst?" antwortet Angelo und hüpft is Wasser. "Keine Angst, Baby. Wir schwimmen hier schon lange da passiert nix." flüstert Paddy mir ins Ohr und wir setzen uns auf den Steg in die Sonne. Lange sitzen wir so da, bis es mir zu doof wird:" Können wir ein Stück gehen?" frage ich Paddy und dieser nickt. "Angelo, Maite! We walk a little bit. Please be careful!" Ruft er seinen Geschwistern zu und machen uns dann auf den Weg. Irgendwann bleibt er stehen und mustert mich. "Ist was?" frage ich verunsichert, doch er schüttelt den Kopf:" Nein, nicht direkt." flüstert er und zieht mich an den Hüften wieder zu sich:" You're a magic little thing." nuschelt er und wieder kommt sein Gesicht ganz nahe. Ich verschränke meine Finger in seinem Nacken und schließe wieder die Augen. Noch nie bin ich geküsst worden. Und dann endlich liegen Paddys warme, weichen Lippen auf meinen. Vorsichtig und zärtlich küsst er mich und ich erwidere ihn ebenso vorsichtig. Langsam zieht Paddy mich noch ein Stück näher und intensiviert den Kuss und ich lasse mich fallen.