Am Morgen schläft Paddy noch, als ich mich leise fertig mache und in die Küche gehe. „Guten Morgen.“ Begrüße ich Kathy, die mit gesenktem Kopf am Tisch sitzt. „Morgen.“ Kommt eine gedrückte Antwort. „Hey, was ist los?“ frage ich sie und Kathy sieht mich an:“ Ich habe mich mit Vincent gestritten.“ Schnieft sie und ich lege meine Hand auf ihren Arm:“ Das wird wieder. Ihr liebt euch doch.“ Kathy lächelt betrübt:“ Ja, aber jeder Streit tut trotzdem weh. Du weißt, was ich meine.“ „Oh ja, das Gefühl ist schrecklich.“ Stimme ich ihr zu. Ich stehe wieder auf und setzte Kaffee für uns auf. „Hast du gefrühstückt?“ frage ich die Ältere und sie schüttelt den Kopf. So mache ich mich auch daran und kümmere mich um das Frühstück. „Danke Joelle!“ haucht Kathy, als ich ihr Rührei und Speck auf einem Teller serviere. „Kein Thema. Ich schlage vor, dass du jetzt erstmal isst, dann in aller Ruhe duschen gehst und später noch einmal mit deinem Mann redest.“ Lächel ich sie an und Kathy nickt. Nach und nach wachen auch die anderen Kellys auf und auch Sean meldet sich über das Babyphone. Vincent ist hinter seiner Zeitung verschwunden und interessiert sich überhaupt nicht dafür, dass sein Kind weint. Kathy will aufstehen, doch ich halte sie zurück:“ Lass. Ich mach schon.“ Und verschwinde Richtung ihrem Zimmer. Seany wartet schon und ich muss grinsen, als ich sehe wie er sich freut. „Na komm, Kleiner. Happa Happa wartet.“ Sage ich und Sean lacht. Zurück in der Küche setzte ich ihn in seinen Kinderstuhl, gehe zum Herd und mache meinem Neffen einen Haferbrei. „Kathleen! Dass ist eigentlich deine Aufgabe!“ murrt Vincent hinter seiner Zeitung hervor und Kathy seufzt. Die steht auf und kommt zu mir:“ Komm Schatz, ich mach das.“ Doch ich schüttel den Kopf:“ Where is the problem? Ich kümmere mich gerne um meinen Neffen.“ Und schicke Kathy zurück zu ihrem Platz. Bald ist Sean’s Frühstück fertig und ich setzte mich neben ihn und füttere ihn. Sean scheint nichts von der angespannten Situation zu merken und brabbelt fröhlich vor sich hin.Bald darauf taucht auch Paddy in der Küche auf:“ Guten Morgen.“ Begrüßt er uns und küsst mich kurz auf den Mund. Als nur zögerlich Antwort kommt fragt er:“ Was ist denn hier los?“ „Deine Schwester ist nicht in der Lage sich anständig um ihr Kind zu kümmern.“ Motzt Vincent und Kathy schnappt nach Luft:“ Jetzt mach mal halblang! Wem war es denn egal, ob unser Sohn weint?“ „Weil er auch einfach mal still sein kann!“ entgegnet Vincent und jetzt reicht es mir:“ Geht’s noch? Sean ist nicht mal drei. Außerdem muss er nicht unbedingt eure Streitereien mitbekommen.“ Dann wende ich mich an Paddy:“ Schatz, was hast du heute?“ Paddy überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf:“ Ne, hab ich nicht. Warum?“ „Kannst du dich heute um Sean kümmern, dann können Kathy und Vincent ihre Dinge klären. Ich würde es ja selber machen, aber ich bin doch mit Maite verabredet.“ Bitte ich ihn und mein Freund nickt:“ Klar, kein Problem. Ne Seany, wir machen einen Männertag.“ „Danke Schatz.“ Lächel ich ihn an und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Ich hoffe nur, dass Kathy und Vincent sich wieder einkriegen.
Als Sean fertig gegessen hat, nimmt Paddy ihn auf den Arm und zusammen gehen wir in unser Zimmer. „Was ist eigentlich Vincent’s Problem?“ will ich wissen und Paddy seufzt:“ Wenn ich das wüsste. Auf der einen Seite ist er der fürsorglichste Ehemann und Vater und dann ist er wieder so. Ich blick da nicht durch.“ „Ich würde so etwas niemals tun… niemals!“ hauche ich und streiche Sean über den Kopf. „Ich würde so etwas auch nicht tun.“ Meint Paddy nachdenklich und beobachtet Sean liebevoll. Plötzlich klopft es an der Tür und Maite kommt herein:“ Mein Gott, der hat eine Laune.“ Stöhnt sie und lässt sich auf dem Bett nieder. „Vincent?“ frage ich und sie nickt. „Was war bei dir los?“ fragt Paddy und Maite seufzt:“ Also… Raste jetzt bitte nicht aus, Pad. Also er meinte, als ich frühstücken wollte, dass ich aufhöre zu essen, weil ich so fett bin.“ „Was? Das meinst du nicht ernst!“ wettert Paddy und springt auf. „Schatz, beruhig dich! Es bringt nix, wenn du jetzt ausflippst!“ sage ich zu ihm und er lässt dich wieder aufs Bett sinken. Ich setze mich auf seinen Schoß und lege die Arme um seinen Hals:“ Du machst dir jetzt mit Sean und Angelo einen schönen Tag und wir Mädels gehen shoppen. Einverstanden?“ Paddy lächelt und nickt, dann zieht er mich an sich und küsst mich sanft. „Okay, genug geknutscht. Mach dich fertig, Schwester!“ lacht Maite und ich stehe von Paddy auf. Schnell ziehe ich mich um und schnappe mir meine Handtasche:“ Brauchst du auch etwas?“ frage ich meinen Freund und er überlegt:“ Ne, eigentlich nicht. Aber wenn du schöne Unterwäsche siehst, dann bring sie mit.“ Grinst er dreckig und Maite lacht laut:“ Ihhh. Lalala… ich höre nix, ich höre nix!“ Ich verabschiede mich von Paddy und wir machen uns auf den Weg nach draußen, doch plötzlich ruft Kathy meinen Namen und ich drehe mich um:“ Ja, was gibt’s denn?“ Kathy drückt mir einen Umschlag in die Hand:“ Gönn dir was schönes und danke nochmal.“ Lächelt sie und ich schaue in den Umschlag. Mir bleibt die Luft weg:“ Spinnst du? Dass ist viel zu viel Geld! Dass kann ich nicht annehmen! Ich will euer Geld doch gar nicht.“ Rufe ich aus und sehe Kathy entsetzt an. „Deswegen ja, Süße. Nimm es bitte und kauf dir was schönes, du hast es verdient.“ Lächelt sie und ich drücke sie feste, als sie mich umarmt. „Na gut. Aber ich mach es nicht gerne.“ „Dann los!“ grinst Maite und wir laufen raus zu Spiro, der schon auf uns wartet.
Zum Glück bleibt Maite unerkannt und so können wir ganz entspannt durch die Kölner Straßen laufen. Spiro hält sich ganz diskret hinter uns und beachtet uns eigentlich gar nicht. „Ohh, schau mal! Dieses Kleid ist ein Traum!“ ruft Maite plötzlich und deutet in ein Schaufenster. „Komm, dann probiere es an!“ grinse ich und will sie in den Laden ziehen, doch die wehrt sich:“ Nein, niemals! Ich bin viel zu dick!“ „Unsinn. Du bist wunderschön.“ Widerspreche ich ihr und zerre sie in den Laden. „Hallo Mädels. Was kann ich für euch tun?“ kommt uns sofort eine Verkäuferin entgegen. „Hallo. Meiner Schwester gefällt das Kleid im Schaufenster, aber sie traut sich nicht wirklich zu fragen, ob sie es mal anprobieren darf.“ „Ja natürlich. Kommt mit ihr beiden.“ Lächelt die Verkäuferin und nimmt uns mit nach hinten. „Ich passe da doch gar nicht rein.“ Murmelt Maite und die Verkäuferin dreht sich lächelnd um:“ Liebes, wir haben es in verschiedenen Größen da. Auch deine bestimmt.“ Ich grinse Maite an und sie lächelt zurück. „So da haben wir es. Schau Liebes, da sind die Umkleiden. Zieh es einfach mal an und dann schauen wir weiter.“ Meint die Verkäuferin lächelnd und Maite huscht in die Umkleide. Ich stöbere derweil in einigen anderen Kleidern und ziehe ein dunkelrotes Kleid hervor. Oh mein Gott, dass ist so schön. Das Kleid ist knielang und bis zur Taille eng am Körper und fällt dann leicht um die Schenkel. Ich suche meine Größe heraus und gehe ebenfalls zu den Umkleiden. Maite kommt gerade heraus und ich schnappe nach Luft. Sie sieht umwerfend aus. Das Kleid, das ihr so gut gefällt ist dunkellila und geht ihr bis zu den Köcheln. Es fällt so fein über ihren Körper, dass es jede unangenehme Stelle nahezu perfekt kaschiert. „Wow. You look so beautiful!“ grinse ich und Maite strahlt:“ Das ist meins! Und was hast du da?“ Ich zeige ihr das Kleid. „Oh wow. Los! Zieh es an!“ staunt sie und ich husche in die Umkleide. Als ich wieder heraus komme bin ich überglücklich. Das Kleid sitzt wie angenäht. „Paddy haut es aus den Socken, wenn er dich so sieht.“ Haut Maite raus und ich lache:“ Das will ich doch hoffen.“ Schnell ziehen wir uns wieder um und schon sind die Kleider gekauft. Es ist schön, dass ich mal nicht auf den Preis achten muss. Plötzlich bleibt Maite wieder stehen und grinst mich an:“ Komm wir gehen Paddys Wunsch erfüllen.“ Und deutet auf einen Laden mit dem Namen ‚Beate Uhse‘. „Ähm… Okay, wenn du meinst.“ Grinse ich schüchtern und wir betreten das Geschäft. Auch hier kommt uns sofort eine Verkäuferin entgegen:“ Hallo ihr Beiden. Seit ihr nur neugierig oder sucht ihr was bestimmtes?“ lächelt sie und ich werde rot:“ Also… Ähm… Ich würde gerne meinen Freund überraschen.“ Murmel ich und die Verkäuferin lacht:“ Süße, dass muss dir nicht peinlich sein. Wir finden bestimmt etwas schönes. Wir alt bist du denn?“ „Ich bin 16.“
Während die Verkäuferin hier und da mal etwas raus zieht, gehe ich zu einem Ständer und ziehe ein schwarzes Spitzenduo heraus. Das haut Paddy bestimmt um und auch ich bin sofort verliebt. Also kaufe ich mein erstes Dessou in meinem Leben und bin sogar richtig stolz darauf.
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I Feel Love - Gerettet in deinen Armen (Abgeschlossen)
FanficJoelle Verreet ist ein junges Mädchen von 16 Jahren und dies ist ihre Geschichte...Halt, nicht ganz. Denn durch einen dummen Zufall trifft sie auf Paddy Kelly, Popstar und Mädchenschwarm und Teil der berühmten Kelly Family. Kann es eine Liebe zwisc...