Sophie war durch den Wind und legte sich wieder in Paddys Arme, als er zurück kam. Sie sog seine Geruch regelrecht auf und vergrub ihr Gesicht beschämt in seinen Armen. Paddy seufzte leicht und strich ihr behutsam über den Rücken und hing seinen Gedanken nach. Mit keinem hätte er es sich besser vorstellen können. Klar wäre es irgendwann früher oder später dazu gekommen, aber er zog dies hier vor, als irgendwie besoffen und unüberlegt irgendwann, irgendwo, mit irgendwem. Okay geplant war es ja jetzt auch nicht, aber es hatte sich einiges angestaut die letzten Beiden Wochen. Immer wieder schaukelten sie sich hoch und nach seinem Absturz gestern konnte er einfach nicht mehr. „War es den okay?", fragte Paddy leise und Sophie schlug ihm auf die nackte Brust. „Frag sowas nicht, das ist unsexy!", haute sie ihm an den Kopf und strich ihm über die Brust. Paddy grinste. „Ja Sorry wollte eigentlich den Spruch bringen. War ich gut? Fand ich aber etwas to much!", lachte er leise. „Ja war ganz nett!", haute Sophie gespielt ernst raus. „Ist klar ganz nett!", lachte Paddy und kitzelte sie an denSeiten, worauf sie los schrie. Schnell ließ er von ihr ab, umfasste ihre Seiten zärtlich und sah sie an. „Danke für dein Vertrauen!", flüsterte er schon fast und Sophie spielte mit seinen Händen. „Dann haben wir das ja jetzt auch mal geklärt!", lächelte Sophie frech und Paddy strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Unfassbar!", nuschelte er hinter dem Kuss hervor. „Hat sich wohl einiges Angestaut!", nuschelte sie ebenso hinter dem Kuss hervor. „Halt die Klappe, bist du wohl nicht ganz unschuldig dran!", gab er zurück und zwickte sie in die Seiten ,ehe er sich von ihr löste und sich aus der Decke schälte. „Tat es den sehr weh?", fragte er Sophie vorsichtig und sah sie an. Sie lächelte und schüttelte mit dem Kopf, worauf Paddy leicht grinste.
Sophie verschwand unter die Dusche und Paddy suchte sich neue Klamotten raus, die er sich überzog, er hatte bereits eben geduscht. Auch wenn er zuerst überlegte ihr einfach zu folgen, hatte er einen Rückzieher gemacht und brauchte erst einmal eine Ruhephase um alles zu verarbeiten. Ein grinsen konnte er sich nicht verkneifen und er hoffte er würde nicht die ganze Zeit wie ein Honigkuchenpferd rumlaufen, auch wenn es ihm danach war. Die Nacht mit Jimmy lag ihm zwar noch in den Knochen, aber sein Ersten Mal hatte dieses Gefühl eindeutig überboten. Immer hatte er eigentlich Gedacht, oder sich vorgestellt dies mit einem Girl zu teilen welches er abgöttisch liebt und dann alles in absoluter Romantik vorzubereiten, aber er sah es realistisch, dies war kaum umzusetzen und war doch mehr in Filmen möglich, als in der Realität. Er wusste ja nicht einmal was er genau fühlte, aber er beschloss es einfach hinzunehmen. Er vertraute ihr und wusste das dies auch auf Gegenseitigkeit beruhte und schon die ganzen letzten Jahre fühlte es sich richtig an, mit ihr diese Erfahrungen zu teilen. Immer hatte er Männer verurteilt, die mal hier und mal da eine Bettgeschichte hatten, aber irgendwie konnte er es auch verstehen. In seinem Job war es eh mehr als üblich, vielleicht noch mehr als in Real Life. Jedoch war er nicht der Typ dazu. Okay er hatte mehrmals rumgemacht, aber für diesen Schritt fühlte er sich nie wirklich bereit, oder wollte diesen Bewusst mit jemanden besonderem teilen, und Sophie war es schon immer. Vor 2 Jahren war er so in sie verschossen und irgendwie war wohl was waren dran, das solche Gefühle einen prägen. Selbst Julia, in die er verschossen war als er 13 Jahre alt war, prägte ihn. Auch wenn er längst darüber hinweg war, dass die Liebe nie erwidert wurde, hat er diese Erfahrung fein säuberlich in seinen Erinnerungen sortiert und eingeordnet.
Sophies Gedanken waren nicht nur bei dem Erlebten, sondern auch bei Morgen. Morgen würde sie wieder nach Bosten fliegen, was ihr wieder ein Stechen in den Margen brachte. Sie hatte keinem davon erzählt, was der wirkliche Grund für ihr Auftauchen war. Die letzten beiden Wochen hatte sie diese Gefühle und Erfahrungen verdrängt. Gerade nach eben hatte sie nicht wirklich das Bedürfnis zurückzukehren, aber sie musste. Auch wenn sie sich entscheiden würde ganz zurückzukommen, hatte sie einige Dinge zu klären. Sie war von Brain regelrecht geflüchtet. Sie hatte Angst vor seinem Handeln und wäre sein Bester Freund an dem Abend nicht gekommen, wäre es dazu gekommen, was Paddy sie neulich gefragt hatte. Er hätte sich es mit Gewalt genommen, was sie eben so gefühlvoll und einvernehmlich mit Paddy geteilt hatte. Sofort musste sie wieder lächeln. Nicht nur die Angst zurückzukehren brachte ihr ein Unwohlsein, sondern auch das Schlechte Gewissen. Sie hatte Paddy noch nie belogen. Aber war es lügen? Sie hat ihm eigentlich nur verschwiegen, das sie immer noch nicht den Schritt gehen konnte, sich von Brain zu trennen. Sofort wurde ihr komisch und sie verdrängte ihre Gedanken schnell wieder, was ihr auch nicht wirklich schwer fiel, wenn sie an Eben dachte. Sofort machte sich wieder ein warmes Gefühl im Bauch breit.
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Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
FanfictionSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...