Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)

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Paddy ging es näher als gedacht. Nicht nur das, er schloss sich ins Musikzimmer ein und verfluchte sich selbst als er zu den alten Mittelchen Griff. Er wollte es nie so weit kommen lassen, dass er zu Hause was nahm, aber hätte er nicht gewusst das die Kinder versorgt waren, wäre es gar nicht dazu gekommen. Sein Kopf war frei und er war voller Tatendrang und merkte gar nicht das es schon wieder Morgen war. Er hatte Stunden hier verbracht und war immer noch hellwach. Auch wenn er so gar nicht danach aussah. „Fuck Paddy Why!", fluchte er und sah sich selbst im Spiegel an. Es brachte nichts, er konnte sich jetzt nicht hinlegen oder sonstiges, er musste seinen Verpflichtungen nachgehen und vor allem musste er sich irgendwie auch bei Sophie entschuldigen. Musste er? Er schüttelte den Kopf um klar zu kommen und beschloss den frühen Morgen zu nutzen. Er nahm sich Bowie und ging mit ihm eine große Runde. Die frische Luft tat ihm gut und auch wenn diese eisig war, atmete er immer wieder tief ein. Er hatte eindeutig Mist gebaut und irgendwie wusste er nicht wie er aus dieser Nummer wieder raus kam. Sophie würde es direkt merken und er wollte sie auch nicht anlügen oder ihr das Gefühl geben, er dröhnt sich zu, nur weil sie mal verschiedener Meinung waren.

Die Sonne war schon aufgegangen, als Paddy wieder zurück kam. Er vernahm die wohl bekannten Kinderstimmen und auch Sophie. Er lehnte sich an den Türrahmen des Kinderzimmers und sah seinen Mädels beim packen zu. Er hatte völlig vergessen, das sie heute für ein verlängertes Wochenende zu Jimmy bzw zu seinen Geschwister gehen, die selbst auf Tour waren. Zum einen wollten die Mädels selbst ein Konzert sehen und außerdem war die Betreuung dort deutlich besser. Er war noch immer dick in seine Jacke gewickelt und sah Sophie etwas bemitleidend an. Ihre Nacht war nicht wirklich erholsam und man sah ihr an, das sie nicht wirklich viel geschlafen hatte. „Jimmy hat angerufen und gefragt ob ich die Mädchen schonmal fertig machen kann. Ich hab dich nicht gefunden und dachte mir ich pack mit ihnen!", rechtfertigte sich Sophie schon fast und sie sah Paddy an. „Klar, kann eine Mutter wohlmöglich eh besser!", meinte er leise und zog sich die Jacke runter. „Ich geh mal unter die Dusche!", fügte er noch hinzu und Sophie konnte ihm nur nach nachsehen.

Jimmy kam dann auch kurz später vorbei. Lange bleiben konnte er nicht, da es für sie selbst auch am Nachmittag losging. Er saß mit Sophie in der Küche und vernahm sofort die gedrückte Stimmung. „Was ist hier los?", fragte er und auch Paddy stand am Kühlschrank um sich eine Flasche Wasser raus zu holen. Er sah zu Sophie die seinen Blick nicht erwiderte und dann zu Jimmy. „Kleine Meinungsverschiedenheit!", meinte Paddy belanglos und griff nach der Medikamentenbox für Ann. „Hier die reichen auf alle Fälle und Jimmy bitte, auch wenn es nur 3 Tage sind, achte darauf das nicht allzu viel Scheiße dabei ist!", meinte Paddy ernst und Jimmy nickte. „Hab am Dienstag ein Termin mit ihr und ich will nicht das irgendwelche Werte Katastrophal sind!", fügte er noch hinzu. Er wurde aus dem Gedanken gerissen als sein Handy ging und er rollte mit den Augen, als er sah wer anruft. „Sorry Business!", entschuldigte er sich und verschwand ins Nebenzimmer.

Jimmy sah Sophie prüfend an und sie zuckte mit den Schultern. „Was soll ich machen, ich hab das Gefühl ausgehalten zu werden. Er zahlt alles und macht einen auf Super Daddy. Ist er ja auch... aber trotzdem...ich hab auch Geld!", sprudelte es aus Sophie raus und Jimmy musste grinsen. „Immer noch die selbe. Sophie du bist Familie und gerade auch jetzt bei dir und Paddy. Ihr habt 2 wundervolle Kinder und du solltest es endlich mal lassen immer Geld zum Thema machen!", meinte Jimmy lachend und schüttelte den Kopf. „Er hat was genommen!", sagte Sophie leise und sah besorgt zum Nebenzimmer, als sie die Stimme von Paddy nicht mehr hörte. Ohne ein weiteres Wort stand Jimmy auf und ging ins Arbeitszimmer und schloss die Tür unsanft hinter sich. Paddy sah ihn erschrocken an und Jimmys Augen flunkerten wütend. Er sagte nichts sondern hielt nur die Hand auf. Paddy sah ihn immer noch fragend an und Jimmy sah ihn an. „Komm schon gib es mir freiwillig, oder ich such es hier überall. Du hast wohl einen Knall. Du hast 2 kleine Kinder hier und du weißt ganz genau ich hab die ganze Scheiße hinter mir. Meine Älteste wäre fast drauf gegangen weil sie das Zeug geschluckt hatte... als her damit mein Freund!", forderte Jimmy bestimmend und Paddy schluckte. Er griff nach dem Schlüssel zum Musikzimmer und reichte ihn Jimmy. „Die gewöhnlichen Stellen?", harkte Jimmy nach und Paddy nickte nur schuldbewusst.