Paddy machte sich auf den Weg zu Lisa. Sie waren zwar erst später verabredet, aber da sie heute in ihrer Stadt spielten, wollte er sie überraschen. Sie hatte bereits eine eigene Wohnung und Paddy hatte sich die ganze Zeit nie getraut mit ihr alleine zu sein. Er hatte sie letztes mal nur nach Hause gebracht und gesehen wo sie den Ersatzschlüssel hergenommen hatte. Er versuchte erst zu Klingeln, jedoch war keine Reaktion zu hören, obwohl der Fernseher an war. Paddy nahm den Schlüssel und schloss die Tür auf. Sofort stand er in ihrem Schlaf und Wohnraum und sah unglaubwürdig auf das Geschehen im Bett. Lisa war mit einem anderen Typen zu Gange, deutlich älter als er selbst und selbst älter als sie. „Ähm was ist hier den los?", fragte er unglaubwürdig und Lisa zog sich noch halb die Decke über. „Paddy? Was machst du hier?", fragte sie mit hoch rotem Kopf. „Ist das der Typ?", kam es nur von dem Mitte Zwanziger. „Die Frage ist eher was du hier machst?", schrie Paddy schon fast und starrte sie an. „Ja denkst du das bisschen Händchen halten reicht mir!", fauchte sie ihn an und Paddy schluckte. Er war sehr zurückhaltend bei dieser Sache, das wusste er selbst, was aber auch daran lag das er kaum Erfahrung hatte, auch wenn er fast 17 Jahre alt war. „Ja das war es dann wohl und ich geh dann glaub ich!", meinte er etwas leiser und drehte sich um. Auf das "Paddy" von Lisa reagierte er gar nicht erst.
Das Konzert ratterte Paddy zwar mit seinen üblichen Witzen runter, aber Sophie bemerkte das etwas nicht stimmte mit ihm. Aber ihr Stolz ließ es nicht zu, einfach zu ihm zu gehen. Allgemein war er heute eher zurückgezogen und erst mitten in der Nacht im Nightliner kletterte Paddy zu Sophie in die Koje und umarmte sie wortlos von hinten. Er war kein großer Redner, zumindest nicht wenn ihn wirklich was beschäftigte. Sophie stich ihm über die Arme und kuschelte sich näher an ihn ran. „Dont move plz!", murmelte Paddy, als sich sein Körper wieder bemerkbar machte. „Sorry!", flüsterte Sophie und nahm seine Hände fest. Paddy ging sich kurz in die Shorts und seufzte dann kurz, um seinen kleinen Freund zu richten. „Better?", flüsterte Sophie und sie vernahm nur ein leichtes nicken.
Am nächsten Morgen wurden Beide als letztes wach. Beziehungsweise Sophie als letztes, Paddy lag schon eine Weile wach neben ihr. Ansonsten war der Bus schon leer. Sophie sah nach draußen und es waren schon wieder einige Fans mehr vor der Halle. „Da wartet Arbeit auf dich!", lachte Sophie verschlafen und drehte den Kopf wieder zu Paddy der an die Decke starrte und sie im Arm hielt. „Warum ist Sex so wichtig?", dachte er laut und starrte immer noch die Decke an. Sophie sah ihn fragend an. „Ich hab keine Ahnung. Ich dachte das es bei Euch immer nur darum geht. Zumindest die Jungs die ich kenne!", gab Sophie ihm zu verstehen. Er sah sie an. „Ich glaub ich bin nicht normal Öde irgendwas funktioniert bei mir nicht!", stellte er fest.„Rede dir so etwas nicht ein. Bei dir scheint alles zu funktionieren!", grinste sie und deutete unter die Bettdecke. „Sorry!", murmelte er und seine Ohren wurden Rot. „Warum ist es so wichtig? Ich meine klar sollte es Thema sein, aber man sollte sich doch Zeit lassen damit und nicht einfach drauf los, nur weil es technisch funktioniert!", stellte er sich die frage ein weiteres mal. „Ich glaub ich bin wirklich nicht normal. Ich bin fast 17 und hab nicht mal richtig geküsst!", fügte er noch hinzu. „Warum ist das Alter bei allem so wichtig! Sollte es nicht eher wichtig sein mit wem?", stellte Sophie die Gegenfrage und Paddy lächelte sie an. „Du bist schon sehr sonderbar und besondres weißt du das?!", er grinste sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er aus der Koje krabbelte. Er hatte eindeutig zu viel Druck und musste sich Abhilfe verschaffen.
Sophie ließ ihn alleine. Sie war ja auch nicht auf den Kopf gefallen und wusste was er tat. Irgendwann am Mittag kam Paddy zum Essen. Alle anderen waren schon fertig und Paddy setzte sich neben Sophie und sah sie an. „Sorry. Also nur nicht wegen eben, sondern allgemein. Ich wollte dir nicht glauben. Hätte ich mal!", gab er kleinlaut zu und Sophie legte einfach den Arm um ihn. „Paddy du bist mein bester Freund und Lieblingsmensch. Ich möchte nicht das es dir schlecht geht und natürlich achte ich auf dich!", seufzte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Weiber ich hab erst mal genug!", stellte er fest und gab Sophie einen Kuss auf den Kopf. „Danke Sternchen!", fügte er noch hinzu und stand dann auf und ging zum Soundcheck.
Paddys Liebeskummer war kaum spürbar. Er hatte auch genug zu tun und gar keine Zeit dafür. Lisa hatte mehrmals versucht sich in den Backstage zu schummeln, was ihm aber reichlich egal war. Es war bereits Dezember und die Kelly hatten für 3 Wochen ein Hotel in Berlin gebucht. Da sie dort einige Termine hatten und unter anderem auf dem Weihnachtsmarkt spielen wollten. Sie feierten gerade Maites Geburtstag und einige Leute der Plattenfirma und Freunde waren gekommen. Sie wollten bis in die Nacht rein feiern, da Paddy ja direkt ein Tag später hatte. Sophie war das zu viel Trouble und sie verzog sich kurz ins Zimmer. Sie lehnte an die Wand und atmete tief durch und sah Paddy fragend an, der sich gegen die Tür lehnte. „Da sind irgendwelche Fans auf die Party gekommen und die hängen mir am Arsch!", meinte er sich rechtfertigen zu müssen. „Und bei dir?", fragte er Sophie. „Maites Kumpel meinte er liebt mich über alles!", haute sie raus und sie schüttelte angewidert den Kopf. „Dann muss der erst mal an mir vorbei!", lachte Paddy und sah sie an. „Mein Glück! Oder Pech wenn der richtige mal kommen sollte!", lächelte sie ihn an. Beide ließen sich auf das Bett fallen. „Ganz schön viel los da unten!", stellte Paddy fest und sah auf die Uhr. „Und ich muss gleich wieder runter, in einer halben Stunde hab ich Geburtstag!", fügte er noch hinzu. Sophie lag ihm gegenüber und sah ihn an. „17 ... ich glaub ich sehe da ein Haar auf der Brust!", grinste Sophie und pickte ihn auf den Brustkorb. Paddy ließ das nicht auf sich sitzen und kitzelte Sophie sofort. „Ganz schön frech die Kleine!", lachte er und Sophie keuchte nach Luft. „Sorry! Gnade. Wirklich schau doch selbst!", lachte sie weiter außer Atem und Paddy sah sie unglaubwürdig an. „Ich weiß schon ganz gut wo bei mir was wächst und wo nicht!", grinste er sie an und ließ sie aus dem Klammergriff los. „Paddy, mach die Augen zu!", meinte Sophie leise und Paddy tat dies und lächelte leicht. Sophie nahm ihren Mut zusammen. Sie und Paddy hatten immer eine Liste gemacht und ein Punkt war, dass Paddy auf alle Fälle ehe er 17 wird, ein Mädchen küssen wollte. Sophie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und Paddy riss die Augen auf. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht damit. „Jetzt denk nicht sonst was. Du wolltest einen Kuss ehe du 17 wirst, also!", meinte Sophie leise und selbstbewusst und sah ihm in die Augen. Er nickte nur leicht und Beide näherten sich ein weiteres mal und küssten sich. Paddy tastete sich vorsichtig her ran und strich mit seinerZunge leicht über Ihre Lippen und schon küssten sich beide, erst unsicher und dann intensiv. Beide lösten sich nach einer Weile und Sophie lächelte leicht verlegen und Paddys Wangen waren noch roter als eh schon. „Nice!", grinste er und sah Sophie an. „Danke!", fügte er noch hinzu und nahm sie in den Arm. Sophies Lippen kribbelten immer noch und sie musste grinsen. „Danke auch!" Sie stand auf und Paddy wollte ihr hinterher. „Ähm du kannst so da schlecht raus!", grinste sie frech und Paddy schluckte. „Wie ich es hasse. Ich kann dafür nichts! Schwierig zu steuern!", seufzte er und verzog sich erstmal ins Badezimmer, ehe er dann auch wieder runter ging.
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Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
FanficSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...