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Sophie durfte wirklich nach weiteren 10 Tage die Klinik verlassen und alle machten sich gemeinsam auf den Weg zurück nach Köln. Bereits in einer Woche hatte Paddy wieder ein Konzert im Süden, welches aber im kleinen Rahmen war und danach wollte er mit Sophie alleine Urlaub machen. Aber jetzt freute er sich auf sein Zuhause und das gemeinsam mit seinen Mädels. Er war im Gedanken und strich Sophie sanft über den Oberschenkel, um nach ihrer Hand zu greifen. Auch wenn er Angst hatte, hatte er nach langem ein wohliges Glücksgefühl und er stand kurz vorm platzen. Die Mädchen waren eingeschlafen und sein Blick durch den Rückspiegel zauberte ihm erneut ein lächeln auf die Lippen. Letztes Jahr war er noch alleinerziehender Vater und nun hatte er 2 Töchter, fast im selben Alter und Sophie an seiner Seite und wie so oft war ihm bewusst, dass es alles andere als einfach werden würde, aber er war glücklich. Auch Sophie lächelte in sich rein ihr Herz klopfte immer wieder aufs neue und je näher sie nach Köln kamen, desto verstärkter wurde das Gefühl. Es war bereits spät am Abend, als sie in der Auffahrt parkten und Paddy trug die beiden Mädchen in das Zimmer, ganz zum Leidwesen seines Rückens. Gesund war dieser Lebenswandel nicht auf Dauer, insbesondere für die Kinder. Lange Autofahren und das ständige Essen unterwegs und zu dem immer wieder ihren Schlaf zu unterbrechen. Er musste sich wirklich was einfallen lassen, vor allem wenn im Frühjahr seine Tour und Termine wieder angezogen wurden. Außerdem war es wirklich Zeit darüber nachzudenken wie die beiden schulisch betreut werden. Er seufzte als er die beiden Mädchen ins Bett legte und sah ihnen noch eine weile beim schlafen zu.

Sophie war gerade dabei ihre Schlafklamotten anzuziehen und fluchte dabei.Dabei sollte sie froh sein das die Jogginghose nicht mehr locker auf ihren Hüften saß sondern wirklich passte. Paddy schmunzelte und trat von hinten an Sophie und schloß seine Arme um sie und strich ihr sanft über die Seiten und den Bauch. „Wie schön du bist!", hauchte er in ihr Ohr und drückte ihr zart einen Kuss auf die Schläfe. Sophie seufzte und drehte sich zu ihm um. Sie blickte in ein paar Müder Augen. „Komm ab unter die Dusche und dann ins Bett!", schmunzelte sie und Paddy konnte sich wirklich ein herziges Gähnen nicht mehr verkneifen. Er nickte und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und umklammerte sie erneut. „Das hier ist viel besser!", grinste er und drückte ihr erneut einen Kuss auf die Lippen. Sophie lachte und schob ihn sanft von sich. „Los duschen!", befahl sie und schob ihn Richtung Badezimmer. Als Paddy zurück ins Schlafzimmer kam, lag Sophie schon mit geschlossenen Augen im Bett. Er zog sich eine Boxershorts aus der Schublade, zog sie über und kuschelte sich neben sie ins Bett. Sie seufzte und drehte sich zu ihm um und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippe, ehe sie sich näher an ihn kuschelte und beide genauso einschliefen.

Am nächsten Morgen war Sophie vor allen anderen wach. Auch wenn sie wirklich Müde war, schlief sie nicht wieder ein. Wohnmöglich hatte sie noch die innere Uhr der Klinik in sich. Sie schnappte Bowie und wollte nach einer Runde mit ihm, zum Bäcker und ein Frühstück vorbereiten. Nach einer guten Stunde kam sie auch in der kleinen Bäckerei an und kaufte danach im kleinen Supermarkt noch Kleinigkeiten ein. Paddy hatte bestimmt nichts zu Hause und sie wollte zumindest etwas auf den Tisch zaubern.

Sophie stand schon eine Zeit in der Küche und Paddy wurde, wie die ganze Woche zuvor, von den beiden Mädels geweckt, die ihre Morgendlichen Kuscheleinheiten einforderten. Jedoch schliefen sie nicht wie gewohnt wieder ein, sondern der frische Duft aus der Küche lockten die Mädchen aus dem Bett. Paddy ging sich durchs Haar und zog sich eine Jogginghose an und auf dem Weg nach unten zog der sich den Pullover über. Der Anblick ließ ihn erneut schmunzeln. Die Mädchen forderten den Kakao ein und Sophie war mit aller Ruhe bei der Sache das Frühstück aufzutischen. Er strahlte übers ganze Gesicht, obwohl er ja eigentlich ein Morgenmuffel war und schüttelte Unglaubwürdig den Kopf. „Da ist aber wer wirklich fleißig am frühen Morgen!", lächelte er Sophie an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Sieht toll aus Pigeon!", fügte er noch hinzu. „Warum nennst du Mama immer Pigeon?", fragte Hope neugierig und Paddy setzte sich an den Tisch und sah erst sie und dann Sophie an. „Ich hab mal ein Lied geschrieben für sie und brauchte das passende Wort.. Ach schwer zu erklären! Ist schon lange her!", versuchte Paddy sich zu erklären und er machte große Augen als Sophie noch selbstgemachte Pancakes hinstellte. Auch Ann himmelte den Berg schon an und sah ihren Vater bittend an, der daraufhin aufstand um Anns Medikamente zu holen. „Das ist heute aber Ausnahme!", meinte er und sah Ann besänftigt an und drehte ihr die Einheiten ein. Er pustete dabei die Wangen auf, da er eigentlich immer versuchte drauf zu achten was Ann aß. Aber er konnte ja schlecht selbst die Köstlichkeit für sich erlauben, und sein eigenes Kind nicht teilhaben lassen.



Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt