Sophie war gerade auf dem Weg ins Badezimmer, doch Paddy versperrt ihr den Weg. „Du brauchst das nicht, ich bin da für dich, du kannst mit mir reden!", meinte er leise und sah sie besorgt an. Er wusste was sie tun wollte, auch wenn es nicht wirklich Thema zwischen ihnen war, konnte er Eins und Eins zusammen zählen. Ins besonderen wenn sie solche spontane Stimmungsschwankungen hatte, war sie nicht immer stark genug. „Du verstehst das nicht!", meinte sie verzweifelt und ihr liefen die Tränen, er zog sie zu sich. „Nein ich verstehe es nicht, aber ich bin da für dich. Rede mit mir!", meinte er fürsorglich und umschloss sie mit seinen Armen. Sophie zögerte, fing an zu weinen und wollte ihn zwingen sie loszulassen, worauf Paddy sie nur fester an sich drückte und über den Rücken strich. Sie wehrte sich eine Zeit und ließ sich dann irgendwann fallen und umschloss ihre Arme um seine Hüften und weinte richtig los. Die beiden Mädels standen im Flur und sahen die beiden Erwachsenen verwirrt an, doch Paddy zwinkerte ihnen zu und deutete auf das Kinderzimmer, woraufhin die beiden sich auch wieder zurückzogen.
Nach einer Weile beruhigte sich Sophie wieder, Paddy zog sie zurück zur Küche und reichte ihr ein Glas Wasser und zog den Zweiten Stuhl etwas näher zu ihren. Sie saß wie ein Häufchen Elend da und sah zu Boden. „Was ist eben mit dir passiert?!", fragte er nach und sah sie an. Nach einer Weile blickte sie ihn schuldbewusst an. „Warum tust du das?", fragte sie ihn und er sah sie fragend an. „Du müsstest mich hassen. Nein du solltest mich hassen. Ich hab dir so lange deine Tochter vorenthalten und was machst du? Du bist einfach Daddy Perfect!", erklärte sie sich. Er nahm ihre Hand und musste ihren Worten folgen. „Willst du damit sagen, das Problem ist das ich ein guter Vater für Hope sein will?", harkte er nach, doch Sophie schüttelte den Kopf. „Das Problem ist nicht die Sache an sich, sondern das Problem ist das ich so scheiße war und Hope einen tollen Vater verweigert hab. Ich bin so dumm!", verfluchte sie sich selbst und sah wieder zu Boden. „Sophie, wir hatten beide unsere Gründe und ich mach dir da keine Vorwürfe, ich konnte es lange nicht verstehen, aber ich akzeptiere es und trauere der Zeit nicht nach, sondern bin sehr sehr Happy das du mir so eine wundervolle Tochter geschenkt hast und noch viel wichtiger ist das nicht nur sie wieder hier ist, du bist es auch und du bist eine Wundervolle Mutter!", gab er ihr zu verstehen uns drückte ihre Hand fester. „Ich bin ein schlechter Mensch!", murmelte sie vor sich hin und Paddy drückte ihren Kopf mit seinen Fingern nach oben. Sie sah ihm in die Augen und sein Blick war liebevoll und funkelte dunkel. „Ich möchte das nie nie mehr hören, hörst du? Das ist ein absolutes No Go, weil es absoluter Bullshit ist!", meinte er ernst und strich ihr die letzten Tränen von den Wangen. „ Sie selbst versteht die Hintergründe nicht und ist total froh mit ihrer Schwester, mit dem Hier und Jetzt. Du hast mich nie schlecht gemacht, wozu du eigentlich jedes Recht hattest. Sie ist die ersten Jahre in den USA aufgewachsen und ich lebte eben hier, das ist ihre Erklärung dafür und sie scheint einen guten Umgang damit zuhaben. Wie schon erwähnt du hast einen großen Beitrag dazu geleistet, indem du neutral über mich gesprochen hast, zumindest in ihrer Gegenwart. Danke dafür und ich rechne dir das sehr sehr hoch an!" fügte Paddy noch hinzu und sie nickte leicht. „Danke!", murmelte sie und Paddy lächelte sie an. „Alright!", munterte er sie auf und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Paddy war erleichtert, das sie ihm ein Stück entgegen kam und zumindest sich etwas öffnete. Auch wenn ihm die Geschichte auch nahe ging, war es ihm viel wichtiger sie davon abzuhalten, andere Dinge zu tun, womit sie sonst ihre Gefühle unterdrückte. „Ich brauch Eis für mein Rührei!", stellte Paddy fest und auch Sophie konnte sich ein grinsen nicht mehr verkneifen. „So gefällst du mir besser!", gab Paddy zurück, strich ihr über die Schulter und stand leicht humpelt auf.
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Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
FanfictionSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...