Paddy juckte es regelrecht den Herrn anzusprechen, aber hatte er das Recht dazu? Angebracht war es auf alle Fälle nicht. In ihm spuckte es und gerade der Junge Mann war dann noch vor ihm an der Sicherheitskontrolle. Ann plapperte und plapperte, was den Jungen Mann wohl sehr amüsierte, vor allem weil Ann, so offen sie nun einmal war, ihn dazu anregte den Gürtel und die Schuhe doch auszuziehen, weil man das doch so macht. „Flocke, be nice!", ermahnte Paddy seine Kleine. Ihm war es äußerst Unangenehm und er wirkte wirklich eingeschüchtert, gerade neben ihm zu stehen. „Kein Thema, alles gut, hab auch eine Tochter in dem Alter!", lächelte der Herr und zwinkerte Ann zu. Paddys Herz raste. Eine Tochter im selben Alter? Sophie hatte dann wohl auch schon einen Ersatzvater in ihm gefunden. „Nettes Teil!", stellte sein Gegenüber fest und deutete auf Paddys Gitarrenkoffer der gerade auf dem Band lag. Paddy sah ihn an und nickte. „Das einzige kostbare neben meiner Tochter!", haute Paddy raus und sein Gegenüber lachte. „Ja sag ich auch immer, aber meine Frau findet das nicht so lustig!", bekam er als Antwort. Und wieder hatte dies gesessen. Er blies die Backen auf und schickte die Kleine vor zum Sicherheitscheck und versuchte durchzuatmen und weiterhin freundlich zu bleiben. Sein Gegenüber hatte ja keine Ahnung was gerade in ihm vorgeht und allgemein hätte er seine Kleine nicht dabei, wäre er wohl zur Zicke geworden. Warum war Ann gerade in diese Reihe gestürmt und er musste sich mit dem *Mister Perfekt auseinander setzten. Paddy nickte ihm freundlich zu als er durch die Schleuse ging und auf der anderen Seite, sich seine Tochter vornahm, um sie wieder richtig anzuziehen. „Sag mal bist du Musiker?", vernahm er die gleich Stimme und er rollte innerlich die Augen. Konnte er sich nicht einfach in Luft auflösen. Paddy nickte gespielt freundlich. „Ja so in etwa, irgendwo muss das Geld ja herkommen!", gab Paddy zur Antwort. Paddy konnte es nicht lassen ihn im Augenwinkel zu mustern. Es wurmte ihn und er hatte mal wieder keine Eier das rauszuhauen was ihm gerade durch den Kopf ging. „So Sweetie, war nett dich kennenlernen zu dürfen, und pass auf deinen Daddy auf, der soll mal mehr lächeln und nicht immer so ernst schauen!", zwinkerte er der Kleinen zu, die dies natürlich amüsant fand. „Verpiss dich einfach!", murmelte Paddy lautlos und nahm die Kleine auf den Arm und ging in die andere Richtung.
Paddys Laune war im Keller, was auch sein Management in Berlin deutlich abbekam. Er war mal wieder sehr dazu geneigt alles 500% hinzubekommen und war genervt als nichts, wirklich nichts klappte. Am nächsten Morgen bei der TV Show ging auch alles drunter und drüber und er war wirklich mehr als Müde. Auch die Gute Laune von Ann, welche eigentlich immer ansteckend war, missviel ihm.
Am Nachmittag ging es zurück nach Düsseldorf. Er hatte ein paar Tage frei und wollte diese rein für die Familie nutzen. Da seine Geschwister selbst im Comeback Jahr waren, ergab es sich mal das alle zusammen in der selben Gegend waren. Ein Aufeinandertreffen mit Angelo würde es auch geben, gerade da musste er schlucken. Sie waren nicht im guten Auseinander gegangen und er fand die ganze Story mit Sophie damals nicht wirklich Top. So krachte es nicht nur beruflich zwischen ihnen, sondern auch Privat ging einiges Kaputt. Obwohl er Gabriels Pate war, war der Kontakt eher mager und wenn dann auch eher zu Angelos beiden Ältesten, hatte er den Kontakt gepflegt.
Ann freute sich natürlich auf ihre ganzen Onkel und Tanten und auch das viele Kinder dabei wären, erfreute sie besonders. Total übermüdet kam er bei Patricia an, sie waren nicht mal zuvor nach Hause gefahren, weil der Flug wieder Verspätung hatte. Vollbepackt sah er Patricia an. „Oh Gott was ist den bei dir los?", lachte Patricia und Paddy schüttelte den Kopf. „Frag nicht! Ich brauch ne Dusche und wenn es geht ein Bett für ne Stunde. Ach ja und ein Erdloch, indem ich mich verkrümeln kann, nehm ich auch!", haute Paddy raus und drückte seiner Schwester einen Kuss auf die Wange. Die Kleine stürmte natürlich sofort rein. „So schnell wird man ersetzt!", stellte Paddy noch mit einem lächeln fest und ließ sich auf den Küchenstuhl fallen. „Tee?", fragte Patricia, doch Paddy schüttelte den Kopf. „Kaffee! Und bitte von der Marke In Your Face!", gab Paddy zur Antwort und rieb sich die Augen. Patricia musterte ihn belustigend und setzte sich zu ihm.
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Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
FanficSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...