„Jetzt sag nicht Sophie ist hier?", haute Jimmy unglaubwürdig raus und starrte Patricia an. „Nicht so laut. Was hätte ich machen sollen Jimmy, sie ist und bleibt Familie, sie trägt unseren Namen und sowieso steht das außer Fragen, wir sind und waren immer für Familie da! Sie hat mich angerufen und gefragt ob sie her kommen kann, weil sie irgendwas hier in der Gegend Morgen erledigen muss!", erklärte sich Patricia. Jimmy seufzte und sah sie erneut an. „Und jetzt? Was soll ich tun? Kann ja schlecht Paddy schnappen und sagen Nö andere Pläne!", haute Jimmy raus. Beide verstummten als Paddy in die Küche kam. „Darf ich?", fragte Paddy und deutete auf die Wasserflaschen. Patricia nickte stumm und warf Jimmy einen Blick zu. „Mama sag mal wie lange schläft Tante Sophie noch?", fragte der jüngste seine Mutter und schmollte. Paddy verschluckte sich am Wasser und spuckte die Hälfte wieder aus, als er mitbekam was der Kleine fragte. Auch Alexander kam hinzu und beide Jungs lachten Ihren Onkel regelrecht aus. Diese hatte aber deutlich Probleme damit, wieder atmen zu können. Jimmy half ihm auf den Stuhl und klopfte ihm immer wieder auf den Rücken.
Mit roten Kopf und ab und einem husten, saß er mit Patricia mittlerweile alleine in der Küche. „Wie geht's ihr?", durchbrach Paddy die Stille und sah Patricia dabei nicht an. Am liebsten wäre er selbst ins Gästezimmer gestürmt und hätte sie herzlich begrüßt. „Paddy ich habe versprochen nichts zu sagen, es fiel mir nie leicht!", verteidigte sich Patricia sofort. „Ich hab gefragt wie es ihr geht und nicht was du getan hast, oder in dem Falle nicht getan hast!", fragte Paddy erneut aber mit deutlich Nachdruck in der Stimme. Natürlich war er sauer auf Patricia, weil er wirklich jedesmal nach ihr gefragt hat. „Ihr geht's gut. Sie ist nur kurz vorbei gekommen, weil sie in der Gegend was zu tun hat!", antwortete Patricia. „Hat sie nach mir gefragt?", fragte Paddy direkt und sah sie an. Ihm schmerzte es, das seine ältere Schwester in Kontakt mit ihr war, aber er selbst nicht. Patricia schüttelte traurig den Kopf. „Was erwartest du Paddy, du hast ihr das Herz gebrochen!", mischte sich Jimmy ein, der gerade in die Küche kam. „Nach mir fragt keiner oder?", stellte er wütend fest und stand auf. „Jimmy ich nehm das Auto, ich komm dich dann übermorgen abholen! Es ist keine Gute Idee wenn ich hier bleibe!", haute Paddy raus. „War ja klar!", gab Jimmy ihm nur zur Antwort und reichte ihm die Schlüssel. „Jetzt könntest du mal Eier zeigen und nicht irgendwelche kitschigen Briefchen in einer Kiste Verbuddeln und was macht der Herr? Sich verpissen!", fügte Jimmy noch wütend hinzu. „Ja toll, was bringt das? Sie will mich nicht sehen, dass wissen wir wohl alle. Und ehe es Streß gibt gehe ich lieber, war doch eh nie geplant das ich davon erfahre das sie hier ist!", wurde Paddy nun etwas lauter und zog sich im Flur die Jacke über und stockte als er Sophie auf der Treppe stehen sah. Ihr Anblick ließ ihn erstarren, aber er fasste sich wieder. Sophies Blicke gingen Fragen zu Patricia und sie musste Schlucken. „Keine Sorge ich bin weg! Macht ihr euch mal ein schönes Wochenende, war eh ohne mich geplant und wohl auch zurecht! Alles hinter meinem Rücken, also hätte ich es nie erfahren sollen!", fluchte Paddy halblaut und sah Sophie kurz an. „Happy Birthday!", fügte er noch hinzu und ging aus der Tür.
Paddy fuhr eine weile durch die Gegend, um runter zu kommen und machte sich am Abend vor dem Fernseher gemütlich. Er ging nicht ans Telefon, dort war Patricias Nummer eingespeichert und er hatte keine Lust sich damit weiter Auseinander zu setzen. Übermorgen würde er eh, nach dem er Jimmy abgeholt hat, zurück nach Belgien fahren. Aber seine Gedanken triften ab, zu Sophie. Wie sie eben auf der Treppe stand. All seine Gedanken waren durcheinander und alles andere als Keusch und auch das seine Schwester ihn die ganze Zeit belogen hatte. Wie oft hat er nach ihr gefragt und ihr wirklich abgekauft, dass sie nichts wusste. Er war gerade dabei das zweite Bier zu öffnen, als er den Schlüssel in der Tür hörte. Er verdrehte die Augen, ist Jimmy wirklich jetzt zurückgekommen und wollte ihn weiter nerven, oder Patricia wieder in Schutz nehmen. Meine wollte noch eine Woche weg bleiben und hatte keine verfrühte Rückkehr angekündigt. Aber was war hier in der Familie Kelly noch normal. Alles schienen nur noch vor sich hin zu leben. Dabei wollte er nur allein sein. Okay er konnte ihm ja auch nichts Böses, es war nunmal sein Zuhause und er war Gast.
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Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
FanficSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...