Ab Nachmittag herrschte ein heftiges Treiben. Langsam trudelten Paddys Geschwister ein und zu seiner Verwunderung standen auch John mit Maite vor der Tür, Jimmy hatte Barby mitgebracht und Paddy konnte es nicht wirklich glauben, dass sie dieses Jahr nach langer langer Zeit wieder vollständig waren. Auch Maite wollte noch kommen. So sehr er sich freute, um so mehr Druck verspürte er auch. Er war sich nicht sicher ob das wirklich alles gut geht und vor allem hatte er einen deutlichen Erwartungsdruck sich selbst gegenüber. Langsam setzten sich auch alle nach und nach hin. Sophie fand Paddy auf der Terrasse. Er hatte Bowie rausgelassen und nutzte die Zeit um Luft zu schnappen und einfach paar Minuten runter zu kommen. „Ganz wie früher!", riss Sophie ihn aus dem Gedanken und er rieb sich die Hände vor Kälte. „Naja geht, ne!", murmelte er unsicher. Sophie stand vor ihm und er wich ihren Blicken aus, er war nervös und sah immer wieder zur Terrassentür. „Hey Paddy komm runter, vor was hast du Angst!", schmunzelte Sophie und packte seine Hände, die er schon vor Nervosität 10 mal knackte. „Du machst das gut, wirklich! Denk nicht so viel nach!", fügte Sophie noch mit einem lächeln hinzu.
Paddy kam langsam runter und sein Herz klopfte, auch wenn es sau kalt war, durchfuhr ihn eine Wärme. Er sah auf Sophies Hand, verschränkte seine Finger mit ihren und drückte sanft zu. Sie schwiegen sich an und Sophie umarmte ihn und legte verlegen ihr Kinn auf seiner Schulter ab. Auch ihr gingen 1000 Sachen durch den Kopf und sie wusste seine Unsicherheit genauso wenig einzuschätzen. Früher hatte sie einfach gemacht. Paddy zitterte nicht nur vor Kälte und vernahm Ann hinter der Scheibe. Er machte die Geste zu ihr, das sie ja nicht auf die Idee kommen soll raus zu kommen und zwinkerte ihr zu. Sophie wollte gerade eine Schritt zurücktreten als Paddy sie bestimmend zu sich zog und einfach nur ansah. Sein Hand war immer noch in ihrer, mit seiner anderen Hand strich er ihr sanft über die Wange und ließ diese langsam in den Nacken gleiten. Die Terrassentür wurde regelrecht aufgerissen und Paddy sah Jimmy. „Fuck you Bro, verpiss dich sofort! Diesmal nicht mein Freund", schrie Paddy raus und Jimmy checkte die Situation genau und verzog sich wieder. Und sofort setzte Paddy sein Vorhaben in die Tat um und legte seine Lippen vorsichtig auf Ihre. Nicht nur in ihm kribbelte es, auch Sophie hatte das Gefühl 1000 Armeisen liefen über sie. „Du zitterst!", nuschelte Sophie leise hinter dem Kuss hervor. „I don't care!", gab er leise zur Antwort und gab ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. Dieses mal spürte Sophie Paddy Zunge, die leicht gegen ihre Lippen tippte und sie stieg auf den Kuss mit ein und verlor sich in einem Meer von 1000 Schmetterlingen. Sophie sah ihn verlegen an und er lächelte sie verliebt an, woraufhin sie ihren Kopf in seinen Armen vergrub. Er strich ihr nochmal über den Rücken und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Komm geh rein! Du hast keine Jacke an!", meinte er fürsorglich. „Und du zitterst!", stellte sie fest. „Nee Nee, glaub mal ist ganz gut wenn ich noch ein paar Minuten in der Kälte steh!", gab er ihr zu verstehen und grinste in sich rein. Trotz der Kälte, schoß ihm das Blut gerade in seine Körpermitte und ihm war es mehr als unangenehm, in dem Zustand zu seinen Geschwistern zurück zu gehen.
Sophie setzte sich zu den anderen an den Tisch und Jimmy lächelte sie nur an. Ihre Augen waren am funkeln und Jimmy konnte die Situation eben ganz gut einschätzen, um zu wissen um was es geht. Er wurde von Ann angetippt und sie flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Ja wirklich, echt?", fragte er nach und Ann nickte nur und warf Sophie einen Handkuss zu, ehe sie wieder ins Wohnzimmer zum Kindertisch verschwand. „What about me Flocke!?", beschwerte Paddy sich, der die Handkuss Aktion mitbekam und setzte sich neben Sophie an denTisch. „Abgekühlt?", meinte Jimmy grinsend. Er konnte und wollte es sich nicht verkneifen, viel zu lange ist es her, dass er seinen Kleinen Bruder aufziehen konnte.
Paddy hatte sich wirklich umsonst Sorgen gemacht, der Abend war wirklich ein Volltreffer. Das Essen war super und allgemein die Stimmung sehr ausgelassen. Die Kinder verzogen sich irgendwann nach oben auf den Dachboden. Sophie hatte zuvor dort alles mit Kuscheldecken ausgelegt, damit sich die Kinder auch mal zurückziehen konnten, insbesondere von Vorteil wenn es in den Gemütlicheren Teil überging.
Paddy saß auf dem Küchentresen und beobachtete Sophie grinsend wie sie nach und nach die Teller in die Spülmaschine räumte. Sophie konnte sich ein leisen Lachen nicht verkneifen. Er saß da oben wie ein kleines Kind, nur halt etwas Älter, so 40 eben! „Du hast ein Leben!", lachte Jimmy der sich zu den Beiden gesellte. „Meike hätte mir sowas nie durchgehen lassen! Und was ist kaputt bei dir? Sie ist dein Gast!", mit diesen Worten gab Jimmy Paddy eine an den Hinterkopf, doch Paddy lachte nur gut gelaunt. „Sie will ja unbedingt und egal wie ich was da reinstecke, sie nimmt es immer wieder raus und räumt es anders ein!", verteidigte sich Paddy und Sophie reichte Jimmy ein Bier, welches sie gerade aus dem Kühlschrank holte. „Hörmal zu mein Freund! Denkst du ich hab das nicht gecheckt oder was? Du stellst dich mit Absicht dumm und blöd an, damit du nichts machen musst!", ermahnte Sophie Paddy gespielt Böse und trat ein Stück näher an ihn ran. Er grinste nur und versuchte ihre Hände zugreifen. „Come on girl!", beschwerte er sich lachend und sprang mit einem Satz vom Tresen und umklammerte sie von hinten, damit er ihr einen Kuss auf die Wange drücken konnte. „So Sorry!", entschuldigte er sich zuckersüß. „Ich mach es wieder gut versprochen!", fügte er noch hinzu und gab ihr einen weiteren Kuss auf die Wange. Jimmy beobachtete das Geschehen und ihm ging das Herz auf, als er Paddy wieder so albern und rumtollen sah. „Ich sag es ja 2 Tennies!", murmelte Jimmy und nahm ein Schluck seinen Bieres. Sophie hatte sich derweil von Paddys Klammergriff befreit und reichte ihm auch eine Flasche, als Zeichen des Friedens.
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Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
FanfictionSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...