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Am nächsten Morgen wachten sie aneinander gekuschelt auf. Das Wohnzimmer war deutlich runter gekühlt und beide kuschelten sich fest aneinander unter die Kuscheldecke. Sophie nahm Paddys Geruch in sich auf und auch Paddy hielt Sophie fest im Arm. Die Nacht war intensiver als gedacht und auch wenn sie sich auch auf sexueller Ebene bereits kannten, war dies doch eine ganz andere Nummer gewesen. Paddy musste wieder in sich rein lächeln und drückte Sophie einen Kuss auf den Kopf und strich ihr sanft über den Rücken. Beide sprachen kein Wort, sondern genossen nur den Moment, den sie noch hatten, weil bereits in 3 Stunden sollte Sophie in die Klinik. Keiner der Beiden wollte die Situation kaputt machen und so lagen sie nur aneinander gekuschelt unter der Decke und genossen die Zweisamkeit. Sophie zerriss es das Herz ihn heute wieder gehen zu lassen, und auch Paddy hatte damit zu kämpfen. Er konnte sich ja gut ablenken, war auf Tour und konnte die Kinder sehen oder zu sich her holen, aber Sophie hatte es da deutlich schwerer und das war auch Paddy bewusst.

Ohne viele weiteren Worte, aber mit liebevollem Umgang machten sie sich dann irgendwann auf den Weg. Sophie war still und vereinzelnd liefen ihr Tränen die Wange runter. Paddy nahm bestätigend ihre Hand als sie das Gebäude betraten. Paddy trat an den Empfang und eine nette junge Dame strahlte ihn regelrecht an. Ihm war es egal ob er erkannt wird oder nicht, hier ging es um weit wichtigere Dinge und er wusste auch das die Schweigepflicht gilt, sobald sie das Gebäude betreten haben. „Guten Morgen. Kelly mein Name. Sophie Marie Kelly wird erwartet!", meinte Paddy freundlich und Sophie drückte Paddys Hand dankend. „Einen Moment Herr Kelly. Sie können sich gerne noch einen Moment setzten, bis der Arzt ihre Frau abholt!", meinte sie freundlich und Paddy musste leicht grinsen, nickte aber. Er zog Sophie neben sich auf die Bank und auch sie musste lächeln. „So schnell geht das ja? Ich schlaf mit dir und schon sind wir verheiratet!", murmelte Sophie sarkastisch. Paddy lachte leise und legte seinen Arm um sie. „Macht es leichter, glaub mir! Muss ja auch einen Vorteil haben, dass du unseren Namen angenommen hast!" Paddy gab ihr einen Kuss auf die Schläfe und legte schützend den Arm um sie.

„Frau Kelly!", riss eine freundliche Stimme die beiden aus dem Gedanken. Paddy stand auf und reichte dem etwas älteren Herrn die Hand und auch Sophie reichte ihm schüchtern die Hand. „Ihr Mann ist auch dabei, wie ich erfahren hab, gehen wir ins Behandlungszimmer!", fügte der Herr hinzu und Sophie krallte sich regelrecht in Paddys Hand fest. Er drückte sie betätigt und ermutigte sie. Sophie war froh den schwersten Gang nicht alleine gehen zu müssen. Auch während dem Gespräch war Sophie eher verhalten und antwortete eher kurz und knapp.

Nach der Stunde wurde sie in ihr Zimmer gebracht und Paddy schob sie bedacht rein. Sie sah sich um. Es war liebevoll eingerichtet und sie versuchten es etwas Wohnlich zu gestalten. Sophie stürzte in Paddys Arme und fing an zu weinen. Es schien ihr jetzt erst bewusst zu werde, worauf sie sich einließ und dass es nun kein Zurück gab. Paddy würde in 2-3 Stunden gehen und dann würde sie ihn 2 Wochen nicht sehen und 1 Woche nicht mal hören können. 

Unter Tränen war sie auf seiner Brust eingeschlafen und er hielt sie einfach nur im Arm und strich ihr immer wieder über den Rücken. Paddy nickte dem Personal zu, welches an der Tür klopfte und kurz später die Tür von außen wieder schloss. Es war sein Zeichen, dass er gehen musste. Er weckte Sophie sachte und küsste sie liebevoll auf die Stirn. „Pigeon, Time To Say Good Bye!", meinte er leise und versuchte zumindest stark zu wirken. Der Abschied zerriss Paddys Herz. Er hatte Sophie schon lange nicht mehr so am Ende gesehen, aber musste es auch ihr zu liebe tun, auch wenn er es hasste hart zu bleiben und am liebsten bei ihr bleiben würde.

Im Auto schluckte er und fuhr zumindest noch von Gelände, bis auch er anhalten musste und alles aus ihm rausbrach. Er fing an zu weinen und griff nach seinem Rosenkranz der unter seinem Pulli war und suchte den Halt, den er gerade unter den Füssen verlor.



Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt