Paddy kotzte sich die Seele aus dem Leib. Er steckte es lang nicht mehr weg, wie er es früher tat. Andy sagte erst einmal für mindestens eine Woche alle Termine ab, da er eh angeschlagen war, war es ihm ein leichtes, einen Grund dafür zu finden. Jimmy zog es mit ihm durch, und auch wenn es ihm das Herz zerriss ihn so zu sehen, gab er Paddys bitten und flehen nicht nach. Paddy hatte Fieberschübe und zitterte, schlecht träumen tat er auch. Jimmy war erleichtert als es klopfte und sah Sophie dankend an. „Danke aber ich brauch wirklich eine Pause, die anderen wissen nichts!", erklärte er sich und Sophie sah ins Schlafzimmer. Paddy, ein Häufchen Elend, sie seufzte. „Keine Ahnung wie viel er sich reingezogen hat, aber die letzten 35 Stunden waren echt nicht lustig!", erklärte Jimmy ihr. „Leg dich hin, ich pass auf!", gab sie ernüchternd von sich und setzte sich zu Paddy.
„Hey!", nuschelte er nach einer Weile ins Kissen und sah Sophie mit einem Auge erschöpft an. „Mir ist schlecht!", fügte er noch hinzu und versuchte sich aufzurichten. „Zu Recht!", gab Sophie ihm monoton zur Antwort. Sie wollte ihn nie wieder so sehen, und jetzt hatte sie sich doch breit schlagen lassen. „Hast du was?", flehte Paddy sie an, doch Sophie sah ihn nur kopfschüttelnd an. „Ja paar Schläge, gegen den Hinterkopf oder Tritte in die Eier!", haute sie raus und half ihm ins Badezimmer. „Lasst mich doch einfach alle!", murmelte Paddy wieder und ließ sich neben die Toilette sinken. „Lass dein Selbstmitleid! Wenn du das nicht lassen kannst, dann reiß dich wegen deinen Töchtern zumindest zusammen!", gab Sophie ihm zu verstehen. Paddy fing an zu lachen. „Ist klar, ich weiß nicht mal den Namen deiner... unserer Tochter! Hast dich ja gleich verpisst!", haute Paddy raus und starrte die Decke an. „Danke auch!", fügte er noch hinzu. Sophie schluckte seine Worte. Sie wusste das er zum Arschloch mutiert wenn er auf Entzug war. „Und einen Vater hat sie ja wohl auch! Vielleicht besser so!", konnte es Paddy nicht lassen und stichelte weiter. Er spülte sich den Mund aus und sah Sophie durch den Spiegel an. „Was machst du eigentlich hier? Ist ja nicht so das ich hier in deine Perfekte Welt passe!", haute er noch raus und drehte sich zu ihr um. Sophie gab ihm eine Ohrfeige. „Es reicht! Halt einfach die Klappe und komm klar!", schrie sie ihn an und Paddy hielt sich lachend die Wange. „Miststück!", murmelte er und ging zurück ins Schlafzimmer und griff nach seiner Jacke.
Sophie stellte sich in seinen Weg. „Was wird das?", fragte sie kühl und Paddy sah sie grinsend an. „Geh zur Seite!", meinte er ruhig und sah sie an. „Vergiss es!", fauchte Sophie ihn an. „Ich meine es ernst Sophie, geh zur Seite!", meinte er etwas lauter. „Sonst was?", forderte Sophie ihn auf. In Paddy kochte es und ihm juckten die Finger. Niemals würde er ihr wehtun, aber er war kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Sophie spürte seine Wut und wenn Blicke töten könnten, wäre sie gerade dabei zu sterben. „Lass mich durch verdammt!", schrie Paddy sie auf einmal Wutentbrannt an und boxte mit der Hand gegen die Wand. „Fuck man!", fügte er noch schreiend hinzu und boxte wieder gegen die Wand. Sophie handelte wie ferngesteuert und umklammerte ihn fest und drückte ihn fest an sich. „Lass mich ... Lass mich bitte!", schrie er weiter doch Sophie drückte ihn weiter an sich. „Verdammt Paddy komm klar. Deine Kinder brauchen dich!", weinte Sophie leise in seine Schulter und drückte ihn weiter an sich. Paddy wehrte sich und schrie, aber irgendwann ließen seine Kräfte nach und er bracht weinend zusammen. Jimmy bekam die Schreierei mit und kam ins Zimmer gestürzt. Sophie stand er Schweiß auf der Stirn und sie sah ihn an. Jimmy vernahm ihre Roten Augen. „Hilf mir mal!", forderte Sophie ihn auf und Beide zogen Paddy die Jacke aus und legten ihn zurück ins Bett. Immer noch weinte er, doch hatte keine Energie mehr sich zu wehren. Sophie versorgte seine Verwundete Hand, er spürte von all dem nichts, da er erschöpft eingeschlafen war.
Sophie war gerade dabei sich das Gesicht zu Waschen und trat zu Jimmy in den Wohnbereich. „Er schläft!", stellte sie ernüchternd fest und setzte sich neben Jimmy, der gerade mit Meike telefoniert hat. „Wenn das Morgen oder spätestens Übermorgen nicht besser ist, bring ich ihn ins Krankenhaus, ist mir egal was sein Management dazu sagt!", erklärte Jimmy ihr. „Seit wann nimmt er das Zeug den wieder?", fragte Sophie und Jimmy zuckte mit den Schultern. „Ich kann mir nicht vorstellen das er das Zeug nimmt, wenn die Kleine das mitbekommt! Aber ich hab keine Ahnung!", erklärte Jimmy sich.
Nach weiteren Zwei Tagen, ging es Paddy wenigstens körperlich besser. Auch wenn Sophie wusste, dass Paddy war nicht er selbst, trafen seine harten Worte sie jedesmal. „Jimmy ich muss wirklich. Pierre fliegt zurück und ich hab keinen für die Kleine! Mit her bringen will ich sie ungern!", erklärte Sophie ihm. „Soll er sie doch mitnehmen, Mister Perfect Daddy!", kam es nur von Paddy der am Türrahmen stand und beide ansah. Sophie schüttelte den Kopf und konnte sich ein ironisches Lachen nicht verkneifen. „Was ist so lustig? Mit herbringen willst sie ja nicht!", fragte Paddy nach. „Vielleicht besser so!", fügte er noch hinzu. Sophie platzte vor Wut. „Was ist eigentlich dein Scheiß Problem mit mir?", fauchte Sophie ihn an und er grinste sie nur an. „Das frag ich dich! Dich verpissen, das kannst du gut!", gab er von sich und sah sie an. „Okay du willst jetzt, hier so darüber reden, dann los!", meinte Sophie und sah ihn an. „Nö kein Bedarf!", gab Paddy ignorant von sich. „Ich hab die Sache akzeptiert und abgeharkt!", fügte er noch hinzu.„Weißt du was Patrick? Du bist ein Arschloch. Durch und durch! Dann ertrink in deinem Selbstmitleid und heul rum. Komm klar und melde dich bei mir wenn du deine Tochter kennenlernen willst, aber bitte Clean. Ach ja die du übrigens gezeugt hast, als du noch im Kloster warst! Sehr vorbildlich! Aber ist klar, immer muss man deine Welt akzeptieren und verstehen. Alle anderen haben es ja nicht so schwer wie Michael Patrick Kelly persönlich. Ach weißt du was vergiss es.", haute Sophie raus. Sie wusste diese Worte würden ihn verletzten, aber irgendwann war ihre Geduld auch am Ende. Sie verabschiedete sich noch herzlich von Jimmy. „Ach ja geht da jetzt was zwischen Euch?", grinste Paddy nur und sah Sophie an. „Fick dich!", setzte Sophie noch einen drauf und knallte ihm eine, ehe sie ging.
DU LIEST GERADE
Just (Best) Friends - with Benefits (Paddy Kelly/ Michael Patrick Kelly FF)
Fiksi PenggemarSchon Jahre lang sind Patrick, genannt Paddy und Sophie beste Freunde. Sie haben sich bereits mit Sieben Jahren kennengelernt, eine Typische Kindergartenfreundschaft würde man unter normalen Umständen sagen, aber die Umstände waren zu der Zeit alles...