Jessy:
Heute war endlich Weihnachten und ich war voller Vorfreude. Ich freute mich total meine Familie endlich wiederzusehen, da wir uns schon recht lange nicht mehr gesehen hatte. Meine Eltern, meine Oma und Opa und meine beiden Geschwister Jan und Merle würden kommen. Außerdem hatte meine ältere Schwester auch schon einen 3-jährigem Sohn mit ihrem Mann Tom, der ebenfalls mitkam. Von Samu's Seite aus waren es ebenfalls seine Eltern und seine Geschwister + Partner und Kinder.
Gerade stand ich unter der Dusche um mich schnell frisch zu machen, da wir noch einiges vorbereiten mussten und meine Familie auch schon bald kam. Samu hingegen hatten die Ruhe weg und meinte wir hätten auch noch genug Zeit um uns unter der Dusche zu vergnügen. „Samu, wir haben für sowas keine Zeit." sagte ich etwas gestresst, als er so vor mir stand ,mich gegen die kalte Fliesenwand drückte und anfing meinem Hals zu küssen. „Komm schon, 10 Minuten?" „Nein, nicht jetzt." Gerade war ich froh, dass ich schon fertig war und schnell aus de Dusche steigen konnte, bevor er mich doch noch hätte schwach bekommen. Während Samu also noch oben war machte ich mit den Vorbereitungen weiter, bis er mir dann halfen kam. Tatsächlich waren wir noch gut in der Zeit als wir komplett fertig waren, was Samu dazu veranlagte wieder an mir rumzufummeln. „Jetzt hast du keine Ausrede mehr." brummte er mir dunkel ins Ohr und hob mich hoch um mich gleich danach mit seinem Körper gegen die Wand zu pressen und mich leidenschaftlich zu küssen. Dieser Kerl macht mich echt irre, aber meistens in einer guten Art und Weise. Gerade wollte er mit mir hoch ins Schlafzimmer laufen, da stoppte ich ihn. „Nein, ich will dich genau hier." flüsterte ich ihm erotisch ins Ohr. „Uh, gefällt mir." antworte er schwer atmend und schon spürte ich wieder die Wand an meinem Rücken. Zügig waren wir unsere Kleidung los und blendeten alles um uns herum aus. Es gab nur noch ihn und mich und unsere unbändige Lust aufeinander. Wir hielten uns gar nicht lange an irgendwelchen Zärtlichkeiten auf, denn das brauchte gerade keiner von uns. Einzig und allein unsere Zungen umschlungen sich wild, sodass ich überrascht aufstöhnte als Samu plötzlich mit einem kräftigen Stoß in mich eindrang. Nicht schnell, sonder langsam, aber dafür mit umso heftigeren, harten Stößen liebten wir uns. In diesem Moment war ich wirklich froh, dass wir in einem Haus und nicht in einer Wohnung lebten, denn wir waren alles andere als leise. Samu's gerade erst gestylten Haare verwuschelte ich wieder komplett, aber das war uns gerade mehr als egal. Wir waren beide kurz davor, da klingelte es auf einmal an der Tür. Verdammt, war meine Familie etwa früher gelandet? Panisch guckte ich Samu an, doch der schien so vertieft in seine Sache zu sein, dass er das Klingeln gar nicht gehört hatte. „Samu, es hat geklingelt." sagte ich und unterdrückte mir ein Stöhnen. „Können wir das bitte noch schnell zu Ende bringen." kam es gequält von ihm , als es nochmal klingelte. Ich konnte ihm gar nicht mehr antworten, da stieß er schon wieder nun mit sehr schnellen Bewegungen zu und brachte uns damit zum Höhepunkt. Ich krallte mich fest in seinen Rücken und hatte genauso wie er sehr damit zu kämpfen keine Geräusche zu machen.
Mittlerweile klopfte es schon an der Tür und ich sammelte schnell meine Klamotten auf und zog mich wieder an. Aus Hektik achtete ich gar nicht mehr auf Samu und öffnete einfach die Tür, obwohl er noch nicht mal wieder sein Hemd anhatte und oben ohne im Flur stand. Peinlicher hätte es auch nicht mehr werden können. „Äh hey." kam es nur überfordert aus mir heraus als ich meine Familie vor mir stehen sah. Meine Geschwister sahen uns ziemlich belustig an, während meine Eltern und meine Oma und Opa eher etwas geschockt aussahen. Als sich Samu wieder das Hemd angezogen hatte, kam er und versuchte die komische Situation aufzulockern. Wenn die Situation nicht so unangenehm gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich laut losgelacht, weil seine Haare in alle Richtungen abstanden. „Frohe Weihnachten, schön, dass ihr hier seit." sagte er grinsend und begrüßte alle mit einer Umarmung. Auch ich fasste mich langsam wieder und umarmte alle. Bei meiner Schwester angekommen, lief ich jedoch knallrot an, als sie mir etwas ins Ohr flüsterte. „Nächstes mal bitte etwas leiser, erkläre einem 3-jährigem Mal warum so komische Geräusche aus dem Haus kommen." Oh Gott, durfte ich jetzt bitte sofort im Erdboden versinken? Samu schien deutlich lockerer damit umzugehen. Er führte alle ins Wohnzimmer und bot ihnen gleich etwas zu trinken an. Ich versuchte ihm unauffällig seine Haare wieder zu richten, was bei meiner Schwestern jedoch nur für Lacher sorgte. Als wir mit den Getränken wieder ankamen und Samu seinen Arm mich legte, fing erstmal das Kreuzverhör an. „Erzählt doch mal, wie ist es dazu gekommen, dass ihr nun zusammen seit?" fragte meine Oma und lächelt uns lieb an. Ich war froh, dass alle so locker damit umgingen, dass ich nun nicht mehr mit Riku, sondern mit Samu zusammen war. „Ach lange Geschichte..." sagte ich, da ich ihr wohl kaum von unser anfänglichen Affäre erzählen konnte. „Manchmal verliebt man sich einfach, wenn man gar nicht damit rechnet. Es hat einfach plötzlich Klick gemacht, obwohl wir uns ja schon länger kannten." fügte Samu hinzu, womit sich meine neugierige Oma auch zufrieden gab. Sie wusste nichts von dem ganzen Trubel der gerade um uns herrschte und darüber war ich auch sehr froh. Der Rest meiner Familie hatte es natürlich mitbekommen und wusste auch die Wahrheit, aber meine Großeltern wollte ich damit wirklich verschonen. „Ich fand ja sowieso schon immer, dass ihr zwei Süßen viel besser zusammen gepasst habt, aber Jessy wollte ja nicht hören." sagte meine Oma und löste damit einige Lacher aus. Ich war froh, dass uns keiner mehr auf die Situation gerade ansprach und entspannte mich gerade wieder total. „Euer Weihnachtsbaum ist aber toll." kam es von meinem kleinen Neffen Nick, der begeistert davor stand. „Danke Nick und weißt du was? Den haben Samu und ich ganz alleine im Wald gefällt."
Er guckte mich mit großen leuchtenden Augen an. „Echt? Mama, das müssen wir auch mal machen. Ich will auch in den Wald" bettelte er gleich Merle an. „In Hamburg haben wir aber keine Wälder so wie hier in Finnland mein Schatz." Daraufhin guckte er ganz bedröppelt, was mir echt leid tat. „Was hälst du davon, wenn wir morgen zusammen in den Wald fahren Kumpel?" fragte ihn Samu zuckersüß und hockte sich zu ihm auf den Boden. „Jaa." Es war wirklich niedlich, wie Samu mit Kindern umging. „Ist das okay für euch? Fragte ich gleich meine Schwester und Tom, die aber sofort nickten. Eine Weile redeten wir alle noch über Gott und die Welt. Samu wurde super von meiner Familie aufgenommen und ich hoffte, dass ich das auch in seiner Familie werden würde. Ich wusste schließlich gar nicht was sie jetzt über mich dachten und hatte doch ein bisschen Bammel.
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Wer ist der Richtige?
FanfictionDie 28-jährige Jessy ist seit 2 Jahren glücklich mit dem Gitarristen Riku Rajamaa zusammen, doch was passiert, wenn sie plötzlich unerwartete Gefühle für seinen vergebenen besten Freund und Frontmann der Band entwickelt?