105.Kapitel

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Als Jessy wieder weg war und wir auf dem Weg zum Club waren, fühlte ich mich absolut beschissen. „Ich glaube das endet nur im Chaos." hallte es immer wieder durch meinen Kopf. Sie hatte ja Recht, im betrunkenen Zustand hätten wir ganz sicher nicht die Finger voneinander lassen können, aber trotzdem verletzte es mich gerade. Der Tag war viel zu schnell vorüber gegangen und ich vermisste sie schon jetzt wieder. Eine klare Antwort hatte ich auch noch immer nicht von ihr und oft war es auch einfach nur komisch gewesen zwischen uns. Ich wusste, dass erst 2 Wochen vergangen waren und ich den Kopf noch nicht in den Sand stecken sollte, aber im Moment ging es einfach nicht anders. Ich hatte einfach kein gutes Gefühl bei der Sache. Wenn sie so lange überlegen musste, dann wäre es letztendlich auch keine Entscheidung hinter der sie zu 100% stand. Wahrscheinlich waren wir in einer Sackgasse angekommen aus der wir nicht mehr herauskamen und das machte mich absolut fertig. Und hinzu kam auch noch diese verzwickte Situation mit Riku... Ich musste so bald wie möglich Mandy dazu bekommen alleine mit mir zu reden um Beweise für Riku aufzunehmen. Anders würde er mir nie im Leben glauben. Es würde nur schwierig werden, da sie absolut nicht mehr von seiner Seite wich und ich sie auch schlecht von ihm wegholen konnte. Da würde er ja wieder sonst was denken. Ich brauchte jetzt dringend Alkohol. „Ey alles gut bei dir? Du siehst schon wieder so abwesend aus." meinte Sami dann auf einmal und guckte mich kritisch an. „Hm naja... Es war seltsam mit Jessy. Am Anfang haben wir uns gleich geküsst und sie wollte sogar einen Schritt weiter gehen, aber ich habe sie dann gestoppt... Und später da haben wir uns fast gestritten und dann wollte sie erst gehen... Naja und jetzt wollte sie eben auch nicht mehr mitkommen, hast du ja mitbekommen. Ich glaube einfach nicht, dass das noch was wird." „Ach Samu, du musst Geduld haben. Ich weiß, dass das nicht gerade zu deinen Stärken gehört, aber sowas kann man nicht von heute auf morgen entscheiden. Und dass ihr momentan nicht wisst wie ihr miteinander umgehen sollt, ist auch klar. Aber ich weiß wie sehr sie dich liebt und dich auch jeden Tag vermisst." Ich wusste, dass er mir gut zusprechen wollte und das war ja auch nett, aber es brachte nichts. „Mit dir schreibt sie ja auch noch... Wir haben kaum Kontakt. Ich versteh's nicht..." „Das wird wieder ok? Denk einfach nicht immer so viel darüber nach. Du musst dich ablenken." Ich zuckte nur mit den Schultern und dann liefen wir schweigend weiter. Der erste Teil der Nacht begann schon feuchtfröhlich. Wir alle tranken viel und was ein Wunder, Riku und Mandy machten mal wieder nur rum. Diese dumme Bitch... Ich beschloss nochmal an die Bar zu gehen um weitere Drinks zu holen und um mir das nicht mehr mit angucken zu müssen. „Was darf's sein?" wurde ich gleich von der Barkeeperin gefragt und bestellte daraufhin. Man, sah sie heiß aus...Dieser Arsch... und diese Lippen. Was die wohl alles anstellen konnten... Der Alkohol war definitiv Schuld an diesen Gedanken. Sami hatte gemeint ich sollte mich ablenken und Jessy hatte schließlich auch einen Typen kennengelernt. Wir waren ja auch nicht zusammen. Warum also nicht ein bisschen flirten und Spaß haben? „Hallo?" Mit den Händen vor meinem Gesicht wuchtelnd stand sie vor mir und verkniff sich ein Lachen. „Hm äh danke." Ich fing mich dann aber doch recht schnell und fand meine lockere Art wieder. „Du siehst echt verdammt scharf aus." sagte ich und guckte sie mit einem verführerischen Blick an. Hui, plötzlich fing sich alles an zu drehen... Taumelnd setzte ich mich auf den Barhocker und wartete auf ihre Antwort. „Ach ist das so? Na du bist auch nicht gerade von schlechten Eltern." „Bock auf eine unvergessliche Nacht, junge Lady?" fragte ich ganz direkt und hielt mich an der Theke fest um nicht vom Hocker runterzufallen. „Was stellst du dir denn darunter vor?" fragte sie und kam mir näher, sodass ich ihre Brüste direkt vor meinem Gesicht hatte. Ich leckte mir über die Lippen und starrte ganz bewusste auf ihr Dekolleté. „Naja, mir würden da schon so ein paar Sachen einfallen um's dir so richtig zu besorgen." Ihr Lächeln wurde breiter, bevor sie sich umdrehte und kurz mit einem Kollegen redete, bevor sie zu mir kam. Und da war er wieder, dieser unglaubliche Hintern. Meine Jeans war schon jetzt viel zu eng. „Dann zeig mir doch mal was du drauf hast." Dabei fuhr sie mit ihrem Nagel über meine Brust und legte ihre andere Hand auf meinen Oberschenkel. Ohne zu überlegen zog ich sie an ihrem Nacken zu mir, sodass sie nun zwischen meinen Beinen stand, und vereinte unsere Lippen miteinander. Ich verlor keine Zeit und schob auch gleich meine Zunge in ihren Mund, während sie ihre Hand direkt auf meine Latte legte. Unsere Zungen spielten ein heißes Spiel und meinen Hände kneteten ihren Hintern. „Gehen wir?" fragte ich, woraufhin sie sofort nickte. Ich sah noch die ungläubigen Blicke meiner Jungs, bevor wir den Club Hand in Hand verließen. Ich bestellte uns ein Taxi, indem wir wild rumknutschten und meine Hand ihren Weg unter ihren Rock fand. Sie seufzte leise und guckte mich ermahnend an. Zum Glück waren wir schnell bei unserem Tourbus angekommen, denn lange hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können. „Tourbus?" fragte sie atemlos zwischen unseren Küssen. „Tja, die Nacht verbringst du mit einem Rockstar, Kleines." Im Nachhinein verhielt ich mich echt ekelhaft, aber das war mir in dem Moment total egal. Sie biss sich auf die Lippe, woraufhin ich sie an den Hüften packte und hochhob. So taumelte ich auf irgendein Bett zu und legte sie ab. Es dauerte nicht lange da waren wir auch schon all unsere Klamotten los. „Gefällt mir." raunte sie mir zu, als sie meine Boxershorts runtergezogen und weggeschmissen hatte. Ich begann ihre Brüste zu liebkosen und wanderte immer weiter runter bis mein Kopf zwischen ihren Beinen verschwand und sie laut aufstöhnen ließ. „Na komm schon, mach's mir richtig." stöhnte sie, weshalb ich sofort wieder zu ihr hochkam und ein Kondom aus meiner Jeanstasche fummelte. Sie nahm es mir ab und rollte es mir über, sodass ich augenblicklich in sie eindringen konnte. Immer schneller und härter stieß ich zu und biss ihr leicht in den Hals. Ihr Stöhnen wurde immer lauter , sodass es bald schon Schreie waren. Oh ja das gefiel mir. „Samu...Schrei meinen Namen Babe." stöhnte ich und wurde nochmal schneller. Kurz darauf kam sie dann auch, kurz vor mir und meinen Namen rufend. „Fuck...du bist geil..." Dabei rollte ich mich von ihr runter und versuchte meinen Atem wieder zu beruhigen.

Wer ist der Richtige?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt