110.Kapitel

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„Machst du den Job im Club eigentlich hauptberuflich?" fragte ich neugierig und trank eines Schluck von meinem Kaffe. „Ne, ich studiere Fotografie in Hamburg." „Echt? Sehr cool." Mir schoss sofort eine Idee in den Kopf, bei der ich mir jedoch nicht so sicher war, ob das jedem so gefallen würde. „Weißt du, wir suchen gerade eine neue Fotografin für die Band, also nur vorübergehend oder vielleicht auch längerfristig, keine Ahnung... Auf jeden Fall, fänd ich's super vielleicht mal ein paar Fotos von dir zu sehen, wenn du Bock hättest."
„Klar gerne, aber meinst du das ist so eine gute Idee? Ich meine war deine Ex nicht eure Fotografin?" Meine Ex, das hörte sich alles andere als gut an und ließ sich mein Herz schmerzvoll zusammenziehen. Sie war nicht meine Ex oder? Wir machten doch nur eine Pause. Verdammt, eigentlich wollte ich doch gar nicht über sie nachdenken. „Samu?" „Äh ja, das passt schon." „Okay und sorry, wenn ich gerade einen wunden Punkt getroffen habe." „Ne, alles gut. Aber lass uns über was anderes reden ja? Du kannst ja nochmal drüber nachdenken." Sie nickte nur und dann war kurz Stille. „Sag mal, wie lange seid ihr denn noch auf Tour?" „Nicht mehr ganz 2 Wochen." Daraufhin erzählte ich ihr noch eine Menge über das Bandleben und über ein paar coole Erlebnisse, wobei wir immer mal wieder herzlich lachten. „Und wie ist das Studentenleben so? So wie man sich's vorstellt?" „Naja, nur feiern und schlafen ist es nicht, falls du das meinst." antwortete sie mir lachend und sprach dann weiter. „Ich bin schon ziemlich ehrgeizig und will einen guten Abschluss hinlegen. Aber feiern ist natürlich auch mal drin und im Club bin ich sowieso oft, weil ich mir ja irgendwie noch was dazu verdienen muss." Ich nickte verständnisvoll, da ich wusste was für einen Geldmangel Studenten hatten. Mein Bruder hatte auch studiert und da hatte ich ihn finanziell doch ganz schön unterstützt. „Wie alt bist du denn eigentlich?" „22." Ich musste erstmals schlucken als ich das hörte. Jessy war ja schon mit ihren 28 Jahren verdammt jung wenn man es mit mir verglich, aber 22? Naja, da sollte ja auch nichts ernstes draus werden. Nur so ein kleiner Puffer, mit dem ich mir die Zeit vertreiben konnte und mich von Jessy ablenken konnte. „Ist das ein Problem für dich? Du guckst so geschockt." „Ne, hätte ich nur nicht erwartet, um ehrlich zu sein." „Ach, sehe ich so alt aus?" fragte sie gespielt beleidigt und boxte mir gegen die Brust. „Aua, nein, natürlich nicht." antwortete ich lachend und streichelte entschuldigend über ihren Oberschenkel. Nachdem wir dann noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert waren, gingen wir abends,wie besprochen, ins Kino. „Wir gucken jetzt aber keine langweilige Schnulze oder?" „Hattest du nicht eh andere Pläne?" stellte Marie die Gegenfrage und zwinkerte mir zu. Sie war im Laufe des Tages immer offener geworden. „Hm stimmt." grinste ich dreckig und legte meinen Arm um ihre Hüfte. Ich kaufte also Karten, bevor wir es uns dann schön weit hinten in der Ecke bequem machten. So gut wie niemand war hier hinten, weshalb man uns auch keine Beachtung schenken würde. Schon alleine von der Vorstellung was gleich passieren würde, wurde meine Hose enger. Wir guckten den Anfang vom Film, aber mir wurde das echt viel zu langweilig, sodass ich meine Hand auf ihren Oberschenkel legte und langsam weiter hoch wanderte. Sie lächelte mich leicht an, weshalb ich dann ihre Jeans öffnete und meine Hand in ihren Slip wandern ließ. „Mhm Samu..." „Leise." ermahnte ich sie und massierte sie weiter, bis ich anfing sie erst langsam und dann immer schneller zu fingern. Dabei machte ich mich mit meiner Zunge an ihrem Hals zu schaffen und hielt ihr mit meiner noch freien Hand den Mund zu. Als sie dann kam, hatte ich das Gefühl meine Hose würde gleich platzen so geil war ich. Nachdem sie sich kurz beruhigt hatte, öffnete sie meine Jeans, guckte sich nochmal kurz um und kniete sich dann vor mich. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, freute mich aber umso mehr. Als sie mich genüsslich in ihrem Mund aufnahm und mich dabei auch noch anguckte, wäre ich ja schon fast gekommen. Leise zu sein fiel mir mehr als schwer, gerade als sie das Tempo immer mehr anzog. Sie hatte es echt drauf. Ich krallte mich an ihrem Kopf fest und bestimmte immer mehr ihr Tempo, bis ich zum Höhepunkt kam. „Du hast da noch was." sagte ich und machte es von ihrem Mundwinkeln weg. „Mhm." murmelte sie und leckte meinen Finger ab. Gott, das machte mich schon wieder so an. „Komm mit." flüsterte ich und zog sie an ihrer Hand mit raus zu den Toiletten. „Lehn dich an die Wand." knurrte ich, sodass sie mir ihren Hintern entgegenstreckte und ich sie von hinten nehmen konnte. So ein Quicky hatte auch mal was an sich. „Oh fuck..." seufzte ich erschöpft und zog mir meine Hose wieder hoch. „Den Film willst du nicht mehr weitergucken, vermute ich?" fragte mich Marie lachend und zog sich ebenfalls wieder ihre Hose an. „Ne danke, aber ich würde mich freuen, wenn du noch mit zum Bus kommst." „Gerne." Eine knappe halbe Stunde später waren wir dann auch da und ich war heilfroh, dass die andern wohl unterwegs waren. „Niemand hier." murmelte ich und guckte sie herausfordernd an. „Hm interessant. Mir würde da noch ein romantischer Film einfallen." sagte sie und verkniff sich das Lachen. „Jaja, du Spinnerin." lachte ich, hob sie hoch und ließ mich mit ihr auf dem Sofa fallen. „Noch Power der Herr?" fragte sie und wackelte mit den Augenbrauen. „Hm ich dachte, du könntest mal die Arbeit übernehmen junge Dame." Grinsend zog sie sich ihr Shirt über den Kopf und rutschte auf meinend Schritt hin und her. „Na dann lehn dich zurück und genieße. Ich mach das schon." antwortete sie schmunzelnd und legte ihre Lippen auf meine. Oh ja, so ließ es sich doch leben... „Ready for the ride Mister?" raunte sie mir lasziv ins Ohr und biss sich auf die Lippe. „Oh yes..."

Wer ist der Richtige?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt