So. Da bin ich wieder. Ja, mir ist bewusst, das waren keine zwei Wochen, sondern zwei Monate. Ich hatte einfach viel zu viel los, um zu schreiben. Genau genommen habe ich auch jetzt keine Zeit dafür. Ich habe es einfach trotzdem gemacht. Die Konsequenzen dafür muss ich noch mit meinem Schicksal aushandeln.
Weil ich von niemandem erwarte, sich bei einer so lange Pause alles zu merken oder noch einmal nachzulesen, hier eine "kurze" Zusammenfassung der letzten Kapitel:
Wenige Tage nachdem Falrey Jaz erfolgreich davon abgehalten hat, Dampfer zu konsumieren, wird Jaz durch einen Angriff seiner unbekannten Widersacher schwer verwundet. Der Vorfall überzeugt ihn, endlich eine alte Spur wieder aufzugreifen, die er nach der Begegnung mit Rosh vernachlässigt hatte. Falrey begleitet ihn zu einer Dirne, die einst Durra, den Mann mit der Klaue kannte. Von ihr erfahren sie, dass Durra für zwei verschiedene Puppenspieler arbeitete: Dragus und Widejas, sowie dessen Sohn Wirjad. Ausserdem erinnert sich Falrey an den Hinweis auf den mysteriösen Umairat, den ihm der Wirt des Halben Ebers gegeben hatte.
In den Tagen darauf gesteht Falrey Nemi seine Liebe, während er in den Nächten mit Poss zusammen arbeitet. Jaz ist nach wie vor angeschlagen und so beschliesst Falrey, ihn auf einem Auftrag für die Bordellbesitzerin Pliss zu begleiten. In der Nacht vor dem Auftrag hat er einen Albtraum, der ihn mit seiner Vergangenheit in Gestalt seines Cousins Marvel konfrontiert.
Nichtsdestotrotz, oder vielleicht gerade deswegen, begleitet er Jaz tatsächlich. Sie sollen ein Paket abholen und es ungesehen zu Pliss bringen. Nachdem es zuerst scheint, als hätten sie alle Angreifer abgeschüttelt, werden sie doch angegriffen. Es gelingt ihnen sich zu verteidigen und Falrey schlägt einen Mann nieder. Als Jaz diesen darauf töten will, schreit Falrey ihn an und läuft davon. Jaz folgt Falrey, sie streiten sich und Falrey erleidet einen Nervenzusammenbruch.
In den folgenden Tagen besucht Falrey Nemi. Sie bemerkt seine Verletzungen vom nächtlichen Kampf und er zeigt ihr sein Messer, worauf sie ihn bittet, sich nicht für Jaz in Gefahr zu begeben.
Über Jaz erfährt Falrey, dass Jelerik eine Aushilfe braucht, weil sein Neffe Djora, der die Stelle von Falrey übernommen hat, krank wurde. Falrey springt ein, wobei er sich freut, alte Bekannte wiederzusehen. Mit Ezali unterhält er sich über Nemi.
Als er später nach Hause kommt, findet er Emila in Tränen aufgelöst vor, weil ein Mädchen, um das sie sich als Heilerin kümmerte, gestorben ist. Mit Mühe beruhigt er sie, bis auch Jaz nach Hause kommt und sie zu Bett bringt. Offenbar war es nicht das erste Mal, dass sie auf einen Tod so heftig reagiert.
Einige Tage später erklärt sich Djora bereit, die Arbeit wieder aufzunehmen. In einem Gespräch unter vier Augen gesteht er Falrey, nicht körperlich krank gewesen zu sein, sondern psychisch am Ende. Sie treffen daraufhin die Abmachung, dass Falrey auch zukünftig in solchen Situationen für ihn einspringt, wobei Djora ihm eine Nachricht beim Wirt des Marschalls hinterlegen soll.
So, jetzt wisst ihr, wie schlecht ich im Zusammenfassen bin. Dafür geht es nun weiter in der Geschichte.
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„Shak, der war bösartig", fluchte Jaz und rieb sich den Oberschenkel.
Falrey grinste breit. „Du hast nicht aufgepasst."
Jaz warf ihm einen tödlichen Blick zu. „Ich geb dir gleich nicht aufgepasst. Du hättest jetzt trotzdem ein Luftloch zwischen den Rippen."
Falrey zuckte nur mit den Schultern und wechselte den Dolch in die andere Hand. Ihm war klar, dass er nicht solche Genugtuung hätte verspüren sollen darüber, dass sein Tritt getroffen hatte, aber er fühlte sich selber grün und blau und es tat zu gut zu wissen, dass auch Jaz einsteckte. Wäre es das Bein gewesen, an dem er vor drei Wochen verletzt worden war, hätte es Falrey vielleicht leid getan, aber so...
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Niramun II - Mörder und Bastard
FantasyFalrey hat das Vertrauen in Jaz verloren. Mit dem Job als Aufpasser im Liliths kann er sich über Wasser halten und auch wenn er keine Freunde mehr hat in Niramun, so zumindest auch keine Feinde. Aber am Ende sind weder unruhestiftende Freier noch di...