Güven | Kapitel 11

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören 🌹
Lied: Zayn ft. Sia ~ Dusk Till Dawn🖤

Sicht von Büşra:

Ich drehte mich in meinem Bett und konnte einfach nicht mehr weiterschlafen. Ich wusste, dass es noch früh war und der Blick auf mein Handy bestätigte mir dies. Wir hatten gerade erst 5:30 Uhr und ich war hellwach.
Meine unruhigen Nächte und ein brüchiger Schlaf wurden bei mir leider irgendwie zur Routine.

Ich stand auf und ging in mein Bad. Dort sah ich mich zuerst im Spiegel an und bemerkte meine leichten Augenringe. Ich wunderte mich ehrlich darüber, dass sie so leicht waren, obwohl ich wenig Schlaf hatte. Ich beschloss zu duschen, weshalb ich mir meine Unterwäsche rausholte und sie in mein Bad brachte.

Das lauwarme Wasser auf meiner Haut zu spüren beruhigte mich und ich schloss meine Augen. Für paar Sekunden konnte ich abschalten, doch es dauerte leider nicht lange, bis ich wieder in die Realität zurück kam.
Ich duschte mich zunächst nochmal ab und stieg dann aus der Dusche.

Ich zog mir meine Unterwäsche an und zog mir meinen Bademantel drüber. An meinem Waschbecken putzte ich mir die Zähne und reinigte mein Gesicht gründlich. Fertig damit ging ich wieder in mein Zimmer und suchte nach einem passenden Outfit für den Tag.

Nachdem ich mich angezogen hatte und zufrieden mit meinem Outfit war, föhnte ich mir die Haare, die ich anschließend glättete

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Nachdem ich mich angezogen hatte und zufrieden mit meinem Outfit war, föhnte ich mir die Haare, die ich anschließend glättete.
Wir hatten gerade erst 6:40 und ich hatte noch fast eine Stunde. Ich setzte mich an meinen schminktisch und fing an mich zu schminken. Ich lies mir etwas mehr Zeit dabei, was sich am Ergebnis auch bemerkbar machte.

In der Schule angekommen ging ich direkt in die Klasse und setzte mich auf meinen Platz. Nicht viele waren da, doch die die da waren interessierten mich nicht. Meine Gedanken schweiften an Can. Um mich abzulenken packte ich meine Sachen für Mathe aus und kritzelte auf meinem Heft rum, bis ich von einem Tippen auf meiner Schulter unterbrochen wurde. Ich drehte mich zu dieser Person und sah Yaren neben mir. Sie lächelte mich warm an, was ich schwach erwiderte. Ich stand auf und umarmte sie.
„Alles ok kuzum?" fragte sie mich und löste sich langsam von der Umarmung.
„Ja. Bei dir?" nickte ich und setzte mich wieder hin.
„Auch. Du siehst heute voll hübsch aus mein Engel." sagte sie und setzte sich neben mich.
„Danke canim Benim du auch." gab ich als Antwort und drehte mich zu ihr. Wir unterhielten uns etwas und sie lenkte mich Gott sei dank ab.
Das Eintreten des Lehrers in die Klasse unterbrach unser Gespräch und wir drehten uns nach vorne. Ich war echt sehr schlecht in Mathe, doch gab mein bestes um es zu verstehen.

In der Pause trafen wir uns an unserem Standard Platz und unterhielten uns über alles mögliche.
Ich war echt müde und meine scheiß Gedanken schweiften bei jeder Stille zu dem arschloch. Ich versuchte mich dann immer mit in das Gespräch einzubringen, doch scheiterte daran.

Die letzte Stunde verging wie Jahre. Bei jedem mal, dass ich auf die Uhr schaute, hoffte ich, dass mehr als eine Minute vergangen war, doch leider war es nie der Fall. Ich musste wie immer an Can denken. Er verwirrte mich sehr und das machte mir Angst. Ich hatte es satt ihn in meinen Gedanken zu haben. Keine freie Sekunde und schon war er in meinem Kopf. Ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch war einfach zu Müde. Ich wartete nur noch gespannt darauf, dass es klingeln würde und ich endlich Nach Hause fahren könnte. Ich schaute nach vorn, doch hatte keinen bestimmten Punkt vor Augen. Ich sah die Leere und plötzlich hörte ich einen lauten gong. Ich stand schnell auf nahm mein Heft in die Hand, doch blieb abrupt wieder stehen, als ich sah, dass sich keiner bewegte. Ich schaute mich einmal um und dann in das Gesicht des verwirrten Lehrers.
Ich versuchte gerade zu verstehen, was geschehen war.
„Frau Aktan? Haben sie es wirklich so eilig aus meinem Unterricht zu gehen?" fragte mich mein Deutschlehrer und ich sah ihn an.
„Nein, also, Ic-" fing ich an zu stottern und die Situation wurde mir mehr als nur unangenehm.
Aleyna zog mich wieder auf meinen Platz und entschuldigte sich für mich bei unserem Lehrer.
„Es war nur der Durchsagen gong." klärte sie mich flüsternd auf und ich sah sie dankend an.
„Nach der Stunde möchte ich Sie sprechen." hörte ich noch von meinem Lehrer und nickte schluckend.
Was war nur los mit mir?

Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt