Güven | Kapitel 2

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören ❤️
Lied: HABIBO ~ VEYSEL

Am nächsten Morgen wachte ich als erste auf und machte mich erst einmal frisch. Was hieß Zähne putzen, Gesicht reinigen, Haare machen und so was halt. Eine übliche Morgenroutine.
Nachdem ich damit fertig war, ging ich erneut in mein Zimmer und sah, dass alle noch schliefen. Wir hatten auch erst 9 Uhr, weshalb es ganz normal war.

Ich beschloss schon einmal runter zu gehen und das Frühstück vorzubereiten.
Bevor ich damit anfing nahm ich mir zuerst mein Handy zur Hand und ging alle Nachrichten etc. durch. Ich schaute bei Intagram vorbei. Bei Snapchat angekommen, sah von ich, dass ich noch die Nachrichten von Can nicht geöffnet hatte.
Was wollte er von mir? Wer war er überhaupt? Schlecht über ihn dachte ich jetzt nicht, doch ich kannte ihn nicht und konnte ihm daher auch nicht einfach so vertrauen. Oder doch?

Ich ging auf unseren Chat und sah, dass er ganz viel geschrieben hatte. Hauptsächlich Komplimente und „Hallo!"   Ehrlich gesagt musste ich bei paar seiner Komplimente schmunzeln, weil sie einfach so süß waren. Er schien echt nett zu sein.
Er hatte mir vor 2 Minuten geschrieben
„Guten Morgen Güzellik."
„Guten Morgen."
„Du hast geantwortet?"
„Hahahaha ja? Sollte ich nicht?"
„Doch doch klar. Es hat mich glücklich gemacht. Danke."
„Ich habe dir zu danken."
„Wofür?"
„Die ganzen Komplimente. Mega lieb von dir."
„Nur die Wahrheit Prinzessin."
„Nenn mich bitte nicht so."
„Hahahaha okay. Sorry."
„Schon gut."
„Was hast du heute alles vor?"
„Werde wahrscheinlich was mit meinen Mädels unternehmen. Du?"
„Bin mit meinen Jungs unterwegs und habe Training."
„Was für ein Training?"
„MMA"
„Wie cool. Ich mache Kickboxen."
„ohhhhh. Heißt also Achtung."
„Hahahaha"
„Wo wohnst du eigentlich?"
„Düsseldorf. Du?"
„Mettmann. Bist ja bei mir um die Ecke."
„Joa."
„Vielleicht sieht man sich ja mal."
„Vielleicht."
„Schönen Tag dir noch. Viel Spaß"
„Danke dir auch."

Als ich mein Handy bei Seite legte, hatte ich ein grinsen im Gesicht. Er war voll süß und nicht so einer wie die anderen.
Ich ging in die Küche und fing an Frühstück vorzubereiten. Ich machte pancakes, sucuklu yumurta und und und.

Nachdem ich dann auch fertig war, lief ich wieder hoch um meine Görls zu wecken. Ja Görls, so heißt auch unsere WhatsApp Gruppe. Und ja wir sind komisch.
Naja wie auch immer. Wir haben gerade schon 10:30 Uhr. Oben angekommen stürmte ich in mein Zimmer, wobei Yaren und Yasemin aufschraken.
„Günaaaaaaaaydiiiiinnnn!" schrie ich durch das ganze Zimmer und bekam wütende Blicke von denke zurück.
„Ich sage doch, sie ist ein Hayvan." sagte Yaren und Yasemin fing an zu lachen.
„Wer schreit hier so blöd maaaaan?" kam es dann von Leyla, die auch nicht sehr glücklich aussah.
„Wer wohl?" sagte dann Yasemin und fing an zu lachen.
„Sorry, dumme Frage. Natürlich unser Hayvan." lachte sie jetzt auch. Alle Drei lachten, doch ich warf ihnen Killerblicke zu. Wobei alle verstummten.
„Ok man, schau mich nicht so an." sagte dann Leyla und ich fing an zu lachen. Sie standen auf und liefen jeweils in ein Bad.
Eine Person, wie schon vielleicht bemerkt Fehlt. Und das ist Aleyna. Bei ihr ist es schon das normalste, dass sie nicht einfach so aufwachen kann. Egal was wir neben ihr machen, wenn sie tief schläft, dann kann sie garnichts wecken. Außer die paar Methoden, die wir halt kennen.

Nachdem alle wieder zurück waren, sahen sie alle genervt Aleyna an.
„Ich habe eine Idee, wie wir es heute probieren können." sagte ich und lächelte schief.

Alle hatten jetzt eine Wasserpistole in der Hand und wir hatten uns um Aleyna gestellt.

„Leute auf 3." sagte Yaren und war richtig im feeling.
„1,2,3!" schrie sie und wir fingen an alle sie mit Wasser zu bespritzen.
Sie fing an sich hin und her zu bewegen und wir alle lachten.
„Laaaan! Was ist los, schlafe ich draußen, regnet es?!" schrie sie, während sie noch die Augen geschlossen hatte. Wir fingen an lauter zu lachen. Sie machte ruckartig ihre Augen auf und sah sich um. Wir stoppten alle und verstummten auch.
„Ohaaaa! Ihr seid doch bekloppt man!" schrie sie und fasste sich ihr nasses Shirt an.
Wir lachten erneut und streckten die Zunge aus.
„15 Minuten bist du unten, oder alle pancakes und sucuklu yumurta sind weg." sagte ich und ging raus.
„Ich bin in 10 Minuten da!" schrie sie uns hinterher und wir gingen die Treppen runter.

Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt