Güven | Kapitel 38

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören 😍
Lied: geh babe ~ halil x.mo

Wir lagen nebeneinander auf dem Bett. Sein Arm lag unter mir und er hielt mich fest. Ich hatte eine Hand von mir auf sein Bauch gelegt und mein Kopf lag halb auf seiner Brust.
Keiner von uns sprach und wir genossen die Zweisamkeit. Die Stille war nicht unangenehm. Im Gegenteil sie gab uns Frieden.
Er küsste mich auf dem Kopf und inhalierte meinen Duft, was ich auch tat.
„Ich werde dich nicht enttäuschen mein Engel." sagte er und ich musste Lächeln.
Solche Sachen von ihm zu hören verursachten ein kribbeln in meinem Bauch und ich empfand pures Glück.
Als Antwort umarmte ich ihn etwas fester und er drückte mich fester zu sich.
Wir hatten mittlerweile 6 Uhr. Draußen war es weiterhin dunkel.
„Bist du nicht müde?" fragte er mich und in dem Moment musste ich Gähnen.
„Achso ok, ist auch eine Möglichkeit zu amtworten." sagte er, ich lachte und schlug ihm gegen die Brust.
„Ja was soll ich machen? Konnte eben die ganze Nacht nicht schlafen." antwortete ich und er lachte.
„Nein canim Spaß komm lass etwas schlafen." sagte er und ich nickte.

Wie wurden durch eine fremde Stimme geweckt und ich stand ruckartig auf. Die Krankenschwester war im Zimmer und sah uns fragend an.
„Wer sind sie, wie sind sie hier rein gekommen und seid wann sind sie bitte hier?" fragte sie mich und ich sah zu Can.
Sie war hübsch und jung. Sie sah mich mit einem bösen Blick an.
„Ich wüsste nicht, dass das Fragen sind, die sie zu stellen haben und sie interessieren schon garnicht die Antworten." sagte Can in einem kalten Ton und die Krankenschwester wurde rot vor Wut. Die Antwort hatte gesessen.
Ich fing an provokativ zu grinsen und ging wieder neben Can. Sie lief auf uns zu und legte seine Medikamente neben ihn.

Nachdem sie weg war rollte ich die Augen und nahm anschließend eine mache wahr.
„Was?" fragte ich aufgebracht und sah ihn fragend an.
„Alles ok?" fragte er mich immer noch lachend und ich setzte mich auf den Stuhl neben ihm.
„Was ging bei der bitte falsch?" fragte ich und er zuckte mit den Schultern.
„Eifersucht steht Dir." sagte er dann und ich sah hoch zu ihm.
„Eifersucht?" fragte ich mit einem falschen lachen.
„Auf wen bitte?" fragte ich dann nach und er zwinkerte mit einem Auge.
„Auf mich natürlich wen sonst." sagte er dann und ich lachte auf.
„In deinen Träumen." antwortete ich und sah weg.
„Unter anderem auch. Manchmal warst du auch in meinen Träumen auf mich eifersüchtig." sagte er sanft und ich sah zu ihm. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und musste vom Thema ablenken doch mir fiel nichts ein.
„Willst du e-etwas raus?" fragte ich dann und er grinste.
„Können wir machen." entgegnete er mir und ich stand auf. Langsam stand er auch auf und ich half ihm dabei. Nachdem er stand gab er mir einen Kuss auf die Stirn und nahm anschließend meine Hand in seine.
Ein kribbeln durchfuhr meine Finger und es fühlte sich einfach toll an. Unsere Hände waren wie füreinander geschaffen.
Ich hatte Angst, dass es jemand sieht, weshalb ich unruhig wurde.
„Mich interessiert niemand anderes." flüsterte er mir dann ins Ohr und ich erschrak mich ungewollt. Wie als hätte er meine Gedanken lesen können sagte er etwas was mich auch nur etwas beruhigte.
Draußen setzten wir uns auf eine Bank und er legte ein Arm um meine Schulter. Es war kühl und die Sonne war schon fast komplett aufgegangen.

Nachdem wir etwas draußen saßen bekam Can einen Anruf von seinen Eltern. Sie würden zu ihm kommen, weshalb wir wieder reingingen und ich mich von ihm verabschiedete.
„Bleib doch." sagte er doch ich schüttelte mit dem Kopf.
„Nein es passt jetzt nicht. Und ich muss eh noch nachhause Abi wird mich ausfragen." sagte ich und nahm meine Tasche.
Anschließend gab mir Can einen Kuss auf die Wange und Umarmte mich feste. Ich zog mir seinen Duft ein und ging dann letztendlich raus.
Draußen nahm ich mir mein Handy zur Hand, da ich einen Taxi rufen wollte.
Am Eingang traf ich auf eine mir bekannte Person. Es war die Frau, die ich auf der Hochzeit getroffen hatte, mit der kleinen Tochter.
Ich ging auf sie zu und küsste die Hand aus Höflichkeit.
Es war mir etwas unangenehm in Jogginghose vor Ihr zu stehen, doch anders konnte ich gerade nicht.
Nachdem wir uns kurz unterhalten hatten, verabschiedete ich mich von ihr und der kleinen.
„Annene selam söyle güzel kızım." ( viel Grüße an deine Mutter meine Hübsche Tochter) sagte sie und ich nickte lächelnd.
„Aleykümselam" sagte ich und ging dann auch.

Ich hoffe es hat euch gefallen.
Könnt ihr euch an die Frau erinnern und wessen Mutter es war? 🙈


Danke fürs lesen❤️

💋

Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt