Güven | Kapitel 34

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören 🦋
Lied: gamzendeki çukur ~ kubilay aka ft. hayko cepkin

In der Schule angekommen begrüßte ich meine Mädels mit einer Umarmung und wir gingen auch schon direkt in die Klasse. In der Zwischenzeit erzählte ich Ihnen alles von gestern und sie erzählten mir einiges.
Die Ersten Stunden verliefen sehr monoton und langweilig. Meine Laune war irgendwie nicht die beste und ich hatte Kopfschmerzen.

Nach den ersten beiden Stunden liefen wir mit den Mädels auf das Pausenhof und setzten uns an einen Tisch. Langsam wurde es immer kälter und es waren wahrscheinlich unsere letzten Tage, wo wir draußen sitzen konnten.
Ich bemerkte 2 Klassenkameradinnen von mir und ging kurz zu Ihnen. Ich musste sie wegen der Klausur in 2 wochen etwas fragen. Den Mädels machte ich kurz ein Handzeichen und ging zu Ihnen.
„Hey, hast du das Themenblatt für die bioklausur?" fragte ich sie.
„Hey. Ne sorry hab ich oben im kursraum gebe ich dir da ja?" fragte sie mich und ich lächelte sie an.
Gerade als ich mich von Ihnen entfernen wollte, bemerkte ich jemandem auf dem Schulhof. Can war hier. Und die anderen Jungs auch. Er ging gerade zu jemandem und fragte diese Person was, diese sah sich um und schüttelte anschließend den Kopf. Can sah sehr wütend aus. Ich lief auf ihn zu. „Can!" schrie ich und er blickte zu mir.
„Yürü gidiyoruz." sagte er und nahm meine Hand. (Komm wir gehen)
Ich zog sie direkt weg und sah ihn fragend an.
„Ich habe Schule." sagte ich und er sah sich sauer um.
„Das interessiert mich nicht. Wir gehen jetzt." sagte er und wollte noch meinem Handgelenk greifen, da zog ich mein Arm zurück.
„Spinnst du? Was geht bei dir ab?" fragte ich und in dem Moment kamen die Mädels auf mich zu.
„Büşra Wir müssen reden also komm jetzt mit." sagte er und atmete tief ein und aus. Es war was ernstes ich konnte es sehen, aber was könnte es denn bitte sein.
„Ich möchte nicht mit dir reden Can. Du bist gerade auf meiner Schule, kommst und redest irgendetwas von mitkommen. Ich komme nirgends mit." sagte ich streng und wollte mich gerade wegdrehen, da hielt er mich fest und schrie: „Zu Kaan gehst du aber persönlich nachhause!?"
Ich blickte schnell durch den ganzen Hof und alle sahen in meine Richtung. Ich wusste nicht zurecht ob ich über das gesagte, oder über seine Reaktion schockiert sein sollte.
Ich hielt ihm meine Hand vor den Mund und zog ihn mehr in eine Ecke.
„Hör auf zu schreien. Was ist dein scheiß Problem?" fragte ich und er ging sich gestresst durch die Haare.
„Was wolltest du bei dem Typen?" fragte er dann ruhig und ich blickte ängstlich in seine Augen. Diese waren so dunkel wie noch nie und ich konnte pure Wut in ihnen ablesen.
„Büşra!" schrie er dann und ich schreckte kurz auf.
„Hör auf zu schreien!" schrie ich dann und er kam mir näher.
„Dann sag mir was du bei ihm gemacht hast." sagte er leise und ich blickte hoch zu ihm.
„Ich wollte nur sehen, wie es ihm ging. Nach der Sache." sagte ich und er lachte auf.
„Hat dich das was zu interessieren?" fragte er dann und ich zog meine Augenbrauen zusammen.
„Genau das hat dich nichts zu interessieren." sagte ich und tippte dabei auf seine Brust.
„Büşra. Es reicht allmählich." versuchte er ruhig zu sagen.
„Ja das denke ich auch. Es reicht allmählich, dass du deine Rolle verfehlst und irgendeinen Mist über Sachen sagst, die dich kein bisschen was interessieren." sagte ich und er wurde wieder richtig wütend.
„Du wirst dich verdammt nochmal von ihm fernhalten!!!" schrie er und im nächsten Moment schlug er fest mit seiner Faust gegen die Scheibe.
Ich weitete meine Augen und schrie auf.
Ich hörte ganz viel Geschreie doch konzentrierte mich auf das eine.
„Can!" schrie ich und ging auf ihn zu. Ich faste ihn an seinem Arm und er zog seine Hand wieder zurück. Die Hand war komplett Blutverschmiert und es sah schlimm aus. Ich fing an zu weinen und die Jungs rannte auf uns zu.
„Bruder man." sagte Kerim und hielt sein Arm fest. Ich weinte und die Mädels versuchten mich zu beruhigen.
Indem Moment ging vieles zu schnell. Can verlor viel Blut und wurde immer schwacher. Ein Krankenwagen kam und er wurde reingebracht.
„I-ich will mit." sagte ich und lieg auf den Krankenwagen zu.
„Sie sollten lieber in der Schule bleiben." sagte einer der notfallärzte.
„ich komme mit!" schrie ich und setzte mich rein.
Can lag dort und sah sehr schwach aus. Seine Augen waren geschlossen und er wurde ganz weiß. Der Anblick machte mir Angst und ich Beginn stärker zu weinen.
„Wir könne sie leider nicht mitnehmen. Sie sind Gerade ein sehr großes Problem für den Patienten." sagte er und ich blickte ihn böse an. In dem Moment kam Kerim aus der Ecke.
„Büşra komm wir nehmen dich mit." sagte er und ich stieg schnell aus.
Der Krankenwagen fuhr schnell davon. Alle sahen uns komisch an, doch das interessierte mich indem Moment nicht. Kerim und ich stiegen in sein Auto und die anderen fuhren in deren eigenen Autos. die Mädels bleiben in der Schule und sie würden nach kommen.
Die ganze Fahrt über weinte ich. Ich hatte Angst um ihm und sein Anblick war einfach nur schmerzhaft für mich.
Mir wurde klar, dass ich dem Jungen, den ich über alles liebte nur Schmerz zufügte.
Wieso musste ich nur so ein Problem für ihn sein?

Im Krankenhaus angekommen liefen wir direkt rein und uns wurde gesagt er behandelt wurde. Wir gingen in die uns genannte Abteilung und setzten uns auf die Stühle.
Keiner sagte uns etwas und meine Schuldgefühle stiegen immer weiter.
Was wenn ihm etwas schlimmes passieren würde?   

Wird Can es schaffen?

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 🎆

Das nächste Kapitel kommt ab 7 Votes 🙏🏽
Danke fürs lesen

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Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt