Das Lied könnte ihr während des Lesens hören 🧡
Lied: Büyü ~ Selçuk ŞahinSicht von Büşra:
Am morgen wachte ich früher auf. Ich konnte irgendwie nicht mehr schlafen, obwohl wir erst 8 Uhr hatten.
Als ich unten war bemerkte ich, dass noch alle schliefen, weshalb ich mich dazu entschied Frühstück vorzubereiten.
Ich zog mich um und ging schnell zum Bäcker um Brötchen zu kaufen.
Zuhause machte ich dann auch schon das Frühstück fertig.
Ich kochte Menemen (türkisches Gericht, was hauptsächlich aus Rührei besteht und beliebig mit Gemüse gekocht werden kann). Dazu machte ich Tee und die typischen Sachen für ein Frühstück.
Als ich komplett fertig war, hatten wir schon fast 10 Uhr und ich ging hoch um alle zu wecken. Ich fing bei meinen Eltern an und bei Ihnen ging das auch schnell. Aber dann war mein Bruder dran.
Ich klopfte und als ich nichts zu hören bekam, ging ich einfach rein. Er lag wie ein Bär in seinem Bett und schnarchte. Ich setzte mich neben sein Bett und betrachtete ihn. Er sah schon lustig aus. Okay auch süß aber das war Nebensache.
„Abi?" flüsterte ich und streichelte seine Wange. Ich wollte es auf die süße Art ausprobieren, doch wie erwartet reagierte er nicht.
„Abi?!" wurde ich etwas lauter und kniff in seine Wange. Okay er ist definitiv im Winterschlaf.
„Abi. Abi. Abi. Abi. Abi. Abi." sagte ich unzählige Male, doch es brachte einfach nichts.
Ich überlegte, wie ich ihn wecken könnte und da fiel mir was ein. Ich hatte es mal vor Jahren gemacht und es endete mit einem Streit aber diesmal hoffe ich es nicht.
Ich nahm mir sein Glas, was auf seiner Kommode stand und ging in sein Bad. Dort füllte ich das Glas bis zur Hälfte mit Wasser und ging dann wieder in sein Zimmer.
„Sorry Abi." sagte ich leise und schüttete ihm das Wasser ins Gesicht.
„Bismillah!" sagte er und stand ruckartig auf. Ich lachte mich Tod, was ich schon lange nicht mehr konnte. Er wischte sich über sein Gesicht und sah mich wütend an.
„Mädchen willst du mich verarschen?"
„HAHAHA ich liebe dich auch abim." sagte ich und legte sein Glas beiseite. Ich lachte immer noch und hatte ihn auch zum Teil angesteckt.
„Du wirst sehen. Lachst wohl gerne nh?" sagte er und ich weitete meine Blicke.
„Abi bitte." sagte ich und wollte gehen, doch da hielt er mich fest und zog mich auf das Bett. Er holte plötzlich eine Flasche raus und ich sah ihn überraschst an. Warum hatte ich diese Flasche nicht gesehen?
„Ok Tmm das reicht aber auch ich sollte gehen." sagte ich etwas ernst und wollte aufstehen, doch er saß auf mir.
„Abi du wiegst gefühlte 500 Kilo ich kann nicht atmen." sagte ich und er lachte nur.
Ok ich war gefangen und raus konnte ich nicht mehr.
Er öffnete die Flasche und ich zappelte rum.
„Nein. Nein bitte nicht Abi." sagte ich und hielt seine Hand fest.
„Warum? Hast du doch auch gemacht." sagte er und wartete.
„Ok aber du bist nicht aufgewacht und ich habe für uns Frühstück gemacht. Menemen wird kalt." sagte ich und klopfte mir innerlich auf die Schulter. Er liebte Menemen.
Er stand von mir auf und grinste.
„Gewonnen. Hadi geh runter ich ziehe mich um und komme." sagte er und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Sen yeterki gül Prensesim." sagte er und küsste meine Stirn. (Hauptsache du lachst meine Prinzessin)
Ich lächelte und ging dann aus dem Zimmer. Mein Bruder war einfach anders. Ich liebte ihn über alles.
Ich ging die Treppen runter und sah meine Eltern am Esstisch. Meine Mutter schüttete gerade den Tee ein und mein Vater sah mich lächelnd an.
„Benim kuzum bize kahvaltı hazırlamış." sagte er und ich umarmte ihn. (Mein Schäfchen (😂) hat uns Frühstück vorbereitet)
Ich setzte mich an den Esstisch und mein Bruder kam dann auch nach und wir fingen an zu essen.
„Der Mann meiner Tochter wird Glück haben." sagte meine Mutter und zwinkerte mir zu. Ich lächelte und mein Bruder und mein Vater sahen uns komisch an.
„Ne die bleibt bei mir und macht mir Frühstück." sagte mein Bruder und kniff mir in die Wange.
Mein Vater nickte und wir lachten wieder.
Das Frühstück verlief sehr angenehm und ich fühlte mich wieder richtig gut.
Mein Bruder stand auf und meinte er würde sich fertig machen. Es dauerte Sekunden und ich spürte eine Kälte an meinem ganzen Körper. Und dann ein lautes Lachen hinter meinem Rücken.
Mein Bruder hatte mir eine ganze Flasche Wasser über den kopf geschüttet.
„Sorry Schatz haha." sagte er und rannte hoch.
„abiiiiii!" schrie ich und stand auf.
„Eline koluna sağlık!" rief er von oben und meine Eltern lachten. (Sagt man, wenn jemand essen gemacht hat, als Dankeschön) (Gesundheit für deine Hände und Arme 😂)
Ich lief einfach hoch und duschte zuerst.Nachdem ich geduscht hatte, machte ich mich auch schon langsam für die Hochzeit fertig.
Ich hatte 3 Stunden und hatte deshalb auch keinen Stress beim Fertig machen. Zuerst machte ich meine Haare.
Anschließend schminkte ich mich. Ich mochte es sehr mich zu schminken.
Nachdem ich auch geschminkt war, zog ich mir mein Kleid an.
Es war schulterfrei und ganz schwarz. Schlicht aber trotzdem sehr elegant.Nachdem ich komplett fertig und auch zufrieden mit mir war, ging ich die Treppen runter, wo mein Bruder in seinem Anzug saß. Mein Bruder sah echt gut aus.
Ich setzte mich zu ihm und er blickte zu mir.
„Prenses?" fragte er. (Prinzessin?)
Ich wusste, dass jetzt was zu meinem Kleid kommen würde, weshalb ich Ihn ganz lieb anlächelte.
„Ja?" sagte ich und legte meine Tasche ab.
„Wo ist der obere Teil deines Kleides?" fragte er mich und verdrehte die Augen.
„Abi, Anne hat nichts gesagt man, dass ist schön." sagte ich und machte einen Schmollmund.
„Ja deshalb ja auch. Du bist zu schön geworden." sagte er und ich musste lachen.
„Oyyyyy mein abiiii." sagte ich und küsste ihn auf die Wange.
„Ich hoffe ich muss da niemanden schlagen." sagte er und stand auf.
„Ersiiin." sagte dann meine Mutter, die mit meinem Vater zusammen die Treppen runterlief.
„Sowas wirst du nicht machen Oglum." sagte sie dann und zog sich ihre jacke an.
„Tmm Annem." sagte er und küsste sie.
Wie lachten und gingen dann auch schon raus.Was denkt ihr, was jetzt mit Emir ist?
Voten und kommentieren nicht vergessen🙊
Danke fürs lesen🙏🏽💋
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Güven ~ Vertrauen
Teen FictionReicht das Vertrauen einem Menschen, um Hindernisse zu überschreiten?