Das Lied könnte ihr während des Lesens hören ❤️
Ich hörte ein Auto fahren und drehte mich schnell dahin und merkte, dass es Can's Auto war. Meine Nervosität stieg und ich bekam mehr Angst.
Als ich mich wieder zu der Person drehte merkte ich, dass dort keiner mehr stand. Verwirrt sah ich mich um. Wo war er jetzt?
Das hupen riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte ängstlich zu Can. Er stieg aus seinem Auto und kam auf mich zu.
„Büsra was ist los?" fragte er mich und sah mich besorgt an.
Ich stand geschockt vor ihm und sah nur in seine Auge.
„Büsra antworte mir. Was ist los? Warum bist du so blass?" sagte er in einem sanften Ton.
„Gidelim. Es ist nichts." (Lass uns gehen) sagte ich ruhig und lief auf sein Auto zu. Kurz bevor ich einsteigen wollte packte er mich an meinem Arm und drehte mich zu sich. Er war mir nah, sehr nah und ich konnte seinen unregelmäßigen Atem spüren.
„Hat Dir jemand etwas angetan?" fragte er wütend und sein Griff wurde fester. Langsam tat mir mein Arm weh und ich verzog mein Gesicht.
„Can." sagte ich mit einer kratzigen Stimme und er lies sofort Locker.
„Niemand hat etwas gemacht. Mir wurde nur auf einmal schwindelig. Alles gut." log ich und irgendwie fühlte ich mich schlecht dabei. Er nickte und half mir beim einsteigen. Nachdem auch er eingestiegen ist fuhr er los und hielt die ganze Fahrt Lang meine Hand.
Ich überlegte, ob ich ihm das ganze sagen sollte doch war mir sehr unsicher.
Es wäre ein Fehler, wenn ich es nicht tun würde, doch andererseits würde ich ihm auch Schaden, wenn ich es ihm sagen würde. Ich lehnte müde mein Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen.
Er küsste mein Kopf und fragte mich ob es mir besser ginge. Ich nickte nur und wieder herrschte die angenehme Stille.
Angekommen hob ich meine Kopf und wollte meine Hand von seiner lösen, doch er lies meine Hand nicht los.
„Es ist etwas. Ich sehe es und ich will jetzt wissen was ist." sagte er sanft und blickte mir in die Augen.
Meine Sicht wurde glasig und ich merkte, dass ich jetzt weinen würde, doch ich wollte das nicht.
Heute Morgen war noch alles gut und jetzt? Jetzt habe ich wieder ein unwohles Gefühl in mir und mein Glück wird zerstört.
„Ich habe Angst." gab ich zu und eine Träne floss meine Wange runter. Ich blickte direkt runter um unauffällig diese Träne weg zu wischen, doch Can hielt meine Hand fest und fasste selber an meine Wange. Er küsste meine Träne weg und die Stelle die er mit seinen Lippen berührt hatte kribbelte, was mich wenigstens wieder etwas besser fühlen lies.
„Wovor?" fragte er mich und zwang mich in seine Augen zu schauen.
„Unserem Glück." sagte ich und er sah mich fragend an.
Genau in dem Moment klingelte Can's Handy und er löste sich von mir. Als er sein Handy nahm spannte er sich auf Anhieb an und ich konnte schon seine Adern sehen, die kurz vorm platzen waren.
„Noldu?" (Was ist) fragte ich und sah auf sein Handy. Anonym.
„Dich auch?" flüsterte ich und er sah direkt zu mir.
„Wie dich auch? Hat dich auch jemand angerufen?" fragte er mich etwas lauter und ich sah ihn ängstlich an.
Ich nickte nur stumm und er atmete laut aus.
„Wie oft? Wann? Wer?" fragte er doch ich zeigte auf sein Handy.
„Geh erst ran." sagte ich und er tat was ich sagte.Sicht von Can:
Wütend nahm ich ab aber sagte nichts. Direkt hörte ich auch schon diese Stimme.
„Ich wollte ihr keine so große Angst machen. Ich wollte nur klar machen, dass es für euch nicht so einfach sein wird." sprach er und hörte sich belustigend an.
„Wer bist du?" fragte ich mit zusammengebissenen Zähnen.
„Ncncnc erkennst du meine Stimme denn nicht?" fragte mich die Person und ich schloss kurz meine Augen und atmete tief ein und aus.
„Ich werde sie Dir wegnehmen, wie du mir meine Liebe weggenommen hast." sagte er und ich hörte nur noch ein piepen.
„Kaan." flüsterte ich mit zusammengebissenen Zähnen.
„Was hat er Dir angetan?" fragte ich Rüya und drehte mich zu ihr. Ich versuchte mich zu beherrschen, da ich merkte, dass sie Angst bekam.
„Er stand dort und hat mich nur angeguckt." sagte sie leise und mit einer zittrigen Stimme.
Ich umarmte sie sofort und merkte wie wir uns beide beruhigten.
„Was will er jetzt?" fragte sie leise und ich drückte sie fester zu mir.
„Er wird nichts machen können. Garnichts." sagte ich, schloss meine Augen und zog ihren Duft ein.
Der Gedanke, dass jemand anderes sie so umarmen könnte und ihren Duft einatmen würde machte mich verrückt und ich wollte garnicht daran denken.
Ich löste mich von ihr und nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände. Nachdem ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab lächelte sie mich schwach an was ich erwiderte.
„Wenn er nochmal anruft gehst du nicht ran. Sondern sagst mir sofort Bescheid." sagte ich und sie nickte.
„Wollen wir was essen gehen?" fragte ich sie um von dem ganzen ablenken zu können. Sie nickte nur und ich fuhr auch schon los.
In einem italienischen Restaurant angekommen stieg ich aus und öffnete auch ihre Tür.
Wir liefen Hand in Hand ins Restaurant und ich begrüßte dort die Menschen.
Das Restaurant gehört dem Vater von einem Freund von mir und war etwas weiter außerhalb der Stadt, weshalb ich keine Sorgen hatte, dass wir jemandem begegnen könnten.
Wir setzen uns an einen Tisch und bestellten unser Essen.
Es herrschte eine stille. Ich wusste, dass sie genau wie ich an die Sache mit Kaan dachte und ihre Angst konnte ich auch nachvollziehen. Ich hatte selber Angst, weil ich mir nicht ganz vorstellen konnte womit er ankommen wird.
Wieso konnte ich nicht einfach glücklich sein? Bedingungslos glücklich.
Ich war nicht dafür verantwortlich was in der Vergangenheit passiert ist.
„Can" hörte ich dann und blickte erschrocken hoch.
„Dein essen" sagte Büsra sanft und zeigte auf den Kellner der neben mir stand und mein Teller in seiner Hand hielt.
Ich entschuldigte mich bei ihm und er legte mir mein Teller vor mich hin.
„Özür dilerim Hayatim ich habe dich nicht gehört." (Entschuldigung mein Leben) sagte ich und sie nickte nur mit einem gesunkenen Blick. Meine Art machte sie auch traurig, aber was konnte ich schon tun. Wir sprachen während des Essens nur paar mal miteinander, weshalb wir schnell zu ende waren. Nachdem ich bezahlt hatte liefen wir auch schon raus. Kurz bevor wir am Auto ankamen hielt ich Büsra fest und drehte sie zu mir. Sie sah mich fragend an und ich begann auch schon an zu sprechen.
„Egal was passiert. Wer was sagt. Wer was zeigt, ich bin unschuldig Büsram. Ich habe in meinem ganzen Leben nur einmal geliebt und das dich. Du bist meine Liebe mein Leben du bist alles für mich. Ich werde alles für dich tun. Vergiss einfach nur nich, dass ich dich liebe und es wirklich immer tun werde." sprach ich und ich sah schon die Tränen in ihren Augen.
„Warum sagst du das jetzt?" fragte sie mich leise und traurig, dabei sah sie mir tief in die Augen und in dem Moment wurde mir ein weiteres Mal klar, dass ich in keine anderen Augen sehen wollte. Sie waren die schönsten die ich jemals gesehen habe und ich versprach mir in keine Augen mehr zu sehen, wie ich in ihre sehe.
„Ich will nur dass du das weißt." sagte ich und eine Träne rollte ihre Wange hinunter.
„Ich liebe dich mein Engel." sagte ich und Umarmte sie.
Sie Schlang ihre Arme fest um meinen Hals und atmete meinen Duft ein, was ich ihr nach tat.
„Ich liebe dich auch." sagte sie und ich küsste ihren hals.
Dieses Mädchen gehört nur mir.Was ist eurer Meinung nach in der Vergangenheit passiert, dass Can solche Sorgen hat?
Danke fürs lesen
💋
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Güven ~ Vertrauen
Teen FictionReicht das Vertrauen einem Menschen, um Hindernisse zu überschreiten?