Güven | Kapitel 45

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören ❤️
Lied: Serttaş Kaan ~ turkish mahsup

Zeitsprung: 3 Monate

Die letzten Tage wurde es wärmer, doch nun begann auch schon wieder der Regen. Ich hasste das deutschlandwetter eifnach.
Wie jeden Morgen stand ich auf und machte mich fertig für die Schule. Die letzten Monate verliefen ganz angenehm doch nun begann wieder der Stress wegen den Klausuren. Nachdem ich meine morgenroutine durchgeführt hatte, stellte ich mich vor den Spiegel und richtete mein Outfit. Dann fiel mein Blick auf meine Kette. Die Kette, die mir Can an Silvester geschenkt hatte.

Flashback: Silvester

Meine Familie,ich und die Familie von Yasemin hatten gegessen und es waren jetzt noch 3 Stunden bis zum Neujahr.
Meine Eltern waren sehr gut mit den Eltern von Yasemin befreundet und das schon seit wir klein sind.
In meinem Zimmer machten wir es uns gemütlich und unterhielten uns über alles mögliche, bis ich eine Nachricht bekam.
„Ich will dich sehen." schrieb mir Can und ein Lächeln machte sich in meinem Gesicht breit. Ich zeigte die Nachricht Yasemin und antwortete ihm schnell.
„Wie?" fragte ich und bekam direkt eine Antwort.
„Kannst du kurz vor die Tür?" fragte er mich und ich sah hilfesuchend zu Yasemin.
„Ja kannst du." sagte sie nach kurzem überlegen und stand auf. Ich setzte mich auf und sah zu ihr.
Es waren noch genau 1,5 Stunden bis 0 Uhr.
„Du hast aber nur 10 Minuten." sagte sie und zog mich auf die Beine.
„Warte." sagte ich und schrieb Can wo er sei. Er schrieb mir, dass er vor meine Haustür warten würde und ich sah aus meinem Fenster und bemerkte auf der anderen Straßenseite hinten sein Auto.
Ich schrieb ihm, dass er kurz waren solle und lief mit Yasemin die Treppen runter. Wir gingen erst in die Küche. Unsere Eltern saßen im Wohnzimmer und waren relativ laut. Mein Bruder war mit den Brüdern von Yasemin in seinem Zimmer.
„Also wir gehen jetzt langsam zur Tür und du rennst dann zu ihm. Du hast 5-10 Minuten tm?" fragte sie mich und ich nickte einfach. Nachdem sie Die Tür öffnete, lieg ich los und kam dann auch schon an seinem Wagen an. Er stieg direkt aus und umarmte mich.
„Du hast keine Jacke." sagte er.
„Ich habe auch nur 5 Minuten sagte ich und sah einmal nach hinten zur Tür, die ein Spalt offen stand.
Plötzlich nahm er mein Gesicht zwischen seine Hände und sah mir tief in die Augen.
„Ich habe dich vermisst." sagte er und ich lächelte.
„In einem Tag?" fragte ich und er nickte.
„24 h zu viel" sagte er und küsste meine Nasenspitze. Dann räusperte er sich und drehte sich zu seinem Auto und holte was raus.
„ich halte es kurz, sonst wirst du noch krank." sagte er und holte was aus seiner Jackentasche.
„Danke, dass du in meinem Leben bist. Der Start ins Jahr 2019 wird der beste bis jetzt sein." sagte er und zeigte mir die Kette, die er in der Hand hielt. Es war eine Schneeflocke dran und sie war aus Silber.
„Darf ich?" fragte er und ich drehte mich mit meinem Rücken zu ihm. Meine Haare nahm ich zur Seite und er brachte mir die Kette an. Anschließend fuhren seine Hände entlang meinem Nacken und ich bekam Gänsehaut. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen an meiner Schulter und er drehte mich wieder zu sich. Ich nahm meine Kette in meine Hand und blickte runter zu ihr.
„Ich liebe dich." sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Als ich mich lösen wollte hielt er mich fest und vertiefte den Kuss. Kurz darauf löste er sich von mir und küsste mich ein letztes Mal auf die Stirn.
„Ich dich auch." sagte er dann und ich lächelte.
„Danke. Die Kette ist so wunderschön" sagte ich und er lächelte mich an.
„Die Besitzerin ist hübscher" sagte er und ich lachte.
Mein Handy klingelte und ich sah, dass mich Yasemin Anrief. Ich drehte mich zur Tür und sah, dass sie mich zu sich winkte. Can bemerkte sie auch und lachte.
„Hadi geh rein mein Engel. Frohes neues jetzt schon mal." sagte er und umarmte mich.
„Dir auch askim." antwortete ich ihm drehte mich dann um und ging wieder zur Haustür. An dieser angekommen winkte ich ihm noch zu und machte die Tür hinter mir zu.

Flashback Ende

Es waren die kleinen, aber wertvollen Sachen, die mich glücklich machten.
Seine Liebe spüren zu dürfen war ein Geschenk für mich. Er liebte so schön und ich war einfach du dankbar dafür, dass ich das Mädchen bin, die das zu spüren bekommen darf.
Mein Handy klingelte und somit würde ich wieder in die Realität eingeholt.
Es war eine anonyme Nummer. Es war nichts übliches, dass ich von anonymen Nummern angerufen werde oder des gleichen. Ich nahm ab.
„Hallo?" fragte ich und nach 2 Sekunden legte die Person auch auf.
Ohne mir weitere Gedanken darüber zu machen nahm ich mir meine Schultasche und lief die Treppen runter. Unten angekommen begrüßte ich jeden und ging dann auch los.

In der Schule angekommen umarmte ich die Mädels und wir liefen direkt in den Unterricht. Die Stunden verliefen langweilig und ereignislos.
Nachdem ich aus der Schule war, lief ich zu meiner Bahn und wartete an der Haltestelle, nachdem ich ich von den Mädels verabschiedet hatte natürlich.
Ich nahm meine Kopfhörer und fing an Musik zu hören.
Als meine Bahn dann auch kam stieg ich ein und fuhr nachhause. Mich überkam die Müdigkeit und ich lehnte mein en Kopf gegen die Scheibe und schloss meine Augen. Ich nahm jemanden neben mir war, aber machte mir nicht die Mühe zu schauen wer es war. Als die Bahn plötzlich anhielt öffnete ich meine Augen und richtete mich langsam.
Ich schaute zu meiner linken Seite und bemerkte einen jungen neben mir. Er war recht hübsch hatte einen Bart und schwarze Haare.
Ich rutschte etwas mehr an die Seite und hielt meine Tasche fest.
„Aufgrund einer technischen Störung kann diese Bahn erstmal nicht weiterfahren. Wie lange dies der Fall ist können wir Ihnen im Voraus nicht berichten." ging die Durchsage in der Bahn durch und ich rollte genervt die Augen. Ich nahm mir mein Handy zur Hand und guckte, wann der Bus kommen würde. 6 Minuten und die Haltestelle war ca. 4 min von hier entfernt.
Ich stand direkt auf und wollte zur Haltestelle, doch ein Bein hinderte mich daran. Ich sah ihn fragend an doch er lächelte nur.
„Würdest du dein Bein da bitte weg nehmen?" fragte ich ihn angepisst und versuchte durchzukommen.
„Du sahst vorhin echt süß aus." sagte er und ich schaute dann wieder zu ihm.
Die Zeit verging und Wenn ich jetzt nicht hier rauskommen würde, dann würde ich den bus verpassen.
Ich räusperte mich einmal und ging dann einfach über sein Bein. Nachdem ich das schaffte lachte er los und ich lief einfach aus der Bahn. Wie dumm man doch sein muss dachte Ich mir und lief Richtung Haltestelle zu meinem Bus.

Diesmal ging es etwas schneller🙈
Nicht sehr ereignisvoll aber wenigstens etwas.

Was denkt ihr, was die nächste Zeit jetzt passieren wird?
Gibt es Charaktere, von denen ihr mehr hören wollt?

Danke fürs lesen

💋

Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt