Güven | Kapitel 27

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören 🖤
Lied: Strada ~ Ricky Mears ft. Deja Elyze

Seine blicken machten mich nervös. Ich merkte, dass auch Kaan sich anspannte. Irgendetwas war, doch ich konnte es nicht zuordnen.
Kerim, Onur, Kenan und Emre sahen auch in unsere Richtung und hatten auch den selben monotonen Blick drauf. Sie zogen Can mit und setzten sich schräg gegenüber uns. Es war eine Distanz vorhanden, doch trotzdem hatte ich kein gutes Gefühl in mir. Meine komplette Laune war am arsch und ich fühlte mich scheiße.
Ich drehte mich zu den Mädels und sah sie nervös an.
„Kizlar ich möchte gehen." sagte ich und unterbrach deren Gespräch.
„Was ist los?" fragte mich Yaren und sah mich besorgt an, wie die anderen auch.
„Er ist da." sagte ich und sie weiteten ihre Augen. Sie blickten in die Richtung und bemerkten sie auch.
Kaan machte seiner Gruppe irgendein Zeichen, sodass auch sie in die Richtung sahen. Die Mädels meinten, dass wir bleiben sollten und ich ihm meine gute Laune Vorspielen soll.
Die Jungs an unserem Tisch waren alle angespannt und sahen zu der Gruppe von Can, die auch immer mal wieder zu uns blickten.
Sie standen von unserem Tisch auf und setzten sich an deren eigentlichen Platz.
Ich war nervös und wollte hier am liebsten weg. Ich spürte seine intensiven Blicke auf mir.
„Schatz Beruhig dich. Er kann eh nichts machen." versuchte mich yasemin zu beruhigen, doch es brachte nicht wirklich viel.
Wann würde ich meine Ruhe haben? Er machte mir das Leben so schwer.
Ich konnte aber auch nicht verstehen, weshalb er sowas in mir auslösen konnte.
Seine Blicke machten mich nervös. Einfach sein da sein brachte mich aus dem Konzept und ich war immer aufgeregt.
Mein Gefühle spielten verrückt.
Die Mädels versuchten ein Thema mit mir zu besprechen, doch ich war mit den Gedanken ganz wo anders.
Eine halbe Stunde war vergangen und wir saßen immer noch an unserem Tisch.
Ich hatte mich etwas beruhigt, doch meine Laune war immer noch scheiße.
Als ich zu Ihnen rüber sah, standen 3 Mädels an deren Tisch, die aber dann auch wieder gingen. Genau in dem Moment blickte Can zu mir und ein kurzer Blickkontakt herrschte. Ich drehte mich direkt weg und meine Nervosität stieg wieder.
Ich musste auf die Toilette, doch diese befand sich auf der Seite von Can's Tisch.
Sollte ich einfach stolz an ihm vorbeilaufen? Ich meine er hat nichts über mich zu entscheiden und seine Wut war eh nicht nachvollziehbar für mich.
Ich sagte kurz Dilek, dass ich auf Toilette gehen würde, da die anderen sich unterhielten.
„Soll ich mit?" fragte sie mich sanft doch ich schüttelte mit meinem Kopf.
„Nein canim ich gehe schnell. Meine Tasche liegt hier ja?" sagte ich und deutete auf sie.
„Tmm canim." sagte sie und lächelte. Ich erwiderte dieses Lächeln und stand auf.
Ich zog mir mein Kleid zurecht und machte mich auf den Weg auf die Toilette.
Kurz sah ich zu Kaan und er hatte dieselben Blicke wie Can drauf. Was ging bei denen bitte falsch?
Ich lief einfach weiter und verschwand dann schnell auf der Toilette. Ich atmete aus und lehnte mich an das Waschbecken.
Allahim hilf mir.

Sicht von Can:

Als ich die shishabar ungewollte betrat, hafteten meine Augen direkt bei einer Person. Büşra. Sie saß dort mit ihren Mädels und neben ihr saß Kaan. Unsere Feinde an deren Tisch.
Der Mensch den ich hasse, neben meiner Büşra. Ich spannte mich direkt an und war Wut geladen. Was Lief da? Meine Hände waren zu Fäusten geballt und dann blickte sie zu mir. Ihre Augen glänzten doch ich konnte direkt Eine Nervosität ablesen.
Meine Jungs bemerkten sie auch, doch zogen mich einfach an unseren Tisch.

Ich behielt sie die ganze Zeit im Auge und konnte merken, dass ihre Nervosität sie fertig machte.
Mein Kopf spielte verrückt und es machte mich fertig, dass sie mit ihnen da saß.

Sie stand auf und ging an mir vorbei.
„Jungs ich kann nicht mehr." sagte ich und blickte alle an. 
Sie waren auch sehr wütend darauf, dass die Mädels einfach mit den anderen was unternahmen. Ich blickte zu Ihnen rüber und Kaan's und meine Blicke hafteten aneinander. Er wollte Büşra. Das war sicher. Ich würde dies aber niemals zulassen.

Sicht von Büşra:

Ich ging aus der Toilette und richtete mich kurz. Dann wollte ich an meinen Platz, doch wurde plötzlich an meinem Arm festgehalten und ich schloss meine Augen. Warum musste das denn jetzt passieren man. Wir standen in der Ecke der shishabar.
Sein Duft stieg mir durch die Nase und durch seine kalte Hand an meinem Arm bekam ich Gänsehaut.
„Wir müssen reden." flüsterte er in mein Ohr und ich riss mich wieder zusammen. Seine Nähe tat mir irgendwie gut aber das durfte es nicht. Ich löste mich von seinem Griff und wollte weitergehen, doch er lies es nicht zu.
„Büşra..." sagte er und ich blieb wieder stehen.
Ich sammelte meine mut und drehte mich zu ihm.
„Was willst du?" sprach ich aus und blickte ihm intensiv in die Augen. Sie fesselten mich förmlich.
„Was hast du mit den Jungs da zu tun?" fragte er und ich verstand sein Problem.
„Das geht dich nichts an." antwortete ich und wollte mich wieder umdrehen doch er hielt mich fest.
„Lass mich los." zischte ich und im nächsten Moment hielt Jemand sein Arm fest. Ich blickte auf die Hand und dann in das Gesicht der Person und bemerkte Kaan.
„Lass sie los" zischte er und blickte dabei wütend zu Can. Dieser hatte nie provozierenden Blick drauf und sie kamen sich näher.
Sein Griff an meinem Arm lies nach und ich stand dort wie angewurzelt.
„Was wenn nicht?" sagte Can und seine Blicke wurden finster.
Kaan blickte kurz zu mir und im nächsten Moment landete seine Faust auf Can's Gesicht. Ich riss die Augen auf.
„Kaan!" schrie ich und lief auf sie zu. Can sammelte sich und schlug auf Kaan ein.
„hört auf! Can!" schrie ich, doch sie hörten mich nicht.
Ich versuchte Can weg zuziehen, doch das war unmöglich. Alle beiden Gruppen von Jungs kamen dazu und versuchte den jeweiligen Weg zu ziehen.
„Macht doch was man!?" schrie ich und meine Mädels kamen auch.
„Yeter!" schrie ich und ging in die Mitte von den beiden. Ich stellte mich zu Can und hielt sein Gesicht fest.
„Es reicht" flüsterte ich außer Atem und er atmete auch sehr schnell.
Ich blickte kurz zu Kaan, der von seinen Freunden mitgezogen wurde. Stand ich gerade neben der richtigen Person? Warum verteidigte ich ihn und nicht Kaan oder war bei ihm?"
Alle blickten zu uns und ich stand da mit Can. Er blutete im Gesicht, was mich schlecht fühlen lies.
Sollte ich gerade neben Kaan oder Can sein? Meine Gedanken und Gefühle waren sich nicht über ein, und ich steckte in einer Zwickmühle. 
Die Jungsgruppe von Can kümmerten sich um die Mädels, die immer noch etwas geschockt waren. 
„Büşram..." flüsterte Can meinen Namen und kam mir näher. Er atmete unregelmäßig und schnell. Sein Atem prallte gegen meine Lippen und ich schloss meine Augen.

Weil lange nichts kam und ich dieses Kapitel schnell schreiben konnte, wollte ich es heute direkt veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch. Übrigens haben wir schon die 2k Reads, was mich einfach unfassbar glücklich macht. Ich danke jeden einzelnen für das lesen meiner Gesichte. ❤️🙏🏽

Voten und kommentieren nicht vergessen
Danke fürs lesen🥰

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