Güven | Kapitel 28

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Das Lied könnte ihr während des Lesens hören ❤️
Lied: Unuturum elbet ~ Rafet El Roman ft. Derya

Als mein Verstand sich wieder meldete, ging ich direkt ein Schritt zurück und blickte ihm in die Augen. Er sah mich fragend an und hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet.
Ich tat das, was mir mein Herz Gerade sagte. Ob es das richtige war wusste ich nicht, aber ich wollte das.
Ich nahm Can's Hand in meine und zog ihn mit raus.
Er folgte mir Stumm und tat nichts.
Draußen blieb ich dann stehen und drehte mich zu ihm. Ich ließ seine Hand los und er verfolgte alles mit seinen Blicken. Ich blickte in sein Gesicht und sah die Wunden. Es tat mir selber im Herzen weh ihn so sehen zu müssen.
„D-du blutest. Warte hier ja?" sagte ich und wollte gehen, doch er hielt mich an meiner Hand fest.
„Geh nicht." sagte er und ich drehte mich zu ihm und sah in sein Gesicht.
„Wir müssen d-das verarzten. D-das ist nicht g-gut." stotterte ich und blickte auf den Boden.
„Sen Benim ilacimsin. Lass mich einfach nicht allein." (du bist meine Medizin) flüsterte er und eine Gänsehaut durchfuhr meinen gesamten Körper. Er kam mir näher und meine Nervosität stieg.
Sein Atem prallte gegen meine Lippen und ich geriet in panik.
„E-Ehm d-dein Auto!" schrie ich und ging ein schritt zurück. Er blickte mich fragend an und ich schlug mir innerlich selber gegen die Stirn für mein dummes Verhalten.
„Dings. In deinem Auto ist sicherlich eine erste Hilfe Tasche." sagte ich dann.
Er nickte leicht und ging auf sein Auto zu. Ich folgte ihm stumm. An seinem Auto angekommen schloss er diese auf und ich ging an den Kofferraum.
Ich suchte die erste Hilfe Tasche, die ich dann auch relativ schnell fand.
Ich ging dann nach vorne zu ihm und er stand an seiner Tür angelehnt. Seine blicke waren genervt und enttäuscht
„Setzt dich rein." sagte ich und er blicke monoton zu mir.
Dann öffnete er seine Tür und setzte sich so rein, dass seine Beine draußen waren.
„Das musst du alles nicht machen." sagte er dann kalt und blickte mich mit einem undefinierbaren Blick an.
Ich hörte nicht auf ihn und legte die erste Hilfe Tasche auf sein Schoß. Ich suchte nach den nötigsten Sachen und fing dann an seine Wunden zu desinfizieren. Er verzog kein mal sein Gesicht, was mich wunderte. Wir sprachen kein Wort, bis Can dieses schweigen zwischen uns unterbrach.
„Hör auf." sagte er und ich blieb stehen.
„Mach sowas nicht für einen Menschen der Dir egal ist." sagte er dann kalt. Er dachte er wäre mir egal. Es tat weh zu wissen, dass er so dachte, aber war es denn nicht meine Absicht?
Ich hörte nicht auf ihn und machte einfach weiter.
Er seufzte und lies es dann auch sein.
„Büşram" flüsterte er und ich merkte erst jetzt, dass wir uns sehr nah waren.
Ich blickte in seine wunderschönen Augen und mir wurde warm ums Herz aber meine Nervosität stieg auch zugleich.
Wie konnte er so viel in mir auslösen.
Er blickte mir auf die Lippen und ich auf seine. Immer wieder schaute er mir auf die Lippen und anschließend in die Augen.
„Warum?" flüsterte er dann und ich schloss meine Augen.
Es war das 3. mal, dass ich es erlaubte, dass er mich weich bekam.
Wieso war diesmal mein Herz stärker, als mein Verstand.
Ich merkte eins am heutigen Tag. Ich liebte diesen Jungen. Ich liebte ihn einfach über alles und das tat weh.
Warum musste ich ihn bitte lieben?
Ich wollte ihn hassen, doch das ging einfach nicht.
Sein Atem prallte gegen meine Lippen.
„Can..." flüsterte ich und unsere Nasenspitzen berührten sich.

Habe es noch geschafft ein Kapitel zu schreiben. Hoffe es hat euch gefallen. 🌹
Voten und kommentieren nicht vergessen🙏🏽
Danke fürs lesen🙈

💋

Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt